- @ xerxes und alle - Turon, 09.10.2001, 08:30
@ xerxes und alle
Ich möchte Dein Posting hervorheben, weil es ein Glanzstück der Menschheitsgeschichte ist. Ich sehe darin einen gewissen unvernebelten
Neopatriotismus. So verkörpert man tatsächlich menschliche Ideale,
so ergibt die Globalisierung auch einen Sinn. Mit Reue für Taten,
die man selbst nicht begangen hat, aber gezielt mit neuem Selbstbewußtsein.
Wir müssen immer erst davon ausgehen, daß die Gruppe der wir zugehören nicht immer saubere Vergangenheit (das hat keine einzige Nation der Welt).
Und erst dann ist ein Gebilde, wie waschechter dauerhafter Frieden
eventuell möglich. Wenn man seine Heimat kritisiert und nicht alles glaubt
was in den Medien steht, so hat man bereits einen persönlichen Meilenstein
erreicht, der - auf einem ganz einfachen Wege dazu führt - daß die Transparenz
siegt, und waschechte Grundlage für Zusammenwirken verschiedener Nationen
zur Wahrheitsfindung, Verständigung erst dauerhaft entsteht.
Den Anderen möchte ich ebenfalls sagen: es ergibt keinen Sinn Amerikaner, Deutsche, Russen oder sonstige Nationen für irgendetwas verantwortlich zu machen, was uns nicht rechtens erscheint, weil die Massen niemals dafür
was tun können. Es gibt immer Jemandem der Masse leitet und anführt, und bei
dem ist die Verantwortung zu suchen, nicht bei dem Volke.
Ich persönlich - bin der Meinung - daß dies wirklich eine Grundlage der
Daseinsberechtigung in Frieden aller Völker sein könnte. Verantwortung
dafür zu tragen, was unsere Regierungen, Medien, Vorfahren getan haben
was sie völkerrechtlich nicht tun dürfen, weil es bestialisch ist und war.
Ich möchte Dir daher für Dein Posting meine Hochachtung und großen Dank
ausprechen. Nur die wenigsten können kritisch sein, dabei ist es so einfach.
Vielleicht muß man es erst den Massen klarmachen, daß gesunde Portion
an Selbstkritik und Selbstbewußtsein eigener Greueltaten erst den Frieden schafft, der dauerhaft ist, und zu weltweiter Akzeptanz verhilft.
Gruß von Turon (der weiß, daß in USA es sehr viele so denkende Menschen
gibt)
Muss man denn gleich einer radikalen Gruppe angehoeren, wenn eine vom Mainstream abweichende Meinung hat?
Ich habe mich als Amerikaner in den letzten Monaten ein wenig mit der US-Amerikanischen Geschichte befasst, und es war erschreckend immer wieder die gleichen Parallelen zu entdecken.
Sei es der Mord an Lincoln oder an Kennedy, sei es Pearl Harbor oder die Bucht von Tonking, sei es Hiroshima/Nagasaki oder Orange Green ueber Vietnam, sei es die Finanzierung der NSDAP (P.Bush, Ford, J.P.Morgan ect.) oder die Iran Contra Affaire, diese Dinge ziehen sich nicht wie ein roter Faden, sondern wie eine rote Blutspur durch die Geschichte der USA. Immer wieder wurde Voelkern dieser Welt im Namen von Freiheit und Demokratie dergleichen geraubt, zum Erhalt des Amercan Way Of Life. Und das WTC ist nach meiner Meinung nur ein Resultat dieser Politik!
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