- (Horror-)MELDUNGEN AM MORGEN - JÜKÜ, 29.10.2001, 11:11
- Re: (Horror-)MELDUNGEN AM MORGEN - das ist schon kein Horror mehr.... - Fischli, 29.10.2001, 11:33
- Re: (Horror-)MELDUNGEN AM MORGEN - Cosa, 29.10.2001, 11:38
- Re: (Horror-)MELDUNGEN AM MORGEN - Walter Wittmann: Das globale Desaster - Baldur der Ketzer, 29.10.2001, 19:44
- Walter Wittmann: Wer ist das bitte?? - Josef, 29.10.2001, 21:29
- Re: Walter Wittmann: Wer ist das bitte?? - Baldur der Ketzer, 29.10.2001, 21:46
- Re: Walter Wittmann: Wer ist das bitte?? - Cosa, 29.10.2001, 22:09
- Re: Walter Wittmann: Wer ist das bitte?? - JüKü, 29.10.2001, 22:16
- Re: Walter Wittmann: Wer ist das bitte?? - Cosa, 29.10.2001, 22:25
- Re: Walter Wittmann: Wer ist das bitte?? - Cujo, 29.10.2001, 22:27
- Re: Walter Wittmann: Wer ist das bitte?? - JüKü, 29.10.2001, 22:16
- Re: Walter Wittmann: Wer ist das bitte?? - Cosa, 29.10.2001, 22:09
- Re: Walter Wittmann: Neues von ihm (27.10.2001) - Baldur der Ketzer, 30.10.2001, 01:15
- Re: Walter Wittmann: Wer ist das bitte?? - Baldur der Ketzer, 29.10.2001, 21:46
- Walter Wittmann: Wer ist das bitte?? - Josef, 29.10.2001, 21:29
- Re: (Horror-)MELDUNGEN AM MORGEN - Walter Wittmann: Das globale Desaster - Baldur der Ketzer, 29.10.2001, 19:44
- Re: (Horror-)MELDUNGEN AM MORGEN: Arbeitslosenstatistik - bisher.. - Herbi, dem Bremser, 29.10.2001, 12:01
- Re: (Horror-)MELDUNGEN AM MORGEN: Arbeitslosenstatistik - bisher.. - SchlauFuchs, 29.10.2001, 13:08
- Arbeitslosigkeit - mehr als nur Statistik - Wal Buchenberg, 29.10.2001, 13:34
- Re: Arbeitslosigkeit - mehr als nur Statistik, aber weniger als die Realität! - dottore, 29.10.2001, 21:07
- Re: Arbeitslosigkeit - mehr als nur Statistik, aber weniger als die Realität! - JüKü, 29.10.2001, 21:27
- Re: Arbeitslosigkeit - mehr als nur Statistik.... - Wal Buchenberg, 30.10.2001, 13:57
- Re: Arbeitslosigkeit - mehr als nur Statistik.... - dottore, 30.10.2001, 15:09
- Re: Arbeitslosigkeit - mehr als nur Statistik, aber weniger als die Realität! - dottore, 29.10.2001, 21:07
- Re: (Horror-)MELDUNGEN AM MORGEN: Arbeitslosenstatistik - StGB oder.. - Herbi, dem Bremser, 29.10.2001, 15:29
- Re: (Horror-)MELDUNGEN AM MORGEN: Arbeitslosenstatistik - StGB oder.. - SchlauFuchs, 29.10.2001, 16:16
- Re: (Horror-)MELDUNGEN AM MORGEN: Arbeitslosenstatistik - SGB.. - Herbi, dem Bremser, 29.10.2001, 22:40
- Re: (Horror-)MELDUNGEN AM MORGEN: Arbeitslosenstatistik - StGB oder.. - SchlauFuchs, 29.10.2001, 16:16
- Arbeitslosigkeit - mehr als nur Statistik - Wal Buchenberg, 29.10.2001, 13:34
- Re: (Horror-)MELDUNGEN AM MORGEN: Arbeitslosenstatistik - bisher.. - SchlauFuchs, 29.10.2001, 13:08
- Re: (Horror-)MELDUNGEN AM MORGEN - Sascha, 29.10.2001, 14:47
Re: Arbeitslosigkeit - mehr als nur Statistik....
Hi, Wal,
dazu noch eine Duplik von mir:
>Nur noch zwei Anmerkungen von mir:
>>>Arbeitslosigkeit
>>>Die Arbeitslosenzahl wird auf der einen Seite bestimmt vom Arbeitsplatzangebot, auf der anderen Seite von der Arbeitsplatznachfrage, d.h. von der Gesamtzahl der Lohnarbeiter.
>>Nein. Es weren niemals in einem Unternehmen "Arbeitsplätze" angeboten, sondern es werden konkret Arbeiter oder Angestellte zu den von ihnen geforderten Löhnen und Gehältern nachgefragt.
