- Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - SchlauFuchs, 08.11.2001, 17:47
- Das ist eine Schweinerei! Tankstellen sind regelrechte Finanzämter des Staates! - Sascha, 08.11.2001, 18:30
- Re: Das ist eine Schweinerei! Tankstellen sind regelrechte Finanzämter des Staates! - Euklid, 08.11.2001, 19:14
- Re: Das ist eine Schweinerei! Tankstellen sind regelrechte Finanzämter des Staates! - SchlauFuchs, 08.11.2001, 19:45
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 - JÜKÜ, 08.11.2001, 19:50
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 - dottore, 08.11.2001, 20:58
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 - XERXES, 08.11.2001, 21:02
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 / Bitte mehr Info oT - JüKü, 08.11.2001, 21:08
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 / Bitte mehr Info oT - XERXES, 08.11.2001, 21:19
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 / Bitte mehr Info oT - JüKü, 08.11.2001, 21:08
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 - JÜKÜ, 08.11.2001, 21:15
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 - XERXES, 08.11.2001, 21:22
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 - JüKü, 08.11.2001, 21:25
- Re: Das ist eine Revolutions-Mitteilung (OPTIK) - dottore, 09.11.2001, 09:33
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 - XERXES, 08.11.2001, 21:22
- Re: Jetzt isch aber guat! - Jochen, 08.11.2001, 21:28
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 - Euklid, 08.11.2001, 21:32
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 - XERXES, 08.11.2001, 21:49
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 / Heidelberg - Sascha, 08.11.2001, 22:23
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 - XERXES, 08.11.2001, 21:49
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 - XERXES, 08.11.2001, 21:02
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 - dottore, 08.11.2001, 20:58
- Re: Das ist eine Schweinerei! / EWT3 - JÜKÜ, 08.11.2001, 19:50
- Re: Das ist eine Schweinerei! Tankstellen sind regelrechte Finanzämter des Staates! - SchlauFuchs, 08.11.2001, 19:45
- Re: Ach geh'! - JEDE Firma, JEDES Geschäft ist ein Finanzamt (Lohnsteuer, MWSt.) (owT) - dottore, 08.11.2001, 20:44
- Re: Das ist eine Schweinerei! Tankstellen sind regelrechte Finanzämter des Staates! - Euklid, 08.11.2001, 19:14
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Campo, 08.11.2001, 20:48
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Sascha, 08.11.2001, 20:59
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Euklid, 08.11.2001, 21:21
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Campo, 08.11.2001, 21:45
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Euklid, 09.11.2001, 00:34
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Campo, 09.11.2001, 01:56
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Euklid, 09.11.2001, 00:34
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Campo, 08.11.2001, 21:45
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Campo, 08.11.2001, 21:36
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Euklid, 08.11.2001, 21:21
- Re: Sag mir mal bitte wer die Restbevölkerung ist. - Euklid, 08.11.2001, 21:16
- Re: Sag mir mal bitte wer die Restbevölkerung ist. - Campo, 08.11.2001, 23:20
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - mguder, 08.11.2001, 21:45
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Sascha, 08.11.2001, 22:16
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Campo, 09.11.2001, 00:08
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Sascha, 09.11.2001, 00:53
- Autofahren wird erst durch Subventionierung möglich. - mguder, 09.11.2001, 16:33
- Re: Autofahren wird erst durch Subventionierung möglich. - Sascha, 09.11.2001, 18:04
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Campo, 09.11.2001, 00:08
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Sascha, 08.11.2001, 22:16
- Re: Mineralölsteuer/Straßenbau, vowi Kosten und eine schöne AKTIE (OPTIK) - dottore, 09.11.2001, 10:28
- Re: Woran man merkt, daß in Deutschland was schiefläuft. - Sascha, 08.11.2001, 20:59
- Das ist eine Schweinerei! Tankstellen sind regelrechte Finanzämter des Staates! - Sascha, 08.11.2001, 18:30
Re: Autofahren wird erst durch Subventionierung möglich.
Hi mguder!
