- Bodentruppen im Anmarsch: Elite-Soldaten sind bereit - Sascha, 18.10.2001, 19:10
Bodentruppen im Anmarsch: Elite-Soldaten sind bereit
Donnerstag, 18. Oktober 2001
Bodentruppen im Anmarsch
<font size=5>Elite-Soldaten sind bereit </font>
<font color="#FF0000">Eine Bodenoffensive in Afghanistan ist nur noch eine Frage der Zeit. Frankreichs Verteidigungsminister Alain Richard sagte am Donnerstag nach Gesprächen mit der US-Regierung, die Vereinigten Staaten planten ein Reihe begrenzter Aktionen. Keinesfalls ginge es darum, das gesamte Land unter Kontrolle zu bringen</font>.
Frankreich selbst will sich nach den Worten Richards an einem Einsatz mit Bodentruppen beteiligen. Eine Entscheidung über den Einsatz französischer Spezialeinheiten sei aber noch nicht gefallen, die Beratungen mit den USA liefen.
"Netz wird enger gezogen"
US-Präsident Bush <font color="#FF0000">stimmte seine Landsleute bereits in der Nacht auf eine neue Phase des Krieges ein</font>."Wir bereiten den Weg für befreundete Truppen am Boden, um das Netz langsam aber sicher enger zu ziehen und die Terroristen zur Rechenschaft zu ziehen", kündigte er an. Er ließ aber offen, was unter"befreundeten Truppen" zu verstehen sei. <font color="#FF0000">Als militärischer Fachbegriff ist"friendly troops" als"eigene Truppen" zu übersetzen</font>; im Sprachgebrauch wird der Begriff aber auch für befreundete und damit fremde Truppen angewandt.
Elite-Soldaten der US-Armee befinden sich bereits in der Region. <font color="#FF0000">Sondereinsatzkommandos der US-Armee seien mit Hubschraubern zum Flugzeugträger"Kitty Hawk" gebracht worden</font>, hieß es aus Kreisen der Streitkräfte in Washington.
"Revolutionäre Kriegführung"
Die"Washington Post" berichtete, erstmals sei eine unbemannte und zugleich mit Anti-Panzer-Raketen bestückte Drohne RQ-1"Predator" in Afghanistan zum Einsatz gekommen. Dies sei nach Ansicht von Militärexperten ein"revolutionärer Schritt bei der Kriegführung". Das Blatt berief sich auf Pentagon-Kreise. Bisher sei wenig über die Art des Einsatzes der Maschinen im Afghanistan-Krieg bekannt. Sicher sei aber, dass sie bereits einige Male Raketen abgefeuert hätten.
Nordallianz will Offensive starten
Die oppositionelle Nordallianz plant nach eigenen Angaben den Vorstoß auf die strategisch wichtige Stadt Masar-i-Scharif. Derzeit stünden die Verbände rund fünf Kilometer nördlich des Flughafens der Stadt, sagte ein Kommandeur der Truppen per Satelliten-Telefon der Nachrichtenagentur Reuters. Man werde für die Offensive nun verschiedene Einheiten bündeln.
Masar-i-Scharif liegt nicht weit entfernt von der usbekischen Grenze und könnte der Nordallianz Versorgungswege in Richtung der von den Taliban gehaltenen Hauptstadt Kabul eröffnen.
Neue Meldungen über getötete Zivilisten
<font color="#FF0000">Die Nachrichtenagentur AIP meldete am Donnerstag erneut den Beschuss von Wohnvierteln durch die US-Streitkräfte</font>. Bei Angriffen auf Kabul seien dabei mindestens acht Menschen getötet worden, in Kandahar fünf. Der arabische Fernsehsender Al Dschasira zeigte Bilder von Opfern, darunter auch Kinder, die unter Ruinen eines zerstörten Hauses lagen.
Quelle: http://www.n-tv.de[/b]
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