- Gewinnwarnungen lassen US-Börsen keine Ruhe - Sascha, 03.10.2001, 15:58
Gewinnwarnungen lassen US-Börsen keine Ruhe
<font size=5>Gewinnwarnungen lassen US-Börsen keine Ruhe </font>
<font color="#FF0000">Die anstehende Berichtssaison wirft dunkle Schatten voraus. Die Serie der Gewinnwarnungen reißt nicht ab und lässt nichts Gutes für die Quartalsergebnisse erahnen</font>. Die jüngsten Negativmeldungen kommen vom Netzwerkausrüster Nortel und dem Pharmakonzern Eli Lilly. Kein Wunder, dass die Futures der US-Aktienindizes auf einen schlechten Start hindeuten. <font color="#FF0000">Das Umfeld für den Gang der Deutschen Bank an die Wall Street könnte nicht schlechter sein. Auch die Vorgaben aus Europa lassen kaum auf eine positive Überraschung hoffen</font>.
Die Gewinne von Dow Jones und Nasdaq aus dem späten Handel vom Dienstag könnten schnell wieder dahin sein. Ein weiteres Mal müssen die US-Börsen zum Handelsauftakt Gewinnwarnungen verdauen. In die illustere Reihe der Unternehmen, die ihre Ziele mehr oder weniger stark verfehlen, haben sich nun auch Nortel und Eli Lilly eingereiht. Die Konsequenz für die Aktien liegt auf der Hand. Darüber hinaus werden aber vor allem die Technologieaktien unter der Gewinnwarnung von Nortel leiden.
Europas Börsen zum Mittag im Minus
An den europäischen Aktienmärkten stehen diese Branchen jedenfalls auf der Verliererseite. Überhaupt sind die Vorgaben aus Europa alles andere als positiv. Dax und EuroStoxx50 liegen zwischen zwei und drei Prozent im Minus. Die Kursbildung an den deutschen Aktienmärkten ist allerdings durch die feiertagsbedingten geringen Umsätze verzerrt.
Zinssenkung ist an den Börsen verpufft
<font color="#FF0000">Die abermalige Zinssenkung durch die US-Notenbank Federal Reserve hat den erhofften Umschwung an den Aktienmärkten nicht gebracht. Es scheint fast so, als ob die Fed mit ihrem Zinstempo die Rezessionsängste eher noch verstärkt hat</font>. An einen schnellen Umschwung glaubt jedenfalls keiner mehr. Auch der gegen <font color="#FF0000">16:00 Uhr erwartete Einkaufsmanager-Index für den Dienstleistungssektor </font>wird daran kaum etwas ändern. Zudem sind die Märkte weiterhin über die militärische Reaktion der USA auf die Terroranschläge verunsichert.
Die Börsenpremiere der Deutschen Bank in den USA steht unter keinem guten Stern. Auch wenn das US-Listing dem Unternehmen mittelfristig nutzen sollte, mit Kurssprüngen ist heute nicht zu rechnen. Im deutschen Handel liegt das Unternehmen denn auch mit über drei Prozent im Minus.
<font color="#FF0000">Wie gewonnen, so zerronnen. Das könnte das Motto des heutigen Börsentages in den USA werden. Schlechte Börsenstimmung in Europa und weitere Gewinnwarnungen belasten die Märkte nachhaltig</font>.
Quelle: http://www.sharper.de[/b]
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