Sascha: <font color="#800080">Wenn man das Autofahren in Deutschland verbieten würde würde man wohl die Wirtschaft ruinieren.Â
</font>mguder: <font color="#000080">Wer redet von verbieten. Es reicht, die wahren Kosten auf die Autofahrer umzulegen und die STVO zu verbessern.
</font><font color="#000000">Sascha: </font><font color="#008000">Aber
das schafft dennoch große Probleme. So hätten deutsche Unternehmen einen
entscheiden Nachteil. Die Speditionen hierzulande
könnten zu machen. Für was ich aber stimmen würde ist die Erhebung von
Autobahngebühren. Dies könnte so geschehen, daß für die Inländer eine
Art Vignette eingeführt wird. Für alle Durchgangsfahrten hätte man dann aber
eine nicht geringe Einnahmequelle. Spanien, Frankreich, die Schweiz,
Ã-sterreich und all die anderen sind uns da schon ein paar Jahre voraus.
</font>
Sascha: <font color="#800080">Zur Info: Ich muß jeden Werktag nach Heidelberg. Der Ort ist eigentlich nur 19/20 km von mir entfernt. Über öffentliche
Verkehrsmittel ist die Stadt jedoch entweder nur mit dem Bus (Fahrtzeit über alle kleinen Ortschaften: 1 Stunde, 45 Minuten) bzw. mit
dem Zug erreichbar. Da man mit dem Zug aber über Mannheim fahren muß und dort umsteigen muß kommt man unter 1 Stunde und 30
Minuten auch nicht dorthin.</font>
mguder: <font color="#000080">Ich habe ein paar Jahre in Heidelberg gewohnt. Ã-PNV absolut beschissen, keine Frage.
</font><font color="#000000">Sascha: </font><font color="#008000">Dito</font>
Sascha: <font color="#800080">Jetzt meine Frage: Ich fahre jeden Tag drei Stunden nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn ich in ein paar Jahren mal in die
Arbeitswelt einsteige und beispielsweise in Heidelberg arbeiten würde wäre ich auf ein Auto unbedingt angewiesen.
</font><font color="#000000">mguder: </font><font color="#000080">Du könntest Dir auch eine Arbeit in der Nähe der Wohnung oder umgekehrt suchen.20 km kann man auf dem Fahrrad in einer
Stunde zurücklegen(allerdings nicht bei der jetzigen STVO, da dauert's 'ne halbe Stunde länger, da der Autoverkehr IMMER Vorfahrt hat)
</font><font color="#000000">Sascha: </font><font color="#008000">So
war es früher. Aber heute geht der Trend ja immer mehr in Richtung
"flexibel sein". Ich kenne aus meinem Freundeskreis Leute die in
ihrer Ausbildung dauernd zu einer anderen Bank müssen. Einmal müssen sie zwei
Wochen in die Bank nach Speyer, dann zwei Wochen in die Bank
nach Hockenheim, dann müssen sie zwei Wochen in die Berufsschule usw.
Es ist heute mitunter schwer seinen Arbeitsplatz direkt vor Ort zu finden.
Und ich kenne Fälle da hieß es sozusagen Versetzung oder Entlassung. D.h.
man schlug den Leuten aufgrund einer Filialschließung oder Schließung einer
Niederlassung vor in der nächsten Niederlassung (50, 60 km entfernt)
weiterzuarbeiten oder sich sozusagen einen neuen Job zu suchen.
Aber das Auto hat nicht überall Vorrang. An einigen Stellen sicherlich. Aber
hier bei uns hat man auch viel für die Fahrradfahrer gemacht. So können
beispielsweise in Hockenheim Radfahrer auch umgekehrt durch die Einbahnstraße
fahren und man hat auf den Straßen gesondert markierte
Fahrradwege eingerichtet und es sind auch vielerorts Fahrradständer gebaut
worden.
</font><font color="#000000">
Sascha:</font> <font color="#800080">Man kann ohne Auto nur dann auskommen, wenn man
 - seine Einkäufe direkt vor Ort tätigen kann. (Wie soll ich nen Kasten Wasser oder Cola zu mir nach Hause schaffen? Mit dem
Fahrrad?:)</font>
mgduer:<font color="#000080"> Geht ohne Problem. Probier's mal aus.
