- Silbershorts - Butler, Stuss, Weigl etc. - R.Deutsch, 17.10.2001, 10:57
- Re: Silbershorts - Butler, Stuss, Weigl etc. - Theo Stuss, 17.10.2001, 11:22
- Re: Silbershorts - Butler, Stuss, Weigl etc. / Käse - JÜKÜ, 17.10.2001, 11:54
- Danke, das war Kurz u. knapp, was Weigl mir versuchte zu erklären (owT) - Theo Stuss, 17.10.2001, 12:03
- Sachte, sachte! Und ein Erklärungsversuch... - Heller, 17.10.2001, 13:15
- Re: Jürgens Käse - R.Deutsch, 17.10.2001, 13:21
- Re: Jürgens Käse - JüKü, 17.10.2001, 14:04
- Re: Deckung - Ecki1, 17.10.2001, 14:40
- Re: Jürgens Käse - JüKü, 17.10.2001, 14:04
- Hab' noch mal mit Weigl geschwätzt - Theo Stuss, 17.10.2001, 14:07
- Re: Hab' noch mal mit Weigl geschwätzt - Euklid, 17.10.2001, 19:51
- Re: Hab' noch mal mit Weigl geschwätzt - Theo Stuss, 17.10.2001, 20:09
- Re: Hab' noch mal mit Weigl geschwätzt - Euklid, 17.10.2001, 21:28
- Re: Hab' noch mal mit Weigl geschwätzt - Theo Stuss, 17.10.2001, 20:09
- Re: Hab' noch mal mit Weigl geschwätzt - Euklid, 17.10.2001, 19:51
- Re: Silbershorts - Butler, Stuss, Weigl etc. - Diogenes, 17.10.2001, 14:07
Re: Silbershorts - Butler, Stuss, Weigl etc. / Käse
>Es ist immer wieder der gleiche simple Trick, den auch Flowtex angewendet hat. Man verkauft etwas nicht vorhandenes, macht sich heute einen schönen Lenz und erklärt dann bankrott.
>Gruß
>R.Deutsch
Eine zukünftige Produktion zui verkaufen, sei es Silber oder Ã-l, ist mit der Flowtex-Geschichte überhaupt nicht zu vergleichen, zumal es bei F. schlichter Betrg war.
Bei einem Vorwärtsverkauf wird lediglich DER ZUKÜNFTIGE PREIS für eine spezifizierte Menge fixiert, sonst nichts. Es fließt kein Geld und keine Ware!
Das Geld (selten die Ware) fließt nach Ablauf des Kontrakts.
Beispiel: Ein Ã-lproduzent verkauft auf Termin 50 % der Produktion des nächsten Jahres zu, sagen wir, 21 $. Damit ist der Produzent (mit 50 %) gegen einen Preisverfall des Ã-lpreises geschützt und hat eine bessere Kalkulationsgrundlage.
Wenn der tatsächlkiche Ã-lpreis im nächsten Jahr dann 25 $ sein sollte, dann zahlt der Ã-lproduzent die Differenz (4 $) an die Counterparty. Die 4 $ könnte man als Verlust bezeichnen, tatsächlich aber profitiert das Unternehmen zur Hälfte von einem Preisanstieg auf 25 $.
Kein Vergleich zu Flowtex.
Umgekehrt, wenn der Ã-lpreis auf 17 $ fällt, bekommt der Produzent 4 $ erstattet, macht also aus der Absicherung einen"Gewinn". Trotzdem geht es dem Unternehmen schlechter als ohne Preisverfall! Und die Counterparty, die jetzt diese 4 $ zahlen muss, tut das gerne, denn sie hat ein entgegengesetztes Risiko, weil es beispielsweise eine Spedition oder ein anderer Ã-l-Großverbraucher ist, der ja jetzt das Ã-l für 17 $ kaufen kann.
DAS IST ABSICHERUNG!
Mit"schöner Lenz" hat das überhaupt nichts zu tun!
Wer Terminverkäufe macht, hat zunächst gar nichts davon, außer einem verminderten Preisrisiko. Je mehr es ums Überleben geht, desto wichtiger wird eine Absicherung. Wenn Gold- und Silberminen also viel vorwärts verkaufen, dann tun sie es, um die Pleite zu vermeiden bzw. hinauszuzögern, je nachdem, wie lange der Goldpreis so niedrig bleibt.
Reinhard, deine Vorstellungen der Vorwärtsverkäufe sind eine Klein-Moritz-Sicht.
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