- Frage an dottore und JüKü - QuertreiBär, 29.10.2001, 16:26
- Re: Frage an dottore und JüKü - SchlauFuchs, 29.10.2001, 16:28
- Re: Frage an dottore und JüKü - JüKü, 29.10.2001, 16:46
- Re: Schließe mich SchlauFuchs und JüKü an (owT) - dottore, 29.10.2001, 21:11
Re: Frage an dottore und JüKü
>JüKü, wenn ich deinen EW-Count für den Dow Jones (auf dem Seminar) richtig verstanden habe, so rechnest Du damit, daß der Dow in den kommenden Jahren bis auf 400 Punkte zusammenklappt (so wie ja Prechter auch).
>Wenn ich aber dottore richtig verstanden habe, müßte ein debitistisches System doch so lange funktionieren, wie noch genügend potentielle Schuldner auf dieser Welt rumlaufen. Wenn ich da an die Chinesen und Inder denke, die ja noch"hungrig" auf das kapitalistische System sind, denke ich mir, daß der laufende große Wirtschaftszyklus noch nicht zu ende sein kann. Dann würde aber auch ein Zusammenschmelzen des Dow auf ein 20stel seines jetzigen Wertes keinen Sinn machen.
>Vielleicht habe ich ja nur einen wichtigen Punkt übersehen. Würde mich freuen, wenn ihr mir sagt, welchen.
>Gruß
>QuertreiBär
Für die Börse ist die Stimmung gekippt, selbst wenn der Dow sich nochmal aufbäumen sollte. Und als FOLGE geht die Wirtschaft in den Keller. Ein Jahrhunderte-Zyklus geht zu Ende, und es gibt NICHTS, was das aufhalten könnte. Klingt drastisch, aber die Realität wird vermutlich noch schlimmer.
Deine o. g. Argumente klingen plausibel (aber siehe Posting von SchlauFuchs) - der Chart sagt aber etwas anderes. Mit Debitismus hat das an dieser Stelle nicht direkt zu tun, aber also Folge schon. Es laufen EBEN NICHT MEHR so viele bereitwillige und potente Schuldner rum. Eine Baisse kehrt die vorangehende Sorglosigkeit gegenüber Schulden komplett um. Von Schulden will plötzlich niemand mehr was wissen, während es zu UMTS-Zeiten noch als totschick galt, möglichst viele Schulden zu machen."Schulden sind ein Zeichen für Wachstum" hieß es Mal. Und nun werden sie ein Zeichen für die Pleite.
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