- offtopic: Freiheit, der Sinn des Lebens und der Debitismus. - Galiani, 01.11.2001, 23:14
- Re: offtopic: Freiheit, der Sinn des Lebens und der Debitismus. - Crowley, 01.11.2001, 23:43
- Re: offtopic: Freiheit, der Sinn des Lebens und der Debitismus. - McMike, 01.11.2001, 23:43
- Re: offtopic: Freiheit, der Sinn des Lebens und der Debitismus. - JüKü, 01.11.2001, 23:54
- @JüKü - Zu Gundel: «The trees may have blemishes but the forest is beautiful» - Galiani, 02.11.2001, 00:36
- Re: @JüKü - Zu Gundel: «The trees may have blemishes but the forest is beautiful» - JüKü, 02.11.2001, 00:52
- Re: @JüKü - Zu Gundel: «The trees may have blemishes but the forest is beautiful» - Fontvieille, 02.11.2001, 01:24
- bei Adam und Eva im Paradies:) owt - LHH, 02.11.2001, 22:28
- Re: @JüKü - Zu Gundel: «The trees may have blemishes but the forest is beautiful» - JüKü, 02.11.2001, 22:35
- Richtig: «The forest has blemishes too» - Aber gehst Du nicht dennoch zu weit?! (owT) - Galiani, 03.11.2001, 13:20
- Re: @JüKü - Zu Gundel: «The trees may have blemishes but the forest is beautiful» - Galiani, 02.11.2001, 02:05
- Re: @JüKü - Zu Gundel: «The trees may have blemishes but the forest is beautiful» - Fontvieille, 02.11.2001, 01:24
- Re: @JüKü - Zu Gundel: «The trees may have blemishes but the forest is beautiful» - Fontvieille, 02.11.2001, 01:10
- Hallo Fontvieille: Du bist ziemlich hartnäckig, - Galiani, 02.11.2001, 03:25
- Re: @Galiani / Debitismus - JüKü, 02.11.2001, 10:33
- @JüKü: Nein, lieber JüKü. Der pythagoreische Lehrsatz gilt nur für - Galiani, 02.11.2001, 13:29
- Re: @Galiani / Debitismus - JüKü, 02.11.2001, 10:33
- Hallo Fontvieille: Du bist ziemlich hartnäckig, - Galiani, 02.11.2001, 03:25
- Re: @JüKü - Zu Gundel: «The trees may have blemishes but the forest is beautiful» - JüKü, 02.11.2001, 00:52
- Sonntagsfrage! - McMike, 02.11.2001, 08:18
- @JüKü - Zu Gundel: «The trees may have blemishes but the forest is beautiful» - Galiani, 02.11.2001, 00:36
- Re: offtopic: Freiheit, der Sinn des Lebens und der Debitismus. - Fontvieille, 02.11.2001, 00:07
- @Fontvieille: Meine Antwort - Galiani, 02.11.2001, 01:58
- manche müssen ihre Schuld abtragen, manche lassen andere abtragen... - SchlauFuchs, 02.11.2001, 10:53
- @SchlauFuchs: manche müssen selbst, manche lassen andere... - Galiani, 02.11.2001, 13:21
- manche müssen selbst, manche lassen andere... - SchlauFuchs, 02.11.2001, 15:24
- Re: manche müssen selbst, manche lassen andere... - Euklid, 02.11.2001, 18:55
- @Euklid: Ja, Euklid! - Eine höchst bedenkliche Entwicklung der Gesellschaft! (owT) - Galiani, 02.11.2001, 21:42
- Re: manche müssen selbst, manche lassen andere... - Euklid, 02.11.2001, 18:55
- manche müssen selbst, manche lassen andere... - SchlauFuchs, 02.11.2001, 15:24
- @SchlauFuchs: manche müssen selbst, manche lassen andere... - Galiani, 02.11.2001, 13:21
- manche müssen ihre Schuld abtragen, manche lassen andere abtragen... - SchlauFuchs, 02.11.2001, 10:53
- @Fontvieille: Meine Antwort - Galiani, 02.11.2001, 01:58
- Re: offtopic: Freiheit, der Sinn des Lebens und der Debitismus. - Uwe, 02.11.2001, 00:18
- @Uwe: Ja! Damit kann ich mich einverstanden erklären. - Galiani, 02.11.2001, 04:05
- Re: @Galiani: Pflicht vs. Schuld - Uwe, 02.11.2001, 11:55
- @Uwe: Ja! Damit kann ich mich einverstanden erklären. - Galiani, 02.11.2001, 04:05
- Re: offtopic: Freiheit - oder ist es nur eine Illusion von Freiheit? - DIRK, 02.11.2001, 01:09
- Re: offtopic: Freiheit - oder ist es nur eine Illusion von Freiheit? - Galiani, 02.11.2001, 02:50
- Re: offtopic: Freiheit - oder ist es nur eine Illusion von Freiheit? - DIRK, 02.11.2001, 12:15
- @Dirk - Re:offtopic: Freiheit - oder ist es nur eine Illusion von Freiheit? - Galiani, 02.11.2001, 13:49
