- Die nächsten Ziele: Irak? Südamerika? Rundumschlag? - marsch, 08.11.2001, 21:19
- Re: Die nächsten Ziele: Irak?.. - Lieber Colin Powell - nereus, 09.11.2001, 22:29
- Re: Die nächsten Ziele: Irak?.. - Lieber Colin Powell / WUNDERBAR! (owT) - JüKü, 09.11.2001, 22:36
- Re: Die nächsten Ziele: Irak?.. - Lieber Colin Powell - nereus, 09.11.2001, 22:29
Die nächsten Ziele: Irak? Südamerika? Rundumschlag?
Aus der FTD vom 9.11.2001 www.ftd.de/irak
Irak soll Terroristen ausgebildet haben
Von Hubert Wetzel, Berlin
Der Kampf der USA gegen den Terrorismus wird nach Aussage von Außenminister Colin Powell auch Irak betreffen.
Parade in Baghdad. Freiwillige Iraker nach abgeschlossenem Training für die Al-Kuds-Armee.
Der Krieg gegen die afghanische Taliban-Miliz und Osama Bin Ladens Terrornetzwerk al-Kaida sei zwar"jetzt unsere erste Priorität", sagte Powell am Mittwoch in Washington."Aber wir haben gesagt, dass wir uns weltweit mit dem Terrorismus befassen werden. Und Länder wie Irak, die an Massenvernichtungswaffen zu gelangen versuchen, sollten nicht glauben, dass wir uns nicht mit ihnen beschäftigen werden", fügte er hinzu.
Powell ließ offen, ob er damit ein militärisches Vorgehen gegen das Regime in Bagdad meinte. Der Außenminister hat sich bisher extrem zurückhaltend zu einer Ausweitung des Krieges auf Irak geäußert - im Gegensatz zu Vertretern aus dem Pentagon, die für einen Einsatz gegen Bagdad fordern. Vor wenigen Tagen noch hatte Powell dementiert, dass die USA derzeit einen Militärschlag gegen Irak planen.
Umbau der Uno-Sanktionen
Denkbar wäre, dass Washington zunächst versucht, die internationalen Militärsanktionen gegen Irak zu verschärfen, um Saddam Husseins so den Zugang zu Massenvernichtungswaffen zu verwehren. Ein erster derartiger Vorstoß war im Sommer im Uno-Sicherheitsrat am Einspruch Moskaus gescheitert. Nach Angaben von US-Regierungsbeamten will Washington noch in diesem Jahr einen zweiten Versuch unternehmen. Ziel ist dabei, die bestehenden Uno-Sanktionen so umzubauen, dass der Handel mit zivilen Gütern erleichtert, die Einfuhr militärischer Güter nach Irak aber deutlich erschwert wird.
Der US-Plan müsste durch eine Resolution des Weltssicherheitsrates abgesegnet werden. Er dürfte sowohl bei der bevorstehenden Uno-Generalversammlung als auch beim Gipfel von US-Präsident George W. Bush und Russlands Präsident Wladimir Putin eine Rolle spielen.
Die Irak-Falken in Washington erhielten am Donnerstag durch die"New York Times" neue Argumentationsmunition. Nach einem Bericht der Zeitung soll Irak im Süden von Bagdad ein Ausbildungslager für Terroristen aus dem Nahen Osten unterhalten haben. Als Kronzeugen zitierte das Blatt einen übergelaufenen General des irakischen Geheimdienstes.
Entführungen eingeübt
Den Aussagen zufolge sollen in dem Lager namens Salman Pak auch das Flugzeugentführungen geübt worden sein."Wir haben den Leuten beigebracht, für die Vereinigten Staaten wichtige Einrichtungen anzugreifen", sagte der anonyme Ex-Offizier."Der Golfkrieg ist für Saddam Hussein nie zu Ende gegangen. Er befindet sich mit den USA im Krieg. Das wurde uns immer gesagt."
