- MICROSOFT BEUGT SICH PROTEST GEGEN NEUE PREISE - JüKü, 10.10.2001, 16:03
MICROSOFT BEUGT SICH PROTEST GEGEN NEUE PREISE
MICROSOFT BEUGT SICH PROTEST GEGEN
NEUE PREISE
Der US-Software-Gigant Microsoft hat sich dem Druck
seiner Firmenkunden gebeugt: Das am 1. Oktober einge-
führte Verkaufsmodell eines Abonnements für Microsoft-
Produkte wurde nach massiven Protesten der eigenen
Großkunden bis zum 31. Juli 2002 verschoben.
Unternehmen, die Microsoft-Produkte einsetzen, bekla-
gten in den angebotenen Software-Abos eine kaum ver-
schleierte Preiserhöhung. Der weltweit größte Software-
Konzern ist nun gezwungen, seine mittelfristige Zukunfts-
planung zu überdenken. Der Verkauf von Software-Abos
sollte Microsoft vor konjunkturellen Schwankungen
schützen und dem Konzern stetig sprudelnde Umsätze
garantieren. Die Software-Branche ist stark von den ein-
maligen Verkaufserlösen der Software-Lizenzen abhängig
und deshalb bemüht, regelmäßige und planbare Geld-
quellen zu erschließen. Das umstrittene Verkaufsmodell
sollte genau diesen Zweck erfüllen. Mit dem nun verscho-
benen Software-Abo hoffte Microsoft Großkunden mit
mehr als 250 PC-Arbeitsplätzen durch sanften Druck
dazu zu bewegen, sofort auf die jeweils neueste Genera-
tion des Betriebssystems Windows oder des Programm-
pakets Office umzusteigen.
Quelle: ftd.de
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