- Das Wort zum Sonntag - R.Deutsch, 21.10.2001, 12:13
- schön wär's... - Fontvieille, 21.10.2001, 14:31
- Re: schön wär's... - R.Deutsch, 21.10.2001, 14:46
- Re: schön wär's... - Fontvieille, 21.10.2001, 15:15
- Re: schön wär's... - R.Deutsch, 21.10.2001, 14:46
- Re: Das Wort zum Sonntag - riwe, 21.10.2001, 15:24
- Re:"Wir lassen uns souverain verarschen" / Spruch des JAHRES!!!!! - JÜKÜ, 21.10.2001, 15:33
- schön wär's... - Fontvieille, 21.10.2001, 14:31
Re: Das Wort zum Sonntag
>Was haben Urschuld, Debitismus und Gold als Gewaltmetall gemein? Ich denke alle drei Konzepte sind von einer gewissen Sklavenmentalität getragen (hat jetzt nichts mit Dir zu tun lieber dottore). Allen Dreien liegt eine Vorstellung von Zwang, Ausbeutung und Unterwerfung zugrunde. Ich werde als Sklave geboren, der ein bestimmtes Pensum abzuarbeiten hat und werde durch den Debistismus und Gold als Gewaltmetall gezwungen, für andere mitzuarbeiten und nur dieser Zwang bringt Wachstum und verhindert, dass die Menschen friedlich tauschend vor sich hindösen.
>Nun ist es sicher keine Frage, dass ein großer Teil unsrer Geschichte damit auch zutreffend beschrieben wird. Aber dem steht eben das andere Konzept gegenüber, nämlich, dass freie Eigentümer in freier Vereinbarung miteinander freiwillig Leistungen austauschen. Das ist das libertäre Konzept (siehe: www.eifrei.de).
>Das Sklavenkonzept hat eigentlich nie wirklich Wohlstand produziert (siehe Kommunismus und Sozialismus) und was wir heute haben, ist in der Tat Debitismus - also ein Sklavenkonzept, das über Geld funktioniert und bei dem sich jetzt zeigt, dass es eben nur Wohlstand vorrübergehend vorspiegelt, um dann das ganze Elend dieses Sklavensystems auf einmal zu offenbaren.
>Gleichwohl ist auf der ganzen Welt die freie Eigentümergesellschaft auf dem Vormarsch, einfach weil immer mehr Menschen es als das bessere Konzept erkennen. Attac, die Linken und die Fundamentalisten aller Religionen befürworten Sklavenkonzepte. Dagegen steht das was als Neoliberalismus von ihnen diffamiert wird - freie Vereinbarungen unter Menschen, die sich selbst gehören.
>Gruß
>R.Deutsch
Hallo Reinhard,
was die Diskussion um eine liberale Wirtschaftsordnung und die Suche nach einem menschenwürdigen Wirtschaftssystem so schwierig macht, ist und bleibt die Gewalt. Wie ich aus eigener Anschauung weiss, gehen jedem gegenüber einer durchgeladenen MP die Argumente aus. Es fängt doch schon damit an, dass wir einer frei gewählten Minderheit Macht geben. Warum eigentlich? Mit dem demos kratein war es ja noch nie weit her, aber was sich in letzter Zeit alles so abspielt, das geht so langsam auf keine Kuhhaut mehr. Wir sind der Souverain? Wir lassen uns souverain verarschen, das ist alles. Das wird hier im Forum richtig erkannt, aber was ist mit den vielen ganz normalen Bürgern, die nichts anderes wollen, als ein ganz normales Leben führen? Du hast schon recht, es könnte alles viel einfacher sein. Ich wäre mehr dafür, Geld durch e r b r a c h t e Leistung abzusichern, ein Goldstandard hätte aber auch was. Die Frage bleibt: Wie beseitigen wir die Gewalt?
Gruss
riwe
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: