- US-Elitetruppen angeblich bereits in Afghanistan - Sascha, 28.09.2001, 12:56
US-Elitetruppen angeblich bereits in Afghanistan
28.09.2001 12:39 Uhr
<font size=5>US-Elitetruppen angeblich bereits in Afghanistan </font>
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Washington, 28. Sep (Reuters) - <font color="#FF0000">Bereits wenige Tage nach den Anschlägen in den USA sind einem Zeitungsbericht zufolge britische und amerikanische Elitetruppen nach Afghanistan eingedrungen</font>, um dort den Extremisten Osama bin Laden aufzuspüren. Die Tageszeitung"USA Today" berichtete am Freitag, die Einheiten <font color="#FF0000">sollten Bin Laden entweder festnehmen oder töten</font>. Das Verteidigungsministerium lehnte einen Kommentar zu dem Bericht ab. Eine Delegation Geistlicher aus Pakistan wollte während eines Besuchs in Afghanistan versuchen, die Taliban-Regierung zur Auslieferung Bin Ladens zu bewegen. Die USA machen Bin Laden und seine Organisation El Kaida für die Anschläge vom 11. September verantwortlich. Nach dem Zeitungsbericht <font color="#FF0000">sind die Elite-Soldaten zwei Tage nach den Flugzeug-Anschlägen auf das World Trade Center in New York und das Pentagon bei Washington in den pakistanischen Städten Peschawar und Kuetta gelandet</font>. Sie hätten den Auftrag, Bin Laden und seine Gefolgsleute zu fangen, notfalls zu töten oder <font color="#FF0000">bis zu einem Militärschlag der US-Streitkräfte festzuhalten</font>. Unter Berufung auf US-Kreise berichtete das Blatt, neben den Elite-Einheiten Green Berets und SEALS seien auch Soldaten der britischen SAS an der Kommando-Operation beteiligt.
In den USA wie auch in anderen Ländern fahnden die Polizei- Behörden nach Verbindungsleuten und Hintermännern Bin Ladens. Das FBI veröffentlichte ein Namen und Fotos der 19 mutmaßlichen Flugzeug-Entführer, die die von ihnen gekaperten Passagier-Maschinen am 11. September auf die Twin Towers des World Trade Center und auf das Verteidigungsministerium flogen. Bei den Anschlägen kamen vermutlich rund 6500 Menschen ums Leben. Erstmals zogen die US-Behörden eine direkte Verbindung zwischen einzelnen Entführern und der Organisation El Kaida (Die Basis) Bin Ladens.
Eine Gruppe hoher islamischer Geistlicher aus Pakistan wollte nach einer Meldung Afghanischen Islamischen Presseagentur (AIP) bei einem Treffen in der südafghanischen Stadt Kandahar mit dem geistlichen Führer der Taliban versuchen, sie zur Auslieferung Bin Ladens zu bewegen und damit einen drohenden Militärschlag der USA abzuwenden. Die Taliban hatten am Vortag erklärt, vermutlich habe Bin Laden ihre Aufforderung, das Land freiwillig zu verlassen, erhalten. Angeblich weiß die Taliban- Führung nicht, wo sich der aus Saudi-Arabien gebürtige Multi-Millionär aufhält. Man könne ihn schlecht erreichen, weil er weder Telefon noch Fax habe, sagte Taliban-Informationsminister Kudrutullah Dschamal der Nachrichtenagentur Reuters.
Während die USA weiter an einer internationalen Koalition gegen den Terrorismus schmiedeten, teilte der britische Europa-Minister Peter Hain in der BBC mit, <font color="#FF0000">es gebe Hinweise darauf, dass Bin Laden weiter Anschläge größeren Ausmaßes plane</font>."Und wir müssen sicher stellen, dass das nicht passiert", sagte Hain. US-Präsident George W. Bush hatte am Donnerstag verschiedene Maßnahmen zur Sicherung des Flugverkehrs gegen erneute Entführungen vorgestellt, darunter den Einsatz bewaffneter Sicherheitsbeamter in Zivil als Flugbegleiter. Der belgische EU-Ratspräsident Guy Verhofstadt erbat von den USA eine Liste mit Aufgaben, die die EU bei der Terrorismus-Bekämpfung übernehmen könne.
Ein für 6. bis 9. Oktober in Australien geplantes Treffen der zum Commonwealth zusammengeschlossenen Länder des ehemaligen britischen Kolonialreichs wurde wegen der Anschläge in den USA abgesagt. Die britische Königin Elizabeth II. sagte ebenfalls einen für Oktober geplanten Besuch in Australien und Neuseeland ab. Bei den Vereinten Nationen (UNO) in New York gingen die Beratungen über einen von den USA eingebrachten Entwurf für eine Anti-Terror-Resolution weiter, deren Verabschiedung die USA sich bis Montag erhoffen. Darin sollen zahlreiche Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung international verpflichtend gemacht werden. Zu den Maßnahmen gehört unter anderem das Einfrieren von Konten mutmaßlicher Terroristen und ihrer Organisationen sowie ein internationaler Austausch von Informationen der Polizei und der Geheimdienste.
rin/kae
Quelle: http://www.sharper.de
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