- Re.: dottore - geldlose Weltordnung - Gundel, 27.09.2001, 17:11
- Re: Photovoltaik aus eigenem Anbau ;-) - Caspar, 27.09.2001, 19:17
- Steckdosen schnitzen und Unkrautkuchen backen - Gundel, 27.09.2001, 20:42
- Re: Solarkollektoren - Baldur der Ketzer, 27.09.2001, 22:33
- Re: Solarkollektoren - Euklid, 27.09.2001, 23:07
- Re: Solarkollektoren - Baldur der Ketzer, 27.09.2001, 22:33
- Re: Photovoltaik aus eigenem Anbau ;-) - dottore, 27.09.2001, 21:55
- Re: Photovoltaik aus eigenem Anbau ;-) - Euklid, 27.09.2001, 22:57
- Re: Photovoltaik aus eigenem Anbau ;-) - Sascha, 27.09.2001, 23:44
- Steckdosen schnitzen und Unkrautkuchen backen - Gundel, 27.09.2001, 20:42
- Re: Gundel, größte Hochachtung und Bewunderung! PUNKTSCHUSS! Toll, Dein Mut! (owT) - dottore, 27.09.2001, 21:42
- Re: Photovoltaik aus eigenem Anbau ;-) - Caspar, 27.09.2001, 19:17
Steckdosen schnitzen und Unkrautkuchen backen
>Das ist natürlich nicht zulässig, sich die bescheidene Krumme bis sonstwo hin mit Bio-Hi-Tec vollzustellen, so à la Photovoltaik, Kraftwerk und eigene Steckdosen -- es sei denn, Du hast die alle in der Garage selbst geschnitzt. Wahrscheinlich eher von einem internationalen Grosskonzern gekauft, oder?
>Aber trotzdem faszinierendes Experiment, viel Glück!
Hi Caspar,
Steckdosen schnitzen.... tsts. Das Zeugs ist alles auf dem Dach der alten Scheune, von ordentlichen Firmen installiert und es funzt perfekt. (Außerdem: Warmer Regen in der Dusche erspart das Lifting...)
Dass für die Herstellung der Paneele sogar ein hoher Energieeinsatz erforderlich ist, ist mir dabei auch klar. Aber: Der Mensch braucht nun einmal eine gewisse Grundversorgung, seit ihm das Fell abhanden gekommen ist. Und ich muss auch berufstätig sein, um leben zu können. Ist halt alles nur ein Kompromiss, letztendlich.
Nicht mal den Hanf für Klamottenfasern darf man anbauen, man könnte ja schließlich Unfug damit treiben, und damit dem Staat entgegenarbeiten, der seinerseits das Volk mit steuerpflichtigen Zigeratten und Alkohol gefügig zu halten gedenkt. (Auchn Thema für sich..)
Aber die Getreidemühle die funktiont auch mit dem Sonnenstrom und insgesamt habe ich halt ein wenig die Illusion nur ein Schmarotzer light zu sein, der auch den anderen Lebewesen ein Daseinsrecht zuzubilligen versucht.
>Das mit der Überbevölkerung ist immer so ne Sache, die ich nicht ganz glaube, dass sie wirklich kritisch ist. Mal eine kleine Rechnung: wenn man 10 Mrd. Menschen auf Theaterstühle setzt, dann kann man sie auf einem Drittel der Fläche von Belgien unterbringen (30,230 qkm, Deutschland hat 349.000 qkm).
Ein volles Theater. Luciano Pavarotti würde über sich hinaus wachsen... Belgiens beleuchtete Autobahnen kann man übrigens vom Mond aus sehen.
> Kommt mir immer ein bisschen so vor wie die Argumentation, ein Land hat"keinen Platz für Ausländer", nur dass alle Menschen Eindringlinge sind. Will Dir natürlich keine Tendenz in der Richtung andichten, im Gegenteil, aber überzeugender finde ich das"Überbevölkerungsproblem" eben nicht. Bitte nicht falsch verstehen.
Nö, versteh ich nicht falsch. H. sapiens ist biologisch betrachtet eine Art, und so, wie die Welt im Moment ist, gehören sie auch zusammen. Globalisierung und Asylverfahren ist ein in sich unerträglicher Widerspruch.
Anders würde sich das bei den ursprünglichen Stammesstrukturen darstellen, aber das ist ein anderes Thema und kann aus heutiger Sicht nur spekulativ erörtert werden. Würde auch nur bei der von dottore angesprochen Reduktion der Individuenanzahl mit besagter Eigenwirtschaft und ausreichend Lebensraum für Nomaden relevant (und dann allerdings lebenswichtig) sein.
Dass die Anzahl der Menschen auf dem Planeten objektiv zu hoch ist, meine ich daran zu erkennen, dass wir eben die anderen Arten rücksichtslos verdrängen und vernichten und gleichzeitig in Rekordzeit die fossilen Ressourcen verbrauchen. Im Moment ist ja gerade der Kampf um die letzten Ã-lfelder und die Pipelines gen West entbrannt.
Kann auch sein, dass es gar nicht zu viele Menschen wären, wenn jeder nur das verbrauchen würde, was ihm das Überleben sichert.
Aber dem steht ja wiederum die Zins- und Schuldenwirtschaft entgegen...
Nein, ich hab auch keine Lösung, deshalb mache ich ja nur das, was ich selbst unter den gegenwärtigen Umständen, für mich, meine verantworten zu können.
Aber das Leben ist auf diese Weise schon anstrengender als das der fast-food-futternden Sorglosen.
Gruss
Gundel
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