- Außerthematisch: Die aramäische Lesart des Koran. Zwei Rezensionen - Theo Stuss, 10.10.2001, 08:17
- Welch ein Zufall, dass Jesu Muttersprache auch Aramaeisch war. (owT) - XERXES, 10.10.2001, 08:35
- Re: Welch ein Zufall, dass Jesu Muttersprache auch Aramaeisch war. (owT) - Theo Stuss, 10.10.2001, 09:16
- Re: Außerthematisch: Die aramäische Lesart des Koran. Zwei Rezensionen - mguder, 10.10.2001, 15:53
- wenn dottore Zeit hat,... - SchlauFuchs, 10.10.2001, 16:46
- Re: wenn dottore Zeit hat,... - Theo Stuss, 10.10.2001, 17:59
- Carotta erst lesen, dann urteilen! - mguder, 10.10.2001, 18:10
- Re: wenn dottore Zeit hat,... - SchlauFuchs, 10.10.2001, 19:01
- Re: wenn dottore Zeit hat,... - dottore, 10.10.2001, 20:42
- Nicht irgendwelche Bibelforscher befragen. Papyrologen sind besser - Theo Stuss, 10.10.2001, 22:52
- Hallo Theo, Du bringst mein Weltbild wieder in Ordnung! Habe mir gestern alle - werner, 11.10.2001, 18:19
- Re: (hat er, aber nur kurz, sorry), Caesar, Jesus, Koran usw. - dottore, 10.10.2001, 20:27
- Re: wenn dottore Zeit hat,... - Theo Stuss, 10.10.2001, 17:59
- wenn dottore Zeit hat,... - SchlauFuchs, 10.10.2001, 16:46
- Welch ein Zufall, dass Jesu Muttersprache auch Aramaeisch war. (owT) - XERXES, 10.10.2001, 08:35
Nicht irgendwelche Bibelforscher befragen. Papyrologen sind besser
Hallo Schlaufuchs,
kurze Antwort:
> Soweit ich das beurteilen kann, gibt es wohl gewaltig viel mehr schriftliche Dokumente zu Julius Caesar als zu Jesus Christus,
Die älteste erhaltene Handschrift von Cäsars"de bello gallico" ist aus dem 9.Jhr. und kein Elaborat des 15Jhr. Wenn Du und Dottore so weitermachen, dann hat es am Ende auch keinen Homer gegeben, keinen Plato und keinen Aristoteles. Das was hier gesagt wird, paßt doch in die Bestseller-Literatur.
>der selbst in christlicher Dokumentation nicht vor dem 2 Jahrhundert unserer Zeitrechnung genannt wird. Aber, und da wird dottore wohl begeistert zustimmen, Dokumente und Biographien der letzten 2 Jahrtausende sind entweder gefälscht oder erfunden oder beides.
Da sollte man wohl einige Papyrologen, wie zum Beispiel Carsten Peter Thiede konsultieren. Die Payrologie geht vor allem mit kriminolgischen Kriterien vor. Thiedes Arbeiten z.B. an dem Qumran-Fundstück 7Q5 sind wegweisend.
>Ein Bekannter von mir betreibt privat etwas Bibelforschung, und er meint, es ist gar nicht so schwer, in der Bibel hinzuerfundene Passagen zu lokalisieren, im alten wie in den neuen Testamenten. Und die ev. Kirche hat seit 1958 etwa 70% der Bibel umschreiben lassen, offiziell, um der Sprachentwicklung folge zu leisten und lutherische Übersetzungsfehler zu korrigieren, es ist aber wohl eher darum gegangen, eine P<span style="font-size:75%">OLITICAL</span>C<span style="font-size:75%">ORRECT</span>-Bibel zu schreiben.
>ciao!
>SchlauFuchs
Was? erst im 2.Jhr. und ich war so naiv, daß ich auf Josefus Flavius hereingefallen bin, der schon unmittelbar nach dem jüdischen Krieg entsprechende Zeugnisse geliefert hat.
Mann-oh-Mann, zum Glück ist das hier ein Wirtschaftsforum. Aber unter Historikern könnt Ihr Euch damit nicht blicken lassen. Eher schon unter Exegeten, die verstehen nämlich weder etwas von Geschichtswissenschaften, noch Quellenforschung, noch Archeologie. Immerhin beruhigend, daß es in ein paar Jahrzehnten Hitler nicht mehr geben haben wird und er in Wahrheit ein Elaborat der Weisen von Sion war. Tatsächlich wurde ja"mein Kampf" erst im Jahre 2015 geschrieben. Leute, es gibt nicht nur Sekundär- und Tertiärliteratur, die man auf Bahnhöfen ersteht.
Nichts für ungut,
T.S.
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