- Re: offtopic: Freiheit - oder ist es nur eine Illusion von Freiheit? - DIRK, 02.11.2001, 12:15
- Re: offtopic: Freiheit - oder ist es nur eine Illusion von Freiheit? - Galiani, 02.11.2001, 02:50
- Re: offtopic: Freiheit, der Sinn des Lebens und der Debitismus. - mguder, 02.11.2001, 01:39
- @mguder: und retour - Galiani, 02.11.2001, 03:42
- Diskussion dottore/Giraldie aus der Sicht des NLP - Peter der Große, 02.11.2001, 01:58
- Uuups sorry, meine natürlich nicht Giraldi sondern Galianie... - Peter der Große, 02.11.2001, 02:02
- @Peter d.G.: Interessant! Kannst Du mir gute Literatur zu NLP nennen? (owT) - Galiani, 02.11.2001, 03:46
- Re: @Peter d.G.: Interessant! Kannst Du mir gute Literatur zu NLP nennen? (owT) - Peter der Große, 02.11.2001, 11:23
- @Peter d.G.: Danke! Soeben bestellt! (owT) - Galiani, 02.11.2001, 11:44
- Vorsicht mit NLP - SchlauFuchs, 02.11.2001, 15:33
- Re: Vorsicht vor Leuten, die nicht wissen wovon sie reden... - Peter der Große, 02.11.2001, 15:55
- Vorsicht vor Leuten, die kritische Stimmen bedrohen! (owT) - H. Thieme, 02.11.2001, 16:53
- Womit bedrohen? (owT) - Peter der Große, 02.11.2001, 16:58
- Vorsicht vor Leuten, die kritische Stimmen bedrohen! (owT) - H. Thieme, 02.11.2001, 16:53
- Re: Vorsicht mit NLP - Beipflichtung! - QuertreiBär, 02.11.2001, 23:07
- Was ist NLP? - Peter der Große, 03.11.2001, 00:46
- Re: Vorsicht vor Leuten, die nicht wissen wovon sie reden... - Peter der Große, 02.11.2001, 15:55
- Re: @Peter d.G.: Interessant! Kannst Du mir gute Literatur zu NLP nennen? (owT) - Peter der Große, 02.11.2001, 11:23
- Re: offtopic: Freiheit, der Sinn des Lebens und der Debitismus. - Tiffy, 02.11.2001, 02:00
- @Tiffy: Ja, das ist die Frage: Wer gibt den Takt, wer den Ton? Danke! (owT) - Galiani, 02.11.2001, 03:49
- Re: Nochmal Ignaz Walter, Debitismus, Selbstversklavung - dottore, 02.11.2001, 12:07
- Re: Nochmal Ignaz Walter, Debitismus, Selbstversklavung - Galiani, 02.11.2001, 14:17
- Re: Debitismus pur - riwe, 02.11.2001, 17:40
- Re: Debitismus pur - Hochinteressante Form der Kommenda heute! Danke - dottore, 03.11.2001, 10:57
@SchlauFuchs: manche müssen selbst, manche lassen andere...
Hallo SchlauFuchs
Wenn Du schreibst,
Aber du kannst sicher nicht davon ausgehen, daß der Betonmischer auf der Baustelle die Freiheit hat, sein Leben zu gestalten, wie er gerne würde, meinetwegen als Astronaut oder Tiefseetaucher. Der bemüht sich, über die Runden zu kommen - mit einem Staat, der ihm die Hälfte seines Einkommens wieder abnimmt
[b]so ist darin zweifellos vieles richtig. Insbesondere die Sache mit der Steuer, die einem der Staat abnimmt. Einige der Antworten, die mein offtopic-Posting provoziert hat, beweisen, wie sehr ein krakenhaft auswuchernder Staat mit seinen obszönen Ansprüchen an die Bürger deren Denken, Phantasie und Unternehmungsgeist eingenebelt und deformiert hat: Es ist zwar entsetzlich, aber viele Menschen sind offensichtlich einfach unfähig geworden, zu erkennen, daß in jedem Menschen ein Stück Genie steckt, das darauf wartet, geweckt zu werden, das tatsächlich geweckt werden könnte. Man ergießt sich da lieber (themenfremd) in gefühlvolle Betrachtungen über die allgemeine Ungerechtigkeit der Welt und die ungleiche Verteilung der Güter darin; - sicher alles interessante und wichtige Themen, aber sie haben mit dem, was ich im Grunde sagen will, nicht das geringste zu tun. Und sie gehen an der Tatsache vorbei, daß der einzige Weg, die Dinge zu ändern, darin besteht, möglichst großen gesellschaftlichen Wohlstand zu schaffen. Schuld daran scheint mir in der Tat der Staat zu sein, der mit seiner gigantischen Umverteilung selbst jene Menschen entmutigt, die für derartige Ideen empfänglich wären, ja der das Aufkommen derartiger Ideen durch sein Gebaren eigentlich schon von vornherein im Keime erstickt!
