- Meldungen am Morgen - JÜKÜ, 17.10.2001, 09:32
Meldungen am Morgen
~ Der US-Computerkonzern IBM hat im dritten Quartal
2001 vor dem Hintergrund des weltweiten Rückgangs bei den
Technologieausgaben weniger verdient als ein Jahr zuvor. Der in
Armonk im US-Bundesstaat New York ansässige Konzern teilte am
Dienstag nach US-Börsenschluss mit, der Gewinn je Aktie sei im
dritten Quartal auf 90 Cents von 1,08 Dollar im
Vorjahreszeitraum gesunken.
~ Der weltweit größte Chiphersteller Intel hat
angesichts der schwachen PC-Verkäufe im dritten Quartal 2001
einen Gewinnrückgang um 77 Prozent verzeichnet. Intel teilte am
Dienstag in Santa Clara nach Börsenschluss mit, der Reingewinn
vor übernahmebedingten Kosten sei auf 655 Millionen (Vorjahr
2,89 Milliarden) Dollar oder zehn (43) Cents je Aktie gesunken.
Der Umsatz sei um 25 Prozent auf 6,5 (8,73) Milliarden Dollar
zurückgegangen..
<liu> Bei der Lufthansa wird nach einem Bericht des Magazins
"Focus Money" neben der Einführung der Vier-Tage-Woche offenbar
auch bereits die Möglichkeit betrieblich bedingter Kündigungen
geprüft. Es kursiere die Zahl von 6000 betroffenen
Arbeitsplätzen, zitiert das Magazin einen Lufthansa-Manager.
~ Die Weltbank rechnet für das Jahr 2002 mit einem US-Wachstum
von 1,0% nach 1,1% in diesem Jahr. Für Euroland
wird für 2002 ein Wachstum von 1,3% nach 1,5%
und für Japan von 0,1% nach -0,8% vorausgesagt.
~ Nach den Worten von Finanzminister O´Neill wird die
US-Wirtschaft eine Schrumpfung im vierten Quartal nur
dann vermeiden können, wenn Konsum und Geschäftsaktivität
schnell wieder zu einem normalen Niveau zurückkehren.
Gleichzeitig wies er aber darauf hin, dass der
Luftverkehr und andere wirtschaftliche Aktivitäten nach
den Anschlägen am 11. September länger als einen Monat
unter dem normalen Niveau geblieben seien.
~ Die US-Notenbank wird vorsichtig sein, um bei ihren
Zinssenkungen nicht zu weit zu gehen, so Alfred Broaddus,
Präsident der Richmond Federal Reserve „Ich denke,
wir haben bereits einige Auswirkungen der früheren Zinssenkungen
gesehen, so Broaddus weiter.
~ Bundesbankpräsident Ernst Welteke: „Wenn die Preisperspektiven
noch günstiger werden, dann wird die EZB
möglicherweise den Bitten von Herrn Reynders und anderen
entsprechen und den sich öffnenden zinspolitischen
Spielraum nutzen“. Reynders (Finanzminister Belgien)
hatte am Vortag gesagt, die EZB habe mehr Möglichkeiten
zur Stimulierung der Wirtschaft als die Politik.
~ [Das Folgende verstehe ich nicht]
Nach Angaben des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung
(ZEW) haben sich im Oktober die Konjunkturerwartungen
der befragten Analysten und institutionellen
Anlegern auf 9,8 von 13,7 Punkten im September eingetrübt.
Der Saldo im Oktober verglichen mit den September-
Antworten, die nach den Anschlägen in den USA eingegangen
waren, seien aber um 1,8 Punkte gestiegen, so
dass der von vielen erwartete Einbruch nicht bestätigt
werden könne. (Die ZEW-Umfrage liefert erste Hinweise
für den am Freitag anstehenden Ifo-Geschäftsklimaindex).
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