- Versicherungen befürchten einen Börsencrash - Harry, 28.09.2001, 09:50
- Re: Versicherungen befürchten einen Börsencrash / SKANDAL! - JÜKÜ, 28.09.2001, 10:08
- Re:ZUSATZ ZU: Versicherungen befürchten einen Börsencrash / SKANDAL! - JÜKÜ, 28.09.2001, 10:12
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- Stop-loss? Nicht Dein ernst, oder? - pecunia, 28.09.2001, 12:00
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Versicherungen befürchten einen Börsencrash
aus www.netzeitung.de
Versicherungen befürchten einen Börsencrash
28. Sep 09:04
Die Versicherer malen ein Schreckenszenario an die Wand: Sollte die Regierung nicht sofort die Bilanzierungsregeln ändern, droht ein Börsencrash.
Die Versicherer fordern von der Bundesregierung eine schnelle Änderung der Bilanzierungsregeln, da sonst eine neue Verkaufswelle von Aktien drohe. Wenn die Politik nicht in wenigen Tagen ein Signal gebe, verkauften die Unternehmen aufgrund der Talfahrt an den Börsen in großem Umfang Aktien und Investmentfonds, berichtete die «Financial Times Deutschland» (FTD) am Freitag. Sie beruft sich dabei auf den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Hohe Verluste durch Talfahrt
Konkret geht es um den Paragrafen 341 b Absatz 2 des Handelsgesetzbuchs, der nur für Versicherer das so genannte «strenge Niederstwertprinzip» enthält. Ohne Änderung dieses Gesetzes könnten viele Versicherer ihre angepeilten Jahresgewinne kaum erreichen, denn sie müssten entweder die Verluste aus Verkäufen oder hohe Abschreibungen auf ihre Aktien im Ergebnis ausweisen, klagt sich die Versicherungswirtschaft.
Bisher hatten die Versicherer das Gesetz aber immer verteidigt. Es kam ihnen vor allem bei steigenden Kursen steuerlich zugute.
Folge: Aktiencrash
Die Versicherer hielten dem Bericht zufolge Ende des ersten Quartals Kapitalanlagen mit einem Buchwert von 1779 Milliarden Mark. Wenn sie davon auch nur zehn Prozent in den nächsten Tagen auf den Markt würfen, prophezeien sie ein Aktiencrash an den Börsen.
Ministerium prüft Vorschlag
Der Verband verlangt von der Regierung, die Aktienbestände der Versicherer künftig ähnlich zu behandeln wie bei den Banken. Diese müssen Aktien, die sie langfristig halten, erst dann abschreiben, wenn der Wertverlust dauerhaft ist. Einer Sprecherin des Finanzministeriums zufolge werde der Vorschlag bereits geprüft. (nz)
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