Die Erkenntnis, daß die Bereitschaft in unserer Gesellschaft offenbar nicht mehr sehr groß ist, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob nicht jeder sein Schicksal aktiv anpacken kann, hat mich deprimiert. Dabei habe ich seltsamerweise auch Widerspruch von Absendern erfahren, deren eigenes Leben ja prototyphaft das verwirklicht, was ich befürworte; milden Widerspruch zwar, aber doch Widerspruch. Z. B. von JüKü, der ja nun wirklich sein schweres Schicksal bewundernswert tatkräftig in die Hand genommen und Großartiges daraus gemacht hat.
Natürlich gibt es immer ein"kleines" Schicksal und ein"großes" Schicksal. Das"kleine" kann man ändern, das"große" nicht. JüKü wird niemals ein zweiter Michael Jordan oder ein Olympionike werden und Dein Betonmischer auf der Baustelle wohl kaum Astronaut oder Tiefseetaucher - da hast Du schon Recht! Aber JüKü hat - trotz seiner Krankheit - mit diesem Forum hier doch etwas Bewundernswertes auf die Beine gestellt und ich sehe nicht ein, was Deinen Betonmischer, - die nötige Hartnäckigkeit, Ausdauer (und auch ein bißchen Glück) vorausgesetzt, - in unserer pulsierenden, Werte schaffenden Wirtschaft daran hindern könnte, sich aus seiner Position hochzuarbeiten. Wir beide kennen eine ganze Reihe von Leuten, die es - dank unserer marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung, in der jeder eine Chance hat, - von Null zu etwas Beachtlichem gebracht haben.
Mir geht es schlicht um die Frage: Was bewegt den arbeitenden Menschen dazu, seiner Arbeit nachzugehen? Nur daß er eine Schuld abtragen muß? Oder vielmehr, weil er - neben dem selbstverständlichen Motiv, Geld zu verdienen - etwas leisten will und schließlich auch seelische Befriedigung daraus zieht,"es geschafft" zu haben?
Klar! Wer - um das Bild nochmals zu strapazieren - wie die Ratte im Laufrad nur dem Abtragen einer Schuld hinterherhetzt, wird dieses Gefühl einer"seelischen Befriedigung" wohl kaum je verspüren. Insofern meine ich, daß dem Postulat, wir würden nur einer Schuld wegen arbeiten, etwas Tieftrauriges, etwas Hoffnungsloses, ja Verzeifeltes anhaftet. Denn es gäbe ja - so das Postulat! - niemals ein Entrinnen aus dieser Hölle! So grausam kann es die Schöpfung mit uns Menschen nicht gemeint haben! Etwas wissenschaftlicher ausgedrückt: Geschichtliche, psychiatrische und anthropologische Gesichtspunkte scheinen mir gegen ein solches Menschenbild zu sprechen. Und die Evidenz weist ja auch aufs Gegenteil: es gibt, wenn wir uns in der Welt umsehen, genügend Beispiele, die dem in Rede stehenden Postulat widersprechen; von Menschen also, die dieser Hölle tatsächlich entronnen sind!
Ganz anders dagegen, die marktwirtschaftliche Erklärung der Wirtschaft: Es ist dies ein Kosmos, in dem keineswegs jeder eine Erfolgsgarantie für sein Leben hat; das ist schon richtig! Aber jeder hat - zum Unterschied von früheren Zeiten und anderen Gesellschaftssystemen - zumindest im Rahmen seines"kleinen" Schicksals die gleichen Chancen.
Irgendwie habe ich das Gefühl, daß das erwähnte Postulat, wir würden stets nur arbeiten, um eine Schuld abzutragen, ein Stückweit kollektivistisches Gedankengut in sich birgt; Ideen von Unentrinnbarkeit, geschichtlichem Determinismus und schicksalshafte Nivellierung, - all das halt, was sich schon in der Vergangenheit nicht nur als wenig praktikabel, sondern vor allem auch als grenzenlos ineffizient für eine wohlstandschaffende sozial-ökonomische Ordnung der Wirtschaft erwiesen hat.
Gruß
G.
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