>Meine Aussage stimmt. Dein Widerspruch kommt nur aus einem anderen Blickwinkel. Unternehmen bieten Arbeitsplätze an, wie sie Waren zum Verkauf anbieten.
Das verstehe ich leider nicht. Es gibt doch kein"Lehrgeld" mehr. Das mit dem"Blickwinkel" könntest Du vielleicht noch einmal erklären. Danke.
>Da kannst du auch mit gleichem Recht sagen, in Wirklichkeit fragen sie nach Geld nach. Aber ihre Nachfrage nach Geld (bzw. Arbeitsleistung) enthält und muss enthalten auch ein Angebot (Ware bzw. Arbeitsplatz). Für nix gibts nix.
Unternehmer fragen Arbeitsleistung nach. Dies tun sie solange, bis der letzte Arbeitnehmer, den sie einstellen, noch seine Kosten erwirtschaftet. Was über diese Kosten hinausgeht, ist zunächst Bruttoertrag des Unternehmens. Dieser kann dann vom Unternehmen verschieden verwendet werden - bis hin zur Gewinnausschüttung an die Eigentümer.
Wenn wir mit einem einfachem Modell operieren, in dem es nur Arbeitskosten gibt, dann werden diese Kosten (Auszahlungen der Unternehmer) zu Einkommen der Arbeitnehmer (Einzahlungen auf deren Lohnkonten). Wollen jetzt alle Unternehmer von den Arbeitnehmern mehr an Einzahlungen zurückerhalten (z.B. bei Warenverkauf mit kalkuliertem Gewinnaufschlag), kann dieser Gewinn bei allen Unternehmen nur realisiert werden, indem die Arbeitnehmer mehr an Einzahlungen an die Unternehmen leisten als sie von der in Form von Faktorkosten (Löhnen) ausgezahlt bekommen hatten.
Damit lässt sich der kalkulierte Gewinn nur realisieren, wenn die Unternehmer in Höhe des Gewinnaufschlags kreditieren oder nachdem sich die Abeitnehmer in Höhe des Gewinnaufschlags ihrerseits die für die Einzahlungen benötigte Kaufkraft (Geld) geliehen haben, was natürlich ein Banken- und Zentralbankensystem voraussetzt. (Das ist nicht das Thema, klärt aber vielleicht die gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge so wie sie mir geläufig sind).
Unternehmer fragen Arbeitsleistung in einer Geldwirtschaft nicht mit einer Ware (oder einem Arbeitsplatz nach), sondern mit Geld.
Nähmen wir an, dass die Arbeiter mit Ware, also den von ihnen selbst produzierten Produkten entlohnt würden (sog. Trucksystem), dann können die Unternehmer selbst Gewinne nur erzielen, indem sie einen Teil der von den Arbeitern produzierten Waren diesen vorenthalten, um sie dann ihrerseits selbst zu konsumieren.
Der den Arbeitern vorenthaltene Teil der von ihnen produzierten Waren, wäre dann der sog."Unternehmerlohn", der sich aus eigenen Leistungen der Unternehmer selbst zusammensetzt, die das Zusammentreffen der Arbeiter zur Produktion überhaupt erst ermöglicht hatten plus einem Risikoaufschlag dafür, dass während der Produktion etwas passiert, das die Ausgabe der von den Arbeitern erwarteten und ihnen laut Arbeitsvertrag zugesicherten Waren verunmöglicht.
Auf dieser Basis bin ich gerne einverstanden.
>Im übrigen stammen alle Zitate und Daten nicht von staatlicher Stelle, sondern aus der Literatur, die zu dem Thema auf dem Markt ist. Davon wurde eine Literaturübersicht von der Bundesanstalt für Arbeit zusammengestellt(=LitDokAB).
Die Literatur ist leider zumeist akademisch und geht vielfach an den Tatsächlichkeiten des Arbeitslebens vorbei wie sie täglich beobachtet werden können. Dies gilt vor allem für die Phänomene Schwarzarbeit, Eigenarbeit, Nachbarschaftshilfe, Ausnutzung der sozialen Sicherungssysteme, u.ä.
Es ist durchaus nicht so, dass alle, die arbeitlos gemeldet sind, auch tatsächlich nicht arbeiten (können oder wollen, egal ob für sich oder andere). Sehr viele tun es, aber da sie es unerkannt oder unentdeckt tun, wird dies statistisch nicht erfasst und geht weder in die Arbeitslosenstatistik ein (die eine Statistik zunächst der offiziell arbeitlos Gemeldeten ist) noch in irgendeine Sozialproduktsberechnung.
Mir ist im Grunde genommen nicht ganz klar geworden, worauf Dein interessantes Posting zielte. Vielleicht könntest Du dazu etwas konkreter formulieren. Vielen Dank.
Und Gruß
d.
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