- Dr.B.`s S&P - Dr.B., 04.08.2000, 18:54
- Re: Dr.B.`s S&P - Bodo, 05.08.2000, 10:42
- S&P - Diskussion - Dr.B., 07.08.2000, 16:57
- Re: Wir sitzen alle im gleichen Boot - black elk, 07.08.2000, 17:12
- Re: Wir sitzen alle im gleichen Boot - Dr.B., 07.08.2000, 18:44
- Re: Wir sitzen alle im gleichen Boot - dottore, 07.08.2000, 19:39
- Re: Wir sitzen alle im gleichen Boot - micha88, 07.08.2000, 20:07
- Re: Traden nach Elliott - black elk, 07.08.2000, 22:07
- Traden nach Elliott - Dr.B., 08.08.2000, 09:13
- Re: Traden nach Elliott - black elk, 08.08.2000, 10:06
- Traden nach Elliott - Dr.B., 08.08.2000, 09:13
- Re: Wir sitzen alle im gleichen Boot - Dr.B., 07.08.2000, 18:44
- Re: S&P - Diskussion - Uwe, 07.08.2000, 18:48
- Re: S&P - Diskussion - Bodo, 07.08.2000, 20:08
- Re: S&P - Diskussion - micha88, 07.08.2000, 20:48
- S&P - Dr.B., 08.08.2000, 15:48
- Re: Wir sitzen alle im gleichen Boot - black elk, 07.08.2000, 17:12
- S&P - Diskussion - Dr.B., 07.08.2000, 16:57
- Re: Dr.B.`s S&P - Bodo, 05.08.2000, 10:42
Re: Traden nach Elliott
Hallo Dr. B,
da die Elliottanalyse aufwendiger ist, als fortlaufende Indikatoren, bin ich mir nicht sicher, inwiewiet sie sich für das daytrading eignet, da habe ich keine Erfahrung. Natürlich lassen sich Wellenmuster genauso gut im Intradaychart erkennen und bestitzen durch die Fraktale die gleiche Aussagekraft, nur müßte man laufend rechnen was mühsam ist (z.B. mögliche länge der Unterwellen nach den Fiborelationen).
Wenn man aber einen mittelfristigen Zeithorizont hat, und man erkennt ein bestimmtes Elliottmuster, dann kann sich das traden schon lohnen.
- am leichtesten ist eine Welle 3 zu traden. Welle 3 ist meist extensiert und damit die längste Unterwelle. Wenn nach einem Korrekturmuster ein neuer Impuls entsteht (5-teilig), dann kauft man in der Korrekturwelle 2 und versucht so die 3 voll mitzunehmen.
- auch traden in Korekturen kann lohnend sein, z.B. bei einem zig zag die Welle c traden oder auch bei einem Flat die c.
- besonders hilfreich finde ich die Fibonaccizielzonen, da man wenn ein Impuls oder eine bestimmtes Korrekturmuster erkannt sind, sehr gut diese Niveaus abschätzen kann. Auch viele andere technische Analysten verwenden neuerdings diese 'retracement levels'. Die von Elliott beschriebenen häufig auftretenden Längenverhätlnisse bei Impulswellen (kann jetzt nicht im einzelnen aufgeführt werden, aber z.B. wenn 3 extenisiert ist häufig 1=5, wenn 5 extensiert ist diese Welle oft 1,618x Welle 1 bis 3, eine extensierte 3 mißt oft 1,618x oder 2,618x Welle 1 usw.)
-Muster wie auch in der klassischen Charttechnik: Triangles, double three (ähnelt manchmal einem Rechteck) sind hervorragende Tradingchancen. Da bei beiden Mustern der Ausbruch schnell und heftig ist (beim Triangle = Thrust, beim double three nicht unbeding so dynamisch, dafür nachhaltiger)
- überhaupt, das ausrechnen von langfristigen Zielzonen in einem übergeordneten Trend. Wenn ich weiß, in welcher Welle sich Aktie xy befindet, dann kann ich durch die Fibonacciniveaus bestimmte Zielzonen ausrechnen. Wenn ich beim DAX z.B. von einem Impuls ausgehe (als iii von 5), dann kann ich die länge dieser iii abschätzen, außerdem kann ich die Endzielzone der 5 durch die vorhergehenden Wellenstrukturen abschätzen. So komme ich dann auf Kursziele von 8.100 bis 8.400. Als Stop für dieses Szenario setzt man halt das Low der Unterwelle i' von iii. Wenn dieses Niveau unterschritten wird, dann handelt es sich nicht um einen Impuls und es muß neu gerechnet werden.
- der größte Vorteil von Elliott besteht m.M. nach darin, langfristige übergeordnete Kursmuster zu bestimmen. Wo befinden wir uns übergeordnet? Das leitstet keine andere Analysetechnik. Wenn ich den Trend kenne, kann ich dementsprechend traden, also bei einer Baisse jede Kurserholung shorten und umgekehrt.
- häufig hört man auch das Argument, bei Schwäche kaufen, den richtigen Einstiegszeitpunkt erwischt man nie. STimmt nicht. Bsp. Preussag, Bei 30 gekauft weil nach Fiboniveaus Ende der Welle 5. Heute 35 und verkauft. Auch der Einstiegszeitpunkt kann mit den Wellenstrukturen und Fiboniveaus abgeschätzt werden. Gekauft wird natürlich am Ende einer Abwärtsfünf oder eines Korrekturmusters. Allerdings besteht ein Problem bei der Extension der Wellen...
-Weiteres Hilfsmittel sind die Fibonacci Time Zones. Hier befinde ich mich erst am Anfang und kann dazu nichts Näheres sagen (macht aber meine Software..)
So das soll erstmal reichen. Über meinen Schreibstil brauchst du dir keine Sorgen zu machen, ich bin immer so (aber das sollte keine Kritik oder Ähnliches sein, ok?)
Gruß black elk
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