</font><font color="#000000">Sascha: </font><font color="#008000">Okay
das geht noch:) - Aber was, wenn ich zwei Kästen (einen Wasser, einen Cola)
transportieren muß oder wenn ich nen Sack Zement
kaufen muß oder einen Fernsehapparat bei nem Freund abholen möchte der sagen
wir - 25 kg - wiegt?</font><font color="#000080">
</font>
Sascha: <font color="#800080">- den Arbeitsplatz direkt vor Ort hat was aber heute oftmals nicht möglich ist. Viele Orte sind über öffentliche Verkehrsmittel eine
"Weltreise". Das Wort Weltreise schrieb mir damals jemand vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar als ich um Auskunft nach der
günstigsten Verbindung von Neulußheim nach Heidelberg nachfragte.
</font>mguder:<font color="#000080"> Ã-PNV ist schlecht, da kaum Nachfrage, da Autoverkehr immens subventioniert wird.
</font><font color="#000000">Sascha: </font><font color="#008000">Naja
das mit dem kaum Nachfrage ist schon z.T. richtig. Jedoch kenne ich auch die
Deutsche Bahn. Bahnsteig Neulußheim, morgens 07:20
Uhr, Bahn nach Mannheim über Neulußheim, Hockenheim, Oftersheim, Schwetzingen,
MA-Rheinau, MA-Neckarau, Mannheim-Hauptbahnhof.
Die Situation ist jeden Werktag so, daß am Bahnsteig so um die Hundert Leute
stehen und wenn die alle in den Zug eingestiegen sind ist fast jeder
Platz belegt. In Hockenheim kommt noch ein riesen Schwung sodaß der ganze Gang
dann vollsteht im Zug. Das manche in Schwetzingen noch in
den Zug reinkommen ist manchmal fast schon ein Wunder. In den Vororten von
Mannheim steigen dann auch Leute aus, sodaß es DANN besser
wird. Jeder weiß das der Zug einfach überladen ist. Aber es ist seit eh und je
so und keiner macht auch was dagegen obwohl hier die Nachfrage
bestünde.Â
</font>Sascha: <font color="#800080"> Die Liste könnte ich beliebig fortsetzen. Du siehst wie nötig und nützlich ein Auto ist.
</font><font color="#000000">mguder: </font><font color="#000080">Das ist doch durch bewusste politische Lenkung und Subventionierung so
geworden. Die gesamte Infrastruktur ist ja nur auf's Auto zugeschnitten.
</font><font color="#000000">Sascha: </font><font color="#008000">Das
ist wahr. Aber die Frage ist: Können wir uns dem entziehen? Wie soll ein
französisches Unternehmen ein deutsches beliefern wenn es
in Deutschland diese Infrastruktur nicht gäbe und die Autobahnen nur größere
enge einspurige Kreisstraßen wären wie in Rußland oder Osteuropa?Â
</font>mguder: <font color="#000080">Straßennetze werden subventioniert, Schienennetze nicht mehr. Alles Ergebnis von Politik.Außerdem ist es Schwachsinn, z.B.Joghurt aus
Bayern nach Hamburg zu kutschieren(natürlich subventioniert).</font><font color="#800080">
</font>Sascha: <font color="#008000">Ich denke auch, daß das
eigentlich Schwachsinn ist. Jedoch ist das ein Teil der Globalisierung die wohl
nicht mehr zu stoppen ist. Die
Globalisierung bringt viele Nachteile mit sich. So ist es oft so, daß Produkte
die in Billiglohnländern hergestellt werden dort soviel billiger produziert
werden das sie trotz der Transportkosten für die Verfrachtung um die halbe Welt
dann billiger angeboten werden können wie die heimischen
Produkte von der Fabrik die 5 km entfernt ist. Aber was willst du dagegen
machen?
