- Eine riesen Sauerei: Versicherungen fordern veränderte Aktienbewertungen - Sascha, 28.09.2001, 17:58
- Re: Eine riesen Sauerei: Versicherungen fordern veränderte Aktienbewertungen - Euklid, 28.09.2001, 18:06
- Re: Eine riesen Sauerei: Versicherungen fordern veränderte Aktienbewertungen - Amanito, 28.09.2001, 19:08
Re: Eine riesen Sauerei: Versicherungen fordern veränderte Aktienbewertungen
><font size=5>Versicherungen fordern veränderte Aktienbewertungen </font>
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>Berlin, 28. Sep (Reuters) - <font color="#FF0000">Die Versicherungswirtschaft hat die Bundesregierung aufgefordert, die Bewertungsmaßstäbe für Wertpapier-Anlagen der Branche zu ändern, da sonst an den Aktienmärkten weitere Kurseinbrüche drohten</font>. Bundesfinanz- und Justizministerium kündigten am Freitag in Berlin an, die Forderung in den kommenden Tagen zu prüfen. <font color="#FF0000">Grund für das Ansinnen sind nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die jüngsten Kurseinbrüche an den Finanzmärkten</font>. <font color="#FF0000">Derzeit müsse der niedrigste Wert der von den Versicherern gehaltenen Aktienpakete nämlich in die Bilanz einfließen</font>. Weil dies die Gewinne unverhältnismäßig drücke, solle der Gesetzgeber die Regelung ändern. <font color="#FF0000">Andernfalls seien die Versicherungen zu umfangreiche Aktienverkäufen gezwungen</font>.
>Das so genannte Niederstwertprinzip schreibt den Versicherungsunternehmen vor, in der Handelsbilanz den jeweils niedrigsten Wert einer Aktie einzustellen. Ist ein Papier also noch dem Anschlag auf das World Trade Center in New York auf einen Tiefstwert gesunken, so muss dieser in den Bilanzen verwendet werden. <font color="#FF0000">Dies schlägt voll auf die Gewinne der Unternehmen durch</font>. Nach Worten des GDV-Abteilungsleiters für Rechnungslegung, Hans-Jürgen Säglitz würde dies aber kein realistisches Bild ergeben, da die Tiefststände der Aktien nicht dem tatsächlichen Wert der Papiere entsprächen.
> Eigener Kommentar: Naja, aber fast...!
><font color="#FF0000">"Das Niederstwertprinzip muss schnell abgeschafft werden, damit die Unternehmen ihre Bilanzen an vernünftige Werte anpassen können."</font>
> Eigener Kommentar: Ja sicher, ganz schnell abschaffen damit wir noch mehr bescheißen und falsch darlegen können. Dann geht hierzulande das Gleiche los wie in Japan. Kurz vor Bilanzierungsstichtag werden die Kurse hochgedrückt und DAMIT dann das tatsächlich FALSCHE Bild gezeigt.
>Eine Sprecherin des Justizministeriums sagte, grundsätzlich sei eine entsprechende Gesetzesänderung jedoch möglich. Eine Beurteilung, ob dies auch Sinn mache, habe man jedoch noch nicht getroffen. Bislang liefen Gespräche nur auf Fachebene. Eine Änderung müsse im gewöhnlichen Gesetzgebungsverfahren umgesetzt werden. <font color="#FF0000">Dies gehe notfalls sehr zügig. Einer Zustimmung des Bundesrates bedürfe es nicht</font>.
>Nach Angaben des GDV bliebe den Unternehmen bei unveränderter Gesetzeslage nur übrig, ihre Anteile zu verkaufen und damit die Aktienmärkte weiter unter Druck zu setzen."Das sei keine böse Absicht, sondern anhand der Gesetzeslage rational", betonte Säglitz. Im Gegensatz zur Handelsbilanz verlange der Gesetzgeber in der Steuerbilanz eine langfristige Bewertung des Aktienvermögens. Das führe dazu, dass die in der Handelsbilanz ausgewiesenen Verlust nicht steuerlich abgeschrieben werden könnten. Verkaufe das Unternehmen seine Wertpapiere, so könne es den Verlust beim Fiskus geltend machen und abschreiben:"Damit sind die Verluste gemindert."
>Nach Säglitz Worten solle die Bundesregierung statt des Niedrigstwertprinzips eine längerfristige Bewertung der Aktien als Bilanzierungsgrundlage im Gesetzeswerk verankern."Das ist etwas, was bei Banken längst üblich ist." Er räumte jedoch ein, dass die Aufsichtsämter Bedenken gegen diese Regelung hätten. Das Niedrigstwertprinzip war eingeführt worden, um eine ausreichende finanzielle Ausstattung für die Leistungen an die Versicherten zu gewährleisten.
>Analysten zufolge könnten noch einzelne Versicherungen gezwungen sein, Teile ihrer Aktienbestände zu liquidieren, wenn die Kurse an den Börsen weiter sinken."Die eine oder andere Versicherung muss zum Jahresende möglicherweise noch Bestände liquidieren", sagte der Mitarbeiter einer Großbank mit Blick auf die Liquiditätsanforderungen der Versicherungsaufsicht.
>Andere Analysten gehen aber davon aus, dass keine der großen Versicherungen betroffen sein wird."Allianz und Münchener Rück halten teilweise ihre Aktien schon seit dem Zweiten Weltkrieg, die haben noch große Reserven", sagte Versicherungsanalyst Karsten Keil von der Helaba Trust Investment Consulting.
>Der Geschäftsführer des Bundesverbands der Versicherten (BdV), Hans-Dieter Meyer, fordert:"Wenn die Versicherungen die Aktienabschreibung gelockert haben wollen, damit mehr Geld in der Bilanz bleibt, dann müssen sie auch die Realwerte bei Immobilien und Unternehmensbeteiligungen angeben." Bei vielen Versicherungskonzernen stünden Grundstücke und Immobilien mit Null Mark in der Bilanz.
>gwb/bus
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> Quelle: http://www.sharper.de
Wenn man sieht wie lange das in Japan schon schwelt dann dauerts noch a bisserl.
Das sind die Manipulationen die nochmals etwas Luft schaffen.Man wird uns noch gehörig abgreifen so nach Eigentum verpflichtet Artikel XXY im Grundgesetz.
Das Kaugummi zieht sich noch bis zum Rentengau und wahrscheinlich wird Japan alles einreißen denn auch damit ist Japan der Vorläufer.Das wird der Weltgau werden und Szenarien an den Tag bringen was uns bis jetzt noch unvorstellbar ist egal ob Infla oder Defla.
Gruß EUKLID
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