- Eichel will Zentralregister für Konten - rodex, 05.10.2001, 00:32
- Wünsch dir was... - Diogenes, 05.10.2001, 10:07
- Re: Wünsch dir was... - Euklid, 05.10.2001, 10:41
- Re: Eichel will Zentralregister für Konten - Euklid, 05.10.2001, 10:27
- Re: Eichel will Zentralregister für Konten - Diogenes, 05.10.2001, 10:34
- Interessant waere auch zu wissen, wie... - pecunia, 05.10.2001, 12:09
- Re: Interessant waere auch zu wissen, wie... - Euklid, 05.10.2001, 12:45
- Wünsch dir was... - Diogenes, 05.10.2001, 10:07
Wünsch dir was...
>FINANZ-KRIMINALITÄT
>Eichel will Zentralregister für Konten
>Bundesfinanzminister Hans Eichel will offenbar einen Großangriff auf Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Geldtransfers mit terroristischem Hintergrund starten.
Was soll uns damit gesagt werden? Steuerhinterziehung = Terrorismus?
Wirklich unverschämt von den Leuten, daß sie ihr hart erarbeitetes behalten wollen. Bitte seit so gut und liefert eueren Besitz freiwillig brav an die jeweils regierende Diebsbande ab, damit sie alles nach ihrem Gutdünken verteilen kann.
>In G7-Kreisen hieß es, dabei werde es vor allem um den Kampf gegen die Geldwäsche, die Umsetzung von Uno-Sanktionen sowie ein gemeinsames Vorgehen gegen Finanz- und Steueroasen gehen.
Klar, solange es Steuer"oasen" gibt funktioert das Raubrittertum noch nicht perfekt.
Ich finde es unverschämt, daß immer so getan wird als wären Statsquoten von 50 % und darüber das normalste der Welt. Was kann die Schweiz dafür, daß sie sparsam wirtschaftet? Ist es die Schuld von Lichtenstein einen kleinen Verwaltungsaparat zu haben? Es wäre weit klüger, von den Steueroasen zu lernen.
Wenn ich ich mir ausrechne, wieviel einem Arbeiter von seinem Geld bleibt (nur kanpp 1/3, der Rest geht an den Staat), dann können wir nur hoffen, daß diese nie dahinter kommen, wie sie ausgeräumt werden - sonst gibts ein Hallali.
>Alle Bankkonten sollen zentral erfasst werden....
...Dazu gehörten Name, Geburtsort und -datum, die Art des Kontos und das Datum der Kontoeröffnung. Nicht gespeichert werden sollten nach den bisherigen Überlegungen die Kontostände und die Höhe der Zinserträge.
Das kommt aber noch oder? Enttäuscht mich nicht.
>In der so genannten Financial Intelligence Unit sollen alle Daten zusammenlaufen und verdächtige Kontobewegungen überprüft werden.
Wer definiert was"verdächtig" ist?
Vorschlag: Verdächtig ist jeder, der nicht genug Schulden macht. ;-)
>Kritik von Banken und Steueranwälten
>Beim Bundesverband deutscher Banken hieß es, man habe"den Eindruck, dass unter dem Deckmantel Terrorismusbekämpfung auch neue Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung Mitschwingen".
Richtig gedacht! Der Staat ist dazu da zu regulieren & zu konfiszieren.
>Der Sprecher des Verbandes, Heiner Herkenhoff, forderte Eichel auf,"der Ã-ffentlichkeit klar zu sagen, was er mit den neuen Maßnahmen erreichen will".
Da kannste warten bis du schwarz wirst.
>Der deutsche Finanzminister plant den Angaben zufolge keine Streichung des so genannten Bankgeheimnisses in der Abgabenordnung.
Es bleibt bestehen als Papiertiger im Potemkinschen Dorf.
>Polizeiliche Ermittlungen gegen Terroristen und andere Kriminelle seien auch mit Bankgeheimnis möglich.
Warum dann die Gesetzesänderung???
>Die Banken hatten sich bereits dazu bereiterklärt, mehr Informationen über Verdachtsfälle zu liefern.
Schon auf dem Rückzug, bevor die Schlacht begonnen hat. Das wird die Schweiz aber freuen.
>Weiter plant Eichel, die Inhaberstrukturen bei Banken und Versicherungen schärfer zu überwachen. Kreditkartenunternehmen sollen künftig grundsätzlich der Bankenaufsicht durch das Bundesamt für Kreditwesen unterstellt werden und dem Geldwäschegesetz unterliegen
DAS ist starker Tobak. So läßt sich schön überwachen, wer wann wo wofür geld ausgibt. Was kommt als nächstes? Gendatei, Fingerabdrücke für alle, Implantation von GPS Sendern?
>Die Finanzminister hatten schon Ende September im Anschluss an eine Telefonkonferenz erklärt, dass sie gemeinsam gegen die Terrorismusfinanzierung vorgehen wollten und dabei"kein Stein auf dem anderen bleiben" werde.
Genau das befürchte ich. Von der Demokratie in die EU-Bürokratie, weiter über den Überwachungsstaat in die Diktatur.
>Beim Treffen am Samstag soll nun darüber beraten werden, wie der Informationsaustausch zwischen den für Geldwäsche zuständigen nationalen Ermittlungsstellen verbessert werden kann.
Der Überwachungsstaat soll ein globaler werden. Schöne Grüße an die"Neue Weltordnung"
>Außerdem wollen die Minister aus Deutschland, Großbritannien, Italien, Frankreich, Japan, Kanada und den USA ihre Bemühungen vorantreiben, so genannte Offshore-Finanzzentren zur Einführung strengerer Banken- und Aufsichtsregeln zu zwingen
>USA sind längst in der Rezession
Was hat das jetz in dem Artikel verloren? Soll wohl verhindern, das jemand zu viel über das das vorhin Geschriebene nachdenkt.
Gruß
Diogenes
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