Seit Oktober 2000 haben sich an die 7 Mio. Iraker für die Al-Kuds-Armee gemeldet, um Jerusalem zu erobern.
Zudem soll sich auf dem Gelände des Lagers ein Labor zur Herstellung biologischer Waffen befunden haben. Es sei von einem Deutschen geleitet worden, so der Überläufer.
Ob, wann und wo die in dem Lager trainierten mutmaßlichen Terroristen tatsächlich Anschläge verübt haben, konnte oder wollte der General nicht sagen. Bisher haben die US-Ermittlungsbehörden offiziell keine Verbindung zwischen Irak und den Terroranschlägen vom 11. September oder den Milzbrand-Attacken in den USA herstellen können.
Sollte sich eine solche Verbindung ergeben, wäre eine militärische Reaktion der USA jedoch höchst wahrscheinlich. Es ist daher denkbar, dass die Aussagen des Ex-Generals gezielt zum jetzigen Zeitpunkt in der Presse platziert wurden, um den Irak-Falken Schützenhilfe zu geben und einen Militärschlag zu forcieren: Nach Angaben der"New York Times" wurde das Gespräch der Journalisten mit dem Überläufer von einer irakischen Oppositionsgruppe arrangiert, die Saddam Hussein stürzen will.
Den Hinterhof durchfegen
Harald Neuber 08.11.2001
Die Politik Washingtons in Lateinamerika wird im Rahmen des Kreuzzugs gegen den Terror neu definiert. Dabei stehen weniger sicherheitspolitische als ökonomische Interessen im Vordergrund
Charles E. Wilhelm ist wahrscheinlich kein schlechter Mensch, und so können wir davon ausgehen, dass auch er von den Ereignissen des 11. September erschüttert gewesen ist. Die Betroffenheit des Kommandeurs des in Lateinamerika operierenden Südkommandos der Vereinigten Staaten ging aber schon bald in militärischen Aktionismus über. Elf Tage nach den Terroranschlägen in den USA forderte Wilhelm, Mitglied des Marine-Corps, vor einem Unterausschuss des US-Senats Unterstützung für ein verstärktes Engagement in Kolumbien ein. Die Argumentation ist einfach und stützt sich einzig auf den Drogenhandel.
Wenige Tage später trat die US-Botschafterin Anne Patterson in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá vor die Presse und ließ"keinen Zweifel, dass wir uns künftig auch mehr auf den Terrorismus in Kolumbien konzentrieren werden". Den Auftakt dazu bot der Entschluss Washingtons, drei weitere Antidrogen-Basen in Kolumbien zu errichten und Mittel für den Unterhalt von Helikoptern und Sprühflugzeugen zur Verfügung zu stellen. Nach Angaben von Patterson sollen die Ausbildungsprogramme kolumbianischer Streitkräfte in den USA zur Aufstands- und Drogenbekämpfung verstärkt werden.
FARC-Sprecher Raúl Reyes während der Friedensverhandlungen in dem von der Gruppe kontrollierten Ort San Vicente
Die vor dem 11. September auch in den USA vorhandene Kritik an dem militärischen Engagement in dem südamerikanischen Land ist schnell verstummt. Die nun angekündigten Militärhilfen werden zusätzlich zu den 1,3 Milliarden Dollar im Rahmen des zuvor heftig diskutierten Kolumbienplans fließen. Gefährlich wird dieser Vorstoß in Einheit mit der vereinfachten Darstellung des Konfliktes. Die FARC-Guerilla etwa wird als Gruppe dargestellt, die US-Ziele und Bürger in Kolumbien angreift und durch internationale Netzwerke auch in der Lage sei, in den USA selber Attacken zu lancieren. Stephan Suhner von der Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien stellt in dem jüngsten Monatsbericht dazu fest, dass in der US-Politik der Unterschied zwischen Aufständischen und Terroristen zunehmend verschwimmt.
