- Bundesjustizministerin stützt Dax (sehr interessanter Artikel) - Sascha, 11.10.2001, 03:34
- Re: Bundesjustizministerin stützt Dax (sehr interessanter Artikel) - BossCube, 11.10.2001, 10:07
- Re: Japanische Buchhaltungsregeln in Deutschland? mkt - Ecki1, 11.10.2001, 10:28
- Re: Warum nicht mit dem Kurswert mal Pi (3,141) bilanzieren? - Caspar, 11.10.2001, 11:43
- Re: Warum nicht mit dem Kurswert mal Pi (3,141) bilanzieren? - Euklid, 11.10.2001, 14:08
- Re: Bundesjustizministerin stützt Dax (sehr interessanter Artikel) - Euklid, 11.10.2001, 13:54
- Re: Bundesjustizministerin stützt Dax (sehr interessanter Artikel) - BossCube, 11.10.2001, 10:07
Re: Bundesjustizministerin stützt Dax (sehr interessanter Artikel)
Hallo Sascha,
Teupner (!!)Kmehlihn denkt auch an Spar-Hans. Wenn die Abschreibungen hoch sind, fallen logischerweise auch weniger Steuern an. Der größte Skandal ist aber, daß Vermögen ausgewiesen wird, das nicht da ist. Bilanzierungstechnisch gibt es ja jetzt schon die Möglichkeit, nicht abzuschreiben, wenn man nur mit einer sehr kurzfristigen Wertminderung rechnet. Dahinter können sie sich verstecken, bald wird ja wieder alles gut. Im Zweifelsfall würde ich immer abschreiben, nur so bin ich vor allen Eventualitäten sicher. Zuschreiben kann man später immer noch und wenn es nicht mehr hochkommen sollte, hat man wenigstens eine ehrliche Bilanz.
Ahoi!
J.
10.10.2001
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><font size=5>Bundesjustizministerin stützt Dax </font>
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><font color="#FF0000">Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin hat offenbar ein Einsehen mit den Versicherungen, ihren Kunden und ihren Aktionären</font>. <font color="#FF0000">Den Assekuranzen soll in Zukunft erlaubt sein, ihre Aktienbestände zu einem höheren Wert als dem absoluten Tiefststand in die Bilanz zu nehmen</font>. Damit werden Zwangsverkäufe vermieden. Stefanie Burgmaier
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>Bislang sind die Versicherungen, die nach dem deutschen Handelsgesetzbuch (HGB) bilanzieren, <font color="#FF0000">dazu verpflichtet, den niedrigsten Wert eines Wertpapiers auszuweisen</font>. Nach den Kursrückschlägen an den Aktienmärkten in den vergangenen Monaten würde diese Regel zu <font color="#FF0000">hohen Abschreibungen führen</font>.
><font color="#FF0000">Durch die Wertberichtigungen würden die Gewinne der Versicherungen gedrückt</font>. Das wiederum hätte unmittelbare Auswirkungen auf die Versicherten. Besitzer von Lebensversicherungs-Verträgen beispielsweise müssten mit einer geringeren Auszahlungssumme rechnen.
> Eigener Kommentar: Was ist das??? Das ist die offene Stützung der Versicherungen! Das ist der offene Betrug an Put-Spekulanten! Das ist offene Trickserei um die Gewinne künstlich zu hieven!!! Und das in einer Zeit in der die Bundesregierung davon spricht, die Bilanzierungsregeln & Co samt Strafen seien alle zu lasch (siehe Neuer-Markt-Skandale in Massen).
>Aktienverkäufe in großem Umfang drohen
>Auch die Aktionäre würden leiden. Denn steuerlich könnten die Abschreibungen nur dann genutzt werden, wenn sie tatsächlich realisiert werden. Das bedeutet Aktienverkäufe in großem Umfang.
><font color="#FF0000">Da die Versicherer ungefähr ein Drittel des gesamten deutschen Aktienmarktes besitzen, würde eine solche Aktion den Dax massiv unter Druck setzen</font>. Das will die Justizministerin offenbar vermeiden. Sie überlegt, den Versicherungen die gleichen Rechte wie den Banken einzuräumen. Die Assekuranzen dürfen in Zukunft die Aktien zum nachhaltigen Wert in die Bilanz nehmen. Der nachhaltige Wert orientiert sich an der längerfristigen Entwicklung und nicht am Tiefstkurs.
>Damit wäre den Versicherungen, ihren Versicherten und den Aktionären geholfen.
> Mein Kommentar: Einfach nur <font color="#FF0000">MANIPULATION!</font>
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>© 2001 sharper.de
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