- Simulations-Software - QuertreiBär, 29.10.2001, 23:04
- so was darf man keinen Elliotter fragen!:-)) - Taktiker, 29.10.2001, 23:42
- so fern es den Urkanll gegeben hat ;) (owt) (owT) - LHH, 30.10.2001, 18:48
- Re: so was darf man keinen Elliotter fragen!:-))- Zur Simulation - QuertreiBär, 31.10.2001, 00:45
- Re: Simulations-Software - JüKü, 29.10.2001, 23:46
- Jedenfalls endeten alle Versuche der Teilnehmer schnell im Chaos ;-) - Tofir, 30.10.2001, 01:05
- Re: Simulations-Software - SchlauFuchs, 30.10.2001, 11:18
- Re: Simulations-Software - Hans Castorp, 30.10.2001, 00:32
- so was darf man keinen Elliotter fragen!:-)) - Taktiker, 29.10.2001, 23:42
Re: so was darf man keinen Elliotter fragen!:-))- Zur Simulation
Ich beabsichtige ja gar nicht, mit einer solchen Simulationssoftware die zukünftige Börsen-Entwicklung vorherzusagen, zumal ich auch gar nicht glaube, daß das geht.
Es geht mir vielmehr darum, die Prinzipien hinter einem kapitalistischen System zu verstehen, und quasi empirisch zu belegen bzw. durchzuspielen.
Z.B. liesse sich damit zeigen, daß auf Dauer Staatsverschuldung immer in die Irre führt und das System zum Einstürzen bringt.
Das interessante an einer Simulation ist doch, daß man verschiedene Szenarien durchspielen kann. Z.B. mit viel, mittlerem, wenig oder gar keinem Eingreifen des Staates in das Wirtschaftssystem. Und die Endresultate könnten dann als Beleg für bestimmte Theorien herangezogen werden, z.B. für die debitistische Theorie, gell dottore!!!
Daß eine Operationalisierung des menschlichen Verhaltens nicht einfach ist, ist mir klar. Dennoch glaube ich, daß, wenn man tausende von"einfach gestrickten" Wirtschaftsubjekten in einer Simulation miteinander agieren lässt, in Summe doch Ergebnisse rauskommen können, die mit der Realität standhalten können.
Ich weiß nicht, ob das ganze machbar ist, aber die Idee dazu schwirrt mir schon seit einer ganzen Zeit durch den Kopf.
Vielen Dank für Eure Antworten.
QuertreiBär
>INteressantes Thema!! Hab ich auch schon oft drüber nachgedacht.
>Aber WIE soll man bloß das menschliche Handeln simulieren? Massenpsychologische Phänomene nachbilden? Stelle ich mir schwierig vor. Darin liegt gerade der Reiz der EWA, dass sie massenpsych. Mechanik beschreibt. Bilde das mal in einem Computerprogramm nach... wie programmiert man Angst, wie Gier? Offenbar ist es ja nicht deterministisch, wie die verschiedenen Zyklenebenen zeigen. Eine Krise nach Art der frühen 70er ist offenbar eben anders strukturiert als eine der späten 90er. Diese großen Trägerfrequenzen müßte man mitsimulieren, bloß da stellt sich die Frage nach dem Synchronisatinsunkt, sprich: Wo stehen wir aktuell im Superzyklus? Und da alles fraktal aufgebaut ist: Wo stehen wir im Super-Superzyklus?...und im Super-Super-Super-Zyklus?
>Beispiel: Wir *hier* ahnen nur, dass wir aktuell in einem größeren Zyklus downwards schwingen, weshalb hier viele Bären sind. Aber vielleicht sind wir ja in einem Zyklus 1 Ebene höher gerade an einem Wendepunkt und starten einen 200jährigen Haussezyklus (der sich freilich in den nächsten Tagen noch nicht notwendigerweise zu erkennen geben müßte)... Hier liegt die Schwierigkeit. In überschaubaren Zeiträumen hat eine Simu sicher guten Wert, aber für das Big Picture?? Nur dann, wenn Du beim Urknall anfängst..
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