"In diesem neuen Kontext wird sowohl die Suche nach einer Verhandlungslösung des internen Konfliktes als auch die Suche und bloße Diskussion von Alternativen in der Bekämpfung von Drogenmissbrauch erschwert", sagt Suhner. Setze man sich für alternative Ansätze ein, laufe man unweigerlich Gefahr, als"Helfer der Terroristen" dazustehen. In Bogotá wird derzeit ein Terrorgesetz diskutiert, das die Verfolgung von Sympathisanten der Aufständischen vereinfachen soll.
In dem Bericht der Gruppe heißt es dazu:
"Trotzdem müssen die wahren Ziele der USA in Kolumbien und Lateinamerika (vom Nahen Osten nicht zu sprechen) und die Absurdität des Drogenkrieges schonungslos aufgezeigt werden. Bei allem Verständnis dafür, dass die USA die Täter vom 11. September und ihre Hintermänner zur Verantwortung ziehen wollen, ist die Art und Weise, wie dieses Ereignis mit Kolumbien und Lateinamerika verknüpft und Bedrohungsszenarien konstruiert werden, absolut inakzeptabel. Genauso wie der islamistische Terror mit der Bombardierung Afghanistans kaum zum Verschwinden gebracht werden kann, wird sich das Drogenproblem und die Krise der Demokratie in Lateinamerika mit der Anden- und der Antiterror-Initiative nicht lösen. Bushs langer Krieg gegen den Terror und den Drogenhandel wird vielmehr die Preise für die Drogen und damit auch den Gewinn aus dem Drogenhandel hoch halten. Damit werden sich weiterhin verschiedene Aufstandsbewegungen und Terrorgruppen finanzieren können. Auch der kontinuierliche Gewinnzufluss in die USA bleibt damit gesichert, der Kriegsapparat wird weiter finanziert und dessen Einsatz gerechtfertigt."
FARC-Guerilleros
Schließlich gibt es drei simple Fakten, aus denen die Befürchtung erwächst, dass sich der unter der aktiven Mithilfe der Vereinigten Staaten entstandene Kolumbien-Plan zu einer zweiten"Operation Wüstensturm", vergleichbar dem Golfkrieg 1990/91, entwickelt: Erstens verfügt das südamerikanische Land über die größten Erdölvorkommen nach Venezuela, zweitens sind in Kolumbien eine Vielzahl transnationaler Ã-lkonzerne aktiv und drittens liegen die weitreichenden Erölgebiete ausgerechnet in den Zonen, die von der Guerilla kontrolliert werden ( Kolumbien gleich Afghanistan?).
Biowaffen aus Havanna?
Zu den Nutznießern des Feldzuges von George W. Bush gehören auch rechte kubanische Gruppen. Wenige Tage nach den Angriffen forderte die Kongressabgeordnete aus Florida, Iliana Ros-Lehtinen, den US-Präsidenten auf, auch Kuba wegen seiner"terroristischen Energie" in Visier zu nehmen. Weil kubanische Wissenschaftler führend auf dem Feld der Biotechnologie sind, werden der Regierung Biowaffenprogramme unterstellt.
Die Terrorvorwürfe gegen den Karibikstaat beziehen sich im Kern auf drei Punkte. Havanna wird vorgeworfen, Mitgliedern aufständischer Gruppen als"sicherer Hafen" zu dienen, zudem würden sich in den USA Gesuchte auf der Insel der Strafverfolgung entziehen. Der erste Vorwurf bezieht sich vor allem auf baskische ETA-Mitglieder. Missachtet wird allerdings, dass diese erst nach Kuba einreisen durften, nachdem zwischen der Regierung Castro und dem ehemaligen spanischen PSOE-Präsidenten Felipe Gonzales ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet wurde.
fidel Castro während der wöchendlichen Radioansprache von Hugo Chávez in Venezuela
"Kuba hat die Anschläge in den Vereinigten Staaten aufs Schärfste verurteilt", meint dazu der Botschaftsrat der Republik, Gerardo Peñalver, im Gespräch mit Telepolis,"wir haben Washington sogar Hilfe bei der medizinischen Versorgung angeboten." Auf eine Antwort habe man aber vergebens gewartet. Für die kubanische Regierung sei die Linie klar, sagt Peñalver:"Wir verurteilen den Terror ebenso wie die militärische Antwort der USA."
Besonders Havanna muss in der aktuellen Situation diplomatisches Feingespür an den Tag legen. Die Regierung gibt sich selbstbewusst, hat sich aber trotzdem der"Allianz gegen den Terror" angeschlossen. Erstmals seit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen Anfang der Sechziger Jahre wurde auch der Luftraum über der Insel für die USA geöffnet. Auch wenn die Beziehungen sich nicht normalisieren werden, scheint sich Castro geschickt aus der Affäre gezogen zu haben.
Venezuela mit zaghafter Kritik
Auswirkungen dürfte die Antiterrorkampagne eher schon auf das südamerikanische Venezuela haben. Dessen Präsident Hugo Chávez arbeitet seit seinem Amtsantritt, von Washington anfangs misstrauisch beäugt, am moralischen und ökonomischen Wideraufbau des Landes, das unter jahrzehntelanger Zweiparteienherrschaft ausgeblutet ist. Zwar haben sich Washington und Caracas seither aneinander gewöhnt, was vor allem der Diplomatie hinter verschlossenen Türen geschuldet sein dürfte. Differenzen gibt es nach wie vor in der Außenpolitik.
Die Beziehungen lässt sich Chávez von Beginn der"Bolivarianischen Revolution" nämlich kaum von den Interessen der Großmacht diktieren. Deutlich wurde das 1999, als er bei einer Rundreise durch die Ã-l-fördernden Staaten auch den Irak nicht ausließ und damit für Missmut bei der US-Regierung sorgte. Auch bleibt der venezolanische Luftraum für das US-Militär weitgehend gesperrt, was die Aktionen des Südkommandos im Nachbarland Kolumbien erheblich erschwert. Das ist durchaus beabsichtigt, denn Hugo Chávez gehört zu den vehementesten Kritikern des von den USA lancierten Kolumbienplanes.
Solche Eigenarten duldete man bislang in Washington, solange sie sich im unverbindlichen Rahmen des"Strebens für eine multipolare Welt" (Chávez) bewegten. Diesem Konzept hat George W. Bush aber nun sein eigenes entgegengesetzt, als er nach dem 11. September erklärte,"wer nicht für uns ist, ist gegen uns". Auch Chávez schloss sich wie Castro daraufhin der Antiterror-Allianz an.
Offensichtlich ist, dass der politische Freiraum für das nach dem Nationalhelden Simón BolÃvar benannte Erneuerungsprojekt mit Bedeutung über die Grenzen Venezuelas hinaus nun bedeutend weniger Spielraum haben wird. Das Schicksal Venezuelas hängt dabei eng mit dem des Nachbarlandes Kolumbien zusammen. In einem Strategiepapier des Südkommandos werden im Rahmen des"Counterdrug (CD) Campaign Plan" drei Phasen angekündigt. Zunächst sollen sich die an Kolumbien angrenzenden Länder auf eine Linie gebracht werden, im zweiten Schritt will Kommandeur Wilhelm die"in den Drogenhandel verstrickten Organisationen neutralisieren", um in die betreffenden Gebiete schließlich Truppen nachrücken zu lassen.
Die dort aktiven Guerillagruppen FARC und ELN sind vom US-Außenministerium auf die Liste der terroristischen Organisationen gesetzt worden und sollen stärker ins Visier genommen werden. Die Versuche, den auch für sein Land bedrohlichen Konflikt auf dem Verhandlungsweg abzuwenden, sind Chávez seit jeher als politische Nähe zur Guerilla zur Last gelegt worden. Handelt er aber nicht, droht sein Land das Pakistan Südamerikas zu werden. Zwar gibt es in Venezuela keine allzu starke Sympathisantenbewegung mit den kämpfenden Einheiten in Kolumbien, die soziale Konsequenz und damit einhergehende politische Destabilisierung bei einer Eskalation des kolumbianischen Bürgerkrieges aber dürfte auch das Nachbarland in arge Bedrängnis bringen - und damit die gesamte Region destabilisieren.
