- @hu - Hayek Wiederlegung - R.Deutsch, 03.11.2001, 10:24
- Re: @hu - Hayek Wiederlegung - El Sheik, 03.11.2001, 10:59
- Re: @hu - Hayek Wiederlegung - hu, 04.11.2001, 16:10
- zum Thema fiat money, - Rebell, 03.11.2001, 11:23
- Kublai (mongolen) hatte den Salzstandard - LHH, 03.11.2001, 11:34
- Re: Danke für den Link-sehr interessant für mich owT - R.Deutsch, 03.11.2001, 13:10
- Re: Missverständnis zu China und die Mingnoten, hier: (mit BILD) - dottore, 03.11.2001, 14:01
- Re: Missverständnis zu China und die Mingnoten,(mit BILD) / habs korrigiert oT - JÜKÜ, 03.11.2001, 14:24
- ist das dann, - Rebell, 03.11.2001, 15:57
- Re: Missverständnis zu China und die Mingnoten. Hallo dottore und alle anderen! - Galiani, 03.11.2001, 16:46
- Re: @hu - Hayek Wiederlegung - hu, 04.11.2001, 16:37
- Catilina / Dikators Sulla - Uwe, 04.11.2001, 17:31
- Re: Catilina / Dikators Sulla - hu, 04.11.2001, 17:37
- Catilina / Dikators Sulla - Uwe, 04.11.2001, 17:31
- Re: @hu - Hayek Wiederlegung - El Sheik, 03.11.2001, 10:59
Re: Missverständnis zu China und die Mingnoten,(mit BILD) / habs korrigiert oT
>Hi Markus,
>>2.3 Papiergeld
>>Die Entwicklung von Papiergeld kennzeichnet einen der wichtigsten Schritte der
>>Geldgeschichte - die völlige Abkopplung des Nominalwertes vom Substanzwert des
>>Geldes.
>>Die Geschichte der Entstehung ist nicht ganz so vielfältig, wie die der Metallgeldes.
>Es gab schon in der Antike"Paiergeld", die Tontafelverpflichtungen, lautend auf Silber in Shekeln, das Depositengeld von Milet (die"Chirographen"), das Kapselgeld der Karthager, die Syngraphen der Römer, usw.
>Was da von der Uni Frankfurt aufgetischt wird, ist unvollständig und schlampig.
>>Dies ist dadurch bedingt, das sie ganz klar auf eine Kultur zurückzuführen ist - auf
>>die chinesische.
>>Schon vor ca. 2000 Jahren begannen die Chinesen mit der Herstellung von Papier
>>und waren auch die ersten die es als Geld nutzten. So ist das erste Auftauchen von
>>Papiergeld in China schon auf das 7.Jahrhundert zu datieren, als Wertscheine mit
>>der Orientierung am Wert von Kupfermünzen.
>Die Datierung ist willkürlich und umstritten.
>>Marco Polo berichtete dem Abendland im 13. Jahrhundert von dieser Erfindung, die
>>er bei seinen Reisen entdeckt hatte. Ungewöhnlicher Weise entstand das Papiergeld
>>genau zu der Zeit (1240-1340), als China von den Mongolen, einem sonst eher als
>>unzivilisiert bekannten Volksstamm, besetzt war. So war zur Zeit der Herrschaft des
>>Enkels von Dschingis Khan Papiergeld die einzige Währung im riesigen Reich der
>>Mitte.
>Klassisches Kriegsinflationsgeld.
>>Produziert wurde das Papiergeld aus zerriebener Rinde des Maulbeerbaums, was zu
>>einer, für unsere Vorstellung von Papier ungewöhnlichen, schwarzen Farbe führte.
>Stimmt überhaupt nicht, Farbe war grau ich hatte in O. und F. solche"Noten", 13. Jh., mit C-14 kalibriert, ausgestellt, weshalb sie nicht aus Papier waren, macht sehr stutzig.
>>Daraus geschnittene rechteckige Stücke wurden mit unterschiedlichen
>>Nominalwerten versehen, von mehreren Beamten unterschrieben und mit dem
>>Siegel des obersten Münzmeisters versehen.
>>Das Erstaunlichste an der chinesischen Papierwährung war aber, das sie kein
>>Metallgeldsurrogat darstellte, also nicht durch reale Werte wie Metallgeld oder Gold
>>gedeckt war - eine Methode der Geldschöpfung die von manchen Staaten erst im 20.
>>Jahrhundert praktiziert wurde.
>Die Ming-Noten waren selbstverständlich durch Metall"gedeckt", wenn es auch das höchst minderwertige Kupfer war, siehe die sog. Cash-Schnüre, wo Du die Deckung
>[img][/img]
>sehr schön abzählen kannst: Das zweite Kästchen von oben, das runde sind die Kupferplättchen, sie hatten ein Loch in der Mitte, viereckig, da ging die Schnur durch. (Bitte Moment warten, bis sich der"Schein" aufbaut, sonst schicke ich ihn nochmal).
>So einfach ist es mit dem"Fiat Money" gar nicht.
>Gruß
>d.
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: