- Biologische und chemische Waffen - Tödliche Bedrohung (einfach nur schlimm!) - Sascha, 01.10.2001, 23:54
- Re: Biologische und chemische Waffen - Tödliche Bedrohung (einfach nur schlimm!) - Hirscherl, 02.10.2001, 00:32
- Es wäre völlig unvorstellbar, wenn - Holmes, 02.10.2001, 08:18
- Re: Es wäre völlig unvorstellbar, wenn - Hirscherl, 02.10.2001, 08:36
- Es wäre völlig unvorstellbar, wenn - Holmes, 02.10.2001, 08:18
- Last Euch mal nicht irre machen! - Peter Pan, 02.10.2001, 09:16
- Re: Last Euch mal nicht irre machen! - Hirscherl, 02.10.2001, 09:28
- Re: Last Euch mal nicht irre machen! - Peter Pan, 02.10.2001, 15:55
- Re: Last Euch mal nicht irre machen! - Hirscherl, 02.10.2001, 09:28
- Re: Biologische und chemische Waffen - Tödliche Bedrohung (einfach nur schlimm!) - Hirscherl, 02.10.2001, 00:32
Re: Biologische und chemische Waffen - Tödliche Bedrohung (einfach nur schlimm!)
Noch einige Ergänzungen:
"Natürlicher" Milzbrand kann durch Antibiotika bekämpft werden. Dieser Krankheitserreger ist von militärischen Labors jedoch nachhaltig genetisch verändert worden und gegen Antibiotika immun.
Die Herstellung von biologischen Waffen ist technologisch wirklich recht einfach. Unter idealen Laborbedingungen können heute biologische Kampfstoffe leicht und schnell hergestellt werden. Zu den biologischen Kampfstoffen gehören unter anderem Milzbrand, Pocken, Pest, Cholera und Ebola.
ABER: Das Problem ist deren sichere Lagerung und die spätere Verbringung dieser Kampfstoffe im Einsatzfall. Ein Problem besteht darin, biologischen Kampfstoffe als Aerosole mit der richtigen Tropfengröße auszubringen.
Die Kampfstoffe müssen einerseits sich durch Luft und Wind getragen und leicht inhaliert werden können, damit diese sich in der Lunge des Betroffenen absetzen können. Dies ist nur bei einer Tropfengröße von fünf Tausendstel Millimetern der Fall. Größe Partikel sind für den Lufttransport zu schwer und würden auf die Erde fallen. Ferner könnten diese auch nicht durch die oberen Atemwege in die Lunge gelangen.
Weitere Probleme für biologische Kampfstoffe sind Umgebungstemperatur, Feuchtigkeit und die Ultraviolette Strahlung (UV), die Krankkeitserreger in der Wirksamkeit deutlich einschränken. So überleben die tötlichen Ebulaviren nur wenige Minuten, wenn diese im UV-Strahlung in Berührung kommen.
Der japanischen Amun-Sekte war es gelungen 1990 ein Botulinus-Toxin zu schaffen. Dieser Kampfstoff wurde in großen Mengen an einer US-Basis in Japan und am japanischen Parlament verteilt, ohne eine Wirkung bei den Betroffenen zu erzielen. Die Umwelteinflüsse und?bedingungen waren für diesen Kampfstoff zu ungünstig um zur Wirkung zu kommen.
Grüße,
Tom
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