Gegenüber Telepolis zeigt sich Alberto Martinez, der Europasprecher der FARC von den Ankündigungen unbeeindruckt."Jedes militärische Engagement der Vereinigten Staaten würde die Lage massiv verschärfen", sagt er. Eine Beilegung des Konfliktes aber wäre nur möglich, wenn die sozialen Ursachen des Krieges beseitigt würden. Mit der Etablierung diverser Freihandelszonen sind die Voraussetzungen dafür denkbar schlecht.
Auch Mexiko wird befriedet
Auch der mexikanische Präsident Vicente Fox hat nach dem 11. September dem Terrorismus den Krieg erklärt. Terrorismus nennen die mexikanischen Herrschenden seit jeher den Widerstand gegen die miserablen Lebensbedingungen, der wiederum mit einer kontinuierlichen Repressionspolitik im Süden des Landes beantwortet wird."Wir werden entschiedener gegen die kleinen aufständischen Gruppen vorgehen", kündigte Fox wenig überraschend nach den Terroranschlägen in den USA an.
Damit dürfen sich die in den südlichen Bundesstaaten Tabasco, Guerrero und Chiapas operierenden Guerillaorganisationen EPR (Revolutionäres Volksheer) und dessen Abspaltung ERPI angesprochen fühlen. Aber auch die aufrührerischen Studentengruppen der Autonomen Nationaluniversität Mexikos (UNAM) sind gemeint. Gegen Ende der monatelangen Besetzung dieser größten Universität Lateinamerikas tauchten Anfang vergangenen Jahres zunehmend Gerüchte über Verbindungen zwischen dem Streikrat und dem EPR auf. Für Erstaunen sorgte auch das Auftauchen einer Gruppe namens FARP oder"Revolutionäre Volksstreitkräfte" während des UNAM-Streiks. Zwar übertrafen ihre Anschläge kaum die Stärke von Knallfröschen, die Antwort des Staates aber schlug ein wie eine Bombe: Mitte Februar vergangenen Jahres stürmte ein Großaufgebot von 2500 Polizisten den Campus.
Einen vergleichbaren Vorwand dürften für den bekennenden Christen Fox auch die Anschläge in den USA und die alsbald erklärte Allianz gegen den Terror bieten. Das erscheint auch dringend nötig, wenn die letzten Errungenschaften der mexikanischen Revolution endgültig auf dem neoliberalen Altar geopfert werden sollen. Am 1. Mai 1992 war die mexikanische Agrarreform nach exakt 75 Jahren von dem inzwischen unter Korruptionsvorwürfen ins irische Exil geflohenen PRI-Mann Carlos Salinas für beendet erklärt worden. Die sozialen Sicherungen für die meist indigene Landbevölkerung wurden damit aufgehoben. Damals war Vicente Fox für die Versorgung seiner Landsleute mit Coca Cola zuständig. Heute leitet er die Regierungsgeschäfte und holt zum zweiten großen Schlag gegen die letzten Reste der Revolution von Zapata und Villa aus.
Mit der Unterschrift unter dem NAFTA-Freihandelsabkommen 1994 wurde Mexiko zur Aufhebung aller Handelsschranken zwischen dem Land, den USA und Kanada verpflichtet. Die Folgen für die traditionelle Bewirtschaftung im Süden Mexikos ist enorm, die Streuung des Landbesitzes zur Subsistenzwirtschaft und das kollektive Eigentum ist den Regierungsplänen ein Dorn im Auge. Mit den Angriffen aber mehrt sich auch der Widerstand, der nun auch in Mexiko-Stadt als Terror bezeichnet und verstärkt bekämpft wird.
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: