- Halbleitermarkt bricht um 42 Prozent ein - YIHI, 03.10.2001, 12:31
- Re: Halbleitermarkt bricht um 42 Prozent ein - Euklid, 03.10.2001, 13:11
- Ich hatte gestern ein Gespräch mit einem amerikanischen Geschäftsfreund.. - Galiani, 03.10.2001, 14:59
Ich hatte gestern ein Gespräch mit einem amerikanischen Geschäftsfreund..
der im Computer-Geschäft tätig ist.
Er erzählte mir, daß eine Überprüfung der Situation bei etlichen Fortune-500's Firmen, die er selbst vorgenommen habe, zu Tage getreten sei, daß in einzelnen Abteilungen bis zu 20 große Server (Anschaffungspreis 25'000 $ +) ungenützt herumstünden, die in den Jahren 1999 bis 2000 angeschafft worden waren. Niemand habe davon mehr etwas gewußt und niemand habe eine Ahnung gehabt, wozu diese Geräte gekauft worden waren.
Er schätzte, daß bei Nutzung der damit vorhandenen Reserve-Kapazitäten (und unter der Voraussetzung, daß keine neuen technologischen Quantensprünge erfolgen) der Bedarf der Unternehmen für IT-Neuanschaffungen auf 3 - 5 Jahre gedeckt sei! Dieser Befund eröffnet verheerende Zukunftsaussichten für Halbleiter-Industrie.
Grüße
G.
>Halbleitermarkt bricht um 42 Prozent ein
>USA am stärksten betroffen
> vor
>55min
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>Die Semiconductor Industry Association hat schlechte Nachrichten für die Halbleiterindustrie: Im August fielen die weltweiten Halbleiterumsätze auf 10,49 Milliarden USD. Das sind 42 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
>Verglichen mit dem Vormonat beträgt der Abschwung 3,6 Prozent, berichtet die"Computerwoche". Allerdings könne festgestellt werden, dass die Talfahrt inzwischen weniger steil ist. Der Juli war gegenüber dem Juni noch um 6,1 Prozent abgefallen.
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> USA stürzen am stärksten
>Regional betrachtet wurde der US-Markt am heftigsten gebeutelt. Er fiel im Jahresvergleich um 55,3 Prozent. Weniger stark betroffen waren Asien [minus 31,7 Prozent], Japan [minus 36,3 Prozent] sowie Europa [minus 40 Prozent].
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>SIA-President George Scalise äußerte sich optimistisch, dass der Markt zum Jahresende wieder anziehen werde. Ungeachtet der Terroranschläge von Anfang September hofft die SIA auf steigende Nachfrage nach PCs, Telekom-Ausrüstung und Handhelds im Vorweihnachtsgeschäft.
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