- Malik (6): Noch zwei, drei Jahre für n-tv und Bloomberg - dottore, 25.10.2001, 12:28
- vielen, vielen Dank; super Beitrag!!! - H. Thieme, 25.10.2001, 12:31
- Re: Malik (6): Noch zwei, drei Jahre für n-tv und Bloomberg / 6 Meilensteine! (owT) - JÜKÜ, 25.10.2001, 13:21
- Malik ist ne Wucht! owT - YIHI, 25.10.2001, 14:14
- Re: Malik - riwe, 25.10.2001, 15:19
- Lieber riwe: Vieles, was Malik schreibt, ist dottores Gedanken 'nachempfunden'! - Galiani, 25.10.2001, 22:45
- @dottore: das liest sich eher wie ein Referat in Soziologie - Ricardo, 25.10.2001, 19:16
- Re: Nein, ist Ã-konomie pur, die SCHULDEN schlagen den Takt dazu! - dottore, 25.10.2001, 20:50
- die SCHULDEN schlagen den Takt dazu ok - Ricardo, 25.10.2001, 22:27
- @dottore @Ricardo Bin im Stress. Dennoch eine kurze Anmerkung zu dieser Debatte: - Galiani, 25.10.2001, 22:32
- Re: Nein, ist Ã-konomie pur, die SCHULDEN schlagen den Takt dazu! - dottore, 25.10.2001, 20:50
@dottore: das liest sich eher wie ein Referat in Soziologie
eine Bestandsaufnahme ökonomischer Fehlollokation kann das jedenfall schon deshalb nicht sein, weil der Autor sämliches Wissen über ökonomische Zusammenhänge vermissen läßt. Und wenn die Bestandsaufnahme schon falsch ist, kann die Schlußfolgerung auch nur falsch sein.
Der Grundirrtum und die falsche Logik liegt bei Malik, wenn er schreibt, daß die"Große Transformation" (damit meint er Globalisierung der Märkte) gültige Gesetzmäßigkeiten nicht aufhebt, andererseits zu unreguliertem Finanzkapitalismus führt. Dabei scheint dem Autor nicht bewußt zu sein, daß Wirtschaftspolitik (fiscalische und monetäre) bei"globalem Gut Kapital" vollkommen verschiedene Wechselwirkung zeigt als traditionelle Sichtweisen das aufzeigen. Das ist übrigens schon seit Robert A. Mundells Beitrag in 1956 bekannt, abgedruckt in
"The Appropiate use of Monetary and Fiscal Policy for Internal and External Stability, Internal Monetary Fund, Staff Papers, Vol. 9 (1962), S. 70 -76".
Was sollen wir bei der"Großen Transformation" also aus der Vergangenheit lernen, wenn sich die Welt verändert hat?
Ich verstehe auch nicht wenn er seine"Große Transformation" hervorhebt, andererseits behauptet Produktivität und Wertschöpfung hätten gar nicht stattgefunden!!(abgesehen von dem kleinen Segment der Herstellung von Computern), wobei er dann in Absatz 5) wieder auf die technische und soziale Entwicklung als Argument zurückgreift. Rationalisierung, also Substitution von Arbeit durch Kapital, das Phenomen der letzen Dekaden kennt er nicht.
Und weiter ist die"Große Transformation" alles andere als durch vollständige Konkurrenz geprägt. Die gibt es nicht und schon gar nicht im globalen Wettwerb. Die ist durch unvollständige Konkurrenz gekennzeichnt. Wettbewerber lassen sich meistens an 1 oder 2 Handen abzählen. Ein Massensgeschäft bei dem nur einige Wenige übrig bleiben. Das eigentliche Problem der Globalisierung.
Verstehe nicht was dieser Beitrag mit Debitismus zu tun hat?
Übrigens nochmal: Was kommt im globalen Verdrängungswettbewerbs zuerst no more credits - no more growth, oder no groth - no more credits? Die jüngsten Beispiele in diesem Forum zu Swissair und Beethlehem Steel fand ich bezeichnend. An Geld hat es da jedenfalls nicht gefehlt.
Grüsse
Ricardo
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