- Frage an die Freaks, insbes. dottore (?) - CSc, 19.10.2001, 11:29
- Re: Frage an die Freaks, insbes. dottore (?) - JüKü, 19.10.2001, 11:42
- Re: Frage an die Freaks, insbes. dottore (?) - CSc, 19.10.2001, 12:30
- Re: Frage an die Freaks, insbes. dottore (?) - JüKü, 19.10.2001, 13:24
- Re: Frage an die Freaks, insbes. dottore (?) - Bodo, 19.10.2001, 12:45
- Re: Frage an die Freaks, insbes. dottore (?) - JüKü, 19.10.2001, 13:30
- Wo schreibt er das, das will ich nachlesen? - CSc, 19.10.2001, 13:54
- Im Abo-Forum owt - Bodo, 19.10.2001, 14:52
- Re: Frage an die Freaks, insbes. dottore (?) - CSc, 19.10.2001, 12:30
- Zusammenhang steigender Preise-Währung - Ricardo, 19.10.2001, 18:31
- Re: Frage an die Freaks, insbes. dottore (?) - JüKü, 19.10.2001, 11:42
Zusammenhang steigender Preise-Währung
>
>Frage: Wie würde sich eine stark steigende Inflation in den USA eigentlich auf die Währungen ($, €, Yen) auswirken? Vielleicht ist die Frage zu einfach, aber ich durchschaue es im Moment nicht.
>Danke.
Hallo CSc,
das Problem läß sich am besten durch die Devisenbilanz Z (z. B. der USA)erklären:
Z= Exp*p(i) - Imp*p(a)*w+K
Inlandsnachfrage nach Auslandsprodukten (Imp*p(a)) löst Nachfrage nach ausländischer Währung aus, und umgekehrt erhöht die Nachfrage nach inländischen Podukten (Exp*p(i)) aus dem Ausland das Angebot an ausländischen Währungen. Kapitalimporte verstärken das Devisenangebot und Kapitalexporte das Devisennachfrage. Ist die Kapitlalverkehrbilanz ausgeglichen gilt K=0, und verschwindet in der Gleichung. Ansonsten gilt für K dasselbe wie für die Handelsbilanz.
p(i) sind die heimischen Preise und p(a) sind ausländische Preise. Damit die ausländischen Preise p(a) in die Devisenbilanz von (i) (z. B. USA) eingehen können, werden sie mit dem Wechselkurs w bewertet,
also: p(i)/p(a)*w. (wobei gilt: w=USD/EUR!)
Peissteigerungen p(i) im Inland führen zu einer Exportmengenverringerung (infolge relativ höherer Preise) und damit zu einer verminderten Devisennachfrage aus dem Ausland. Der Wechselkurs w sinkt.
Grüsse
Ricardo
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