- Sorge vor Milzbrand-Erregern in den USA wächst - Sascha, 14.10.2001, 14:44
- EINE Milzbrandspore????? - pecunia, 14.10.2001, 16:30
- Re: EINE Milzbrandspore????? - Euklid, 14.10.2001, 16:54
- Ja EUKLID!!Diskret ohne Worte macht man das, wenn man es kann und will!!!!!!!!!! (owT) - Optimus, 14.10.2001, 17:12
- Was wollt ihr denn...? - Tofir, 14.10.2001, 17:12
- Danke Tofir - Danke - Turon, 14.10.2001, 18:27
- Mit Stempel"Milzbrand - negativ" (Gütezeichen). - Turon, 14.10.2001, 17:32
- Willkommen im Club - Turon, 14.10.2001, 16:56
- Re: EINE Milzbrandspore????? - Euklid, 14.10.2001, 16:54
- EINE Milzbrandspore????? - pecunia, 14.10.2001, 16:30
Sorge vor Milzbrand-Erregern in den USA wächst
Heute 04:13 Uhr
<font size=5>Sorge vor Milzbrand-Erregern in den USA wächst </font>
Washington, 14. Okt (Reuters) - <font color="#FF0000">Nach Berichten über mögliche neue Milzbrand-Fälle hat sich in den USA die Furcht vor Anschlägen mit biologischen Waffen weiter verstärkt</font>. Die"New York Times" meldete am Samstag auf ihrer Website, fünf Mitarbeiter eines an Milzbrand gestorbenen Redakteurs in Florida würden mit Antibiotika behandelt, da auch sie Milzbranderreger eingeatmet hätten. Bislang war nur bekannt gewesen, dass zwei Kollegen des Journalisten infiziert worden waren. Der New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani bestätigte derweil, dass ein Brief an den Fernsehsender NBC Sporen des Erregers enthielt. Bei einer Mitarbeiterin war zuvor eine Infektion mit Hautmilzbrand festgestellt worden. Auch eine Filiale des Sofwarekonzerns Microsoft in Nevada erhielt einen Brief, in dem eine Milzbrandspore nachgewiesen wurde.
Die Website der"New York Times" berief sich in ihrem Bericht auf Redaktionskreise der Zeitung"Sun" in Boca Raton, für die der am 5. Oktober an Milzbrand gestorbene Fotoreporter Bob Stevens gearbeitet hatte. Ermittler hatten nach Stevens' Tod Milzbrand-Sporen auf dessen Computertastatur entdeckt. Die US-Gesundheitsbehörden hatten daraufhin Bluttests an rund 1000 Mitarbeitern des Blatts und Besuchern des Zeitungshauses angeordnet. <font color="#FF0000">Milzbrand war in den USA zuletzt in den 70er Jahren aufgetreten</font>.
Die Website der"New York Times" meldete weiter, <font color="#FF0000">die US-Gesundheitsbehörden hätten sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht über die fünf neuen Milzbrandfälle geäußert</font>. Auch die Bundespolizei FBI war demnach nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Auch bei der"New York Times" sowie bei der"Los Angeles Times" im US-Bundesstaat Kalifornien führte der Verdacht auf eine Verbreitung des Erregers zu Untersuchungen. Die"New York Times" teilte am Samstag mit, zugesandtes Pulver habe bei den ersten drei Test keine Hinweise auf Milzbrand angezeigt, weitere Tests würden folgen. Auch in dem bei der"Los Angeles Times" in einem Redaktionsraum auf einem Tisch entdeckten Pulver sei in einem ersten Test kein Milzbrand-Erreger festgestellt worden, sagte ein Mitarbeiter.
Bürgermeister Giuliani sagte am Samstag, in der NBC-Sendezentrale im Rockefeller Center in New York seien zwei verdächtige Briefe eingegangen, von denen einer Sporen des Erregers enthalten habe. Die 38-jährige infizierte Mitarbeiterin habe einen an den Nachrichtenjournalisten Tom Brokaw gerichteten Brief geöffnet. Das Schreiben sei am 18. September im US-Bundesstaat New Jersey abgestempelt worden. Nähere Einzelheiten nannte er nicht. NBC meldete ferner, ein weiterer Mitarbeiter weise möglicherweise Symptome einer Infektion mit Milzbranderregern auf. Die Person habe Fieber, geschwollene Lymphknoten und Hautausschlag.
US-Vizepräsident Dick Cheney hält nach dem Auftreten der Milzbrandfälle eine Verbindung zu dem moslemischen Extremisten Osama bin Laden für möglich."Ich denke, es ist nur verantwortlich, davon auszugehen, dass es einen Zusammenhang gibt", sagte er am Freitag im Fernsehsender PBS. US-Präsident George W. Bush begegnete den Sorgen in der Bevölkerung am Samstag in seiner wöchentlichen Rundfunkansprache."Wir versichern allen Amerikanern: Wir treffen strenge Vorkehrungen, sind wachsam und entschlossen. Das Land ist alarmiert, und die Macht Amerikas wird für alle spürbar sein", sagte Bush.
Die USA machen Bin Laden und seine Organisation El Kaida für die Anschläge in New York und bei Washington vom 11. September verantwortlich, bei denen vermutlich fast 5400 Menschen getötet wurden. Die USA greifen seit dem 7. Oktober mit britischer Unterstützung Ziele in Afghanistan an, nachdem die radikal-islamische Taliban-Regierung eine Auslieferung Bin Ladens abgelehnt hatte.
In Reno im Bundesstaat Nevada erhielt eine Niederlassung des Softwarekonzerns Microsoft einem Firmensprecher zufolge einen in Malaysia abgeschickten Brief mit pornografischem Material, den es auf Milzbrand testen ließ. Der Gouverneur Nevadas, Kenny Guinn, sagte, der erste Test habe ein"vermutlich positives", der zweite ein"vermutlich negatives" Ergebnis gezeigt. Bei einem dritten Test sei eine Milzbrandspore festgestellt worden. Unklar sei jedoch, ob es sich um die Spore eines Krankheitserregers oder eines Impfstoffes handele. Die Tests würden fortgesetzt.
In Großbritannien wurden drei Personen vorsorglich auf Milzbrand getestet, die in Gebäuden in den USA gearbeitet hatten, wo die Erreger aufgetreten waren. Die britische Gesundheitsministerium teilte mit, zwei der getesteten Personen hätten in dem von Milzbrand betroffenen Gebäude in Florida gearbeitet, die andere im Rockefeller Center in New York. Sie würden vorsorglich getestet. Ein Ergebnis wurde zunächst nicht mitgeteilt.
bek
Quelle: http://www.sharper.de[/b]
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