- Offtopic: Ist die Bibel erfunden? - LHH, 02.10.2001, 11:48
- Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? - XERXES, 02.10.2001, 12:12
- Re: Offtopic: Gott ist ein von Menschen erschaffener Begriff, der seit - Josef, 02.10.2001, 12:30
- Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? - wishyouluck, 02.10.2001, 13:11
- Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? - FlyingCondor, 02.10.2001, 13:55
- Danke - LHH, 02.10.2001, 21:14
- Gehört dies ins Elliot-Wellen-Forum? (owT) - yatri, 02.10.2001, 12:12
- Re: Gehört dies ins Elliott-Wellen-Forum? / Sicher,... - JüKü, 02.10.2001, 12:26
- Stimmt! - deshalb hier etwas zur Sklaverei!! - yatri, 02.10.2001, 13:01
- Re: Gehört dies ins Elliott-Wellen-Forum? / Sicher,... - JüKü, 02.10.2001, 12:26
- Re: Wenn ich ĂĽber Gott etwas erfahren will.... - R.Deutsch, 02.10.2001, 14:25
- Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? - Amanito, 02.10.2001, 18:31
- Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? - stevengeorge, 03.10.2001, 13:01
- Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? - LHH, 04.10.2001, 09:48
- Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? - BlackBox, 04.10.2001, 14:18
- womit natĂĽrlich deren Nichtexistenz nachgewiesen ist... - LHH, 04.10.2001, 15:18
- Re: womit natĂĽrlich deren Nichtexistenz nachgewiesen ist... - BlackBox, 05.10.2001, 05:45
- Re: womit natĂĽrlich deren Nichtexistenz nachgewiesen ist... - BlackBox, 05.10.2001, 05:58
- womit natĂĽrlich deren Nichtexistenz nachgewiesen ist... - LHH, 04.10.2001, 15:18
- Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? - BlackBox, 04.10.2001, 14:18
- Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? - LHH, 04.10.2001, 09:48
- Re: Offtopic: Ist die Bibel erfunden? - XERXES, 02.10.2001, 12:12
Stimmt! - deshalb hier etwas zur Sklaverei!!
>... was wäre das Forum, wenn es nur um 1-2-3-4-5 ginge?
>Das langweiligste Forum Deutschlands.
Menschenhandel ohne Grenzen Schuldknechtschaft und „Contract Slavery“ bilden ein zentrales Rückgrat des globalisierten Men-schenhandels, dem jährlich zwischen 700.000 und zwei Millionen Kinder und Frauen neu zum Opfer fallen. So wächst in Süd- und Südostasien nach Angaben der Internationalen Arbeitsorgani-sation der Kinderhandel dramatisch, da in den be-troffenen Ländern entweder bestehende Gesetze nicht wirksam angewandt werden oder notwendi-ge Gesetze zum Schutz der Kinder (und Frauen) vor dem Menschenhandel („trafficking“) fehlen. Lediglich die Gesetze Thailands entsprechen inter-nationalem Standard. In der Regel aber endet (juristisch) Kindheit unter 18 Jahren, so dass zum Beispiel Siebzehnjährige keinen besonderen Schutz mehr genießen und leichter Beute des Sex-Handels werden können, als wenn sie noch im juristischen Sinne „Kind“ wären. Illegal ins Ausland verbrachte Kinder werden von den Behörden eher als „illega-le Ausländer“ behandelt denn als Opfer von Ver-brechen. Nicht zuletzt sind im Kinderhandel nicht selten korrupte Beamte, Polizisten und Soldaten aktiv.
Längst bezieht der globale Kinder- und Frauenhan-del die USA und die Europäische Union als Zielre-gionen ein - dort winken besonders hohe Gewin-ne: Anfang April 2000 berichtete die New York Times, der US-amerikanische Geheimdienst habe herausgefunden, dass jährlich 50.000 Kinder und Frauen in die USA verschleppt würden - sie ver-schwänden in der Prostitution, im kleingewerbli-chen informellen Sektor oder als Haussklaven in privaten Haushalten.
Dass es sich hierbei um Sklaverei handelt, macht bereits der Titel der (unveröffentlichten, aber der New York Times zugespielten) Studie deutlich, sie heißt: „Internationaler Handel von Frauen in die USA: Eine gegenwärtige Form der Skla-verei“. Nach dieser Studie seien die jüngsten der gehandelten und versklavten Kinder gerade einmal neun Jahre alt gewesen! Auf Grundlage dieser Studie kann geschätzt werden, dass heute in den USA Hunderttausende moderner Sklaven ausge-beutet werden. Manche wurden mit Gewalt ver- schleppt. Häufiger kamen sie freiwillig, angelockt mit betrügerischen Arbeitsverträgen: Viele Frauen hätten auf Zeitungsinserate geantwortet, mit de-nen nicht-existierende Stellen angeboten worden seien. Ein Teil der in die USA verbrachten Frauen wird dann ins Ausland weiterverkauft. Die Haupt-herkunftsländer sind laut Geheimdienst Thailand, Vietnam, China, Mexiko, Russland und die Tsche-chische Republik.
Auch eine Studie der Internationalen Organisation für Migration (IOM) im Auftrag der Kommission der Europäischen Union zeigt ein erschreckendes Bild. Danach werden in Westeuropa bis zu 500.000 Frauen gegen ihren Willen zur Prostitu-tion gezwungen. Sie stammen weit überwiegend aus Osteuropa. Dieser Handel mit Frauen wirft Mil-lionen ab, Interpol schätzt, dass ein Zuhälter jähr-lich etwa 210.000 Mark an einer Prostituierten verdient.
Dabei zeichnet sich der moderne Frauenhandel durch einen folgenreichen Formwandel aus. Dar-auf verwies die Vorsitzende des Ausschusses für Frauenrechte des Europaparlamentes, Nel van Dijk, im Jahr 1998: „In den meisten europäischen Ländern ist Frauenhandel nicht mehr identisch mit Prostitution. Frauen werden auch für andere For-men sexueller Ausbeutung gehandelt, sie werden gehandelt zum Zwecke der Zwangsverheiratung oder als Sklavinnen für private Haushalte“. Die Profite sind hoch, die Risiken gering: Die Straf-verfolgung der Menschenhändler und der Sklaven-halter gestaltet sich in vielen Ländern der Europä-ischen Union schwierig, da nämlich - wie etwa in Frankreich - Sklavenhalterei kein Tatbestand des Strafgesetzbuches ist (nicht, weil der Gesetzgeber Sklaverei nicht für strafbar gehalten hatte, sondern weil er sich nicht vorstellen konnte, dass Sklaverei jemals zu einem Tatbestand im Geltungsbereich seiner Gesetze werden könnte). Deshalb müssen anwendbare Straftatbestände gefunden werden, die aber - wie etwa Freiheitsberaubung - mitunter nur schwer nachzuweisen sind. Und so kommt es nicht selten vor, dass sich selbst in der Europäi-schen Union Strafprozesse gegen Menschenhänd-ler und Sklavenhalter (die sich womöglich teure Anwälte leisten) quälend lange hinziehen. haben den Händlern für rund 600 DM bis 900 DM ein Kind abgekauft und sorgen für dessen Unterkunft, Verpflegung und Kleidung - da ist es nach ihrer Ansicht nur recht und billig, wenn jetzt die Kinder als Schuldknechte arbeiten.
Sonderangebot des Monats: Statt für US-$ 2.000 liefern wir ein Mädchen aus Sri Lanka für nur US-$ 1.111“ Aufschrift auf einem Werbebanner in der Innen-stadt von Beirut, 1998
Auszug aus: epd-Dritte Welt-Information, Pädagogische Arbeitshilfe des Evangelischen Pressedienstes - epd-Entwicklungspolitik. Herausgegeben vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) gGmbH.
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