</font>
Sascha: <font color="#800080">Außerdem gilt im Straßenverkehr die sog. Gefährdungshaftung. Meines Erachtens ist das sogar überholungsbedürftig wobei
HIER jedoch die Meinungen scharf auseinandergehen können. Gefährdungshaftung heißt ja bekanntlich soviel wie"Du wird bestraft
obwohl du nicht schuld bist". Gefährungshaftung ist in unserem Gesetz aber Gott sei Dank die Ausnahme. Es gibt sie z.B. noch bei der
Tierhalterhaftung.Â
</font><font color="#000000">mguder: </font><font color="#000080">Autos haben eingebaute Vorfahrt. Sie Dir mal die Praxis an. Es gilt das Recht des Stärken. Versuche z.B. mal, langsam über eine
Hauptverkehrsstraße zu gehen,oder mit dem Fahrrad links abzubiegen.
</font>Sascha: <font color="#008000">Nehmen wir mal an wir würden
die Preise für's Autofahren extrem anheben sodaß tatsächlich die Mehrheit
gezwungenermaßen gar nicht
mehr anders kann als das Auto stehen zu lassen. Dann würden sich auf den
Straßen viel weniger Fahrzeuge befinden. Dann müßte man einen großen
Teil der Straßen abreißen bzw. nicht mehr erneuern bzw. sie wären
überflüssig. Ein so großes Straßennetz wäre in jedem Falle dann unbrauchbar
und wäre viel zu teuer. Nur die Straßen, die sich sozusagen rechnen würden
(größere Hauptstraßen in den Ortschaften) würden bleiben.Â
Das wäre doch das Chaos v.a. wenn man irgendwelche Dinge transportieren müßte
die sperrig oder schwer sind. Wie soll Quelle die Haushalte
beliefern oder wie kommt das Büromaterial an? Wie kann ich die Kohle für den
Ofen anliefern lassen oder das Holz? In dem Moment in dem nicht
mehr jedes Haus seine Straße vor dem Grundstück hat ergeben sich diese
Probleme. Man müßte das Zeug am nächsten Ort oder am nächten für die
öffentlichen Verkehrsmittel erreichbaren Punkt abladen und dann irgendwie zum
eigentlich Wohngrundstück oder Betriebsgrundstück schaffen.Â
Was ist mit den vielen Arbeitslosen die ihren Job in der Autoindustrie
verlieren? Gerade Deutschland als"Autoland" mit Daimler Benz & Co
wäre
davon hart getroffen und wir würden einen Markt in dem wir (noch) unsere
Stärken haben selbst aufgeben. </font>
mguder: <font color="#000080">Autoverkehr ist erst durch massive Subventionen ermöglicht worden. Das Leben in den Städten ist durch den Autoverkehr zur Hölle
geworden. Leider gewöhnt sich der Mensch auch an die Hölle.Von den Umweltschäden ganz zu schweigen(Luftverschmutzung,
Wasserverschmutzung, Oberflächenversiegelung, Tankerunglücke etc.)
</font><font color="#000000">Sascha:</font><font color="#000080"> </font><font color="#008000">Sicherlich
gebe ich dir Recht was die negativen Effekte für die Umwelt angeht. Aber auch
jedes Flugzeug verbraucht auf einem Flug
tausende Liter Kerosin die es in die Luft bläßt. Und auch die Erstellung des
Kerosins schädigt durch den Energieverbrauch die Umwelt und
verbraucht Ressourcen. Jeden Tag heben Zehntausende Flugzeuge weltweit ab.Â
Aber wenn wir keine Tanker, Flugzeuge, keine Autos mehr haben dann können wir
doch nur noch sehr schwer an mancherlei Ort gelangen?
</font>
mguder: <font color="#000080">Autos sind Spielzeuge.Autos sind das einzige Mittel zur Besetzung von Territorium geworden. Die Freiheit der Menschen ist zugunsten
der Freiheit der Autos beschnitten worden. Um sich ein Teil dieser Freiheit zurückzuholen, wird man gezwungen, ein Auto zu kaufen.
Reiner Selbstzweck. Was die Wirtschaft angeht: wenn diese nur zur Produktion von Überflüssigem dienen soll, dann ist sie selbst auch
überflüssig, da reiner Selbstzweck.Ich bin Autofahrern nicht böse, denn sie sind unschuldige Kinder. Aber es gibt keine rationalen
Gründe für's Autofahren. Nicht einen einzigen.
</font><font color="#000000">Sascha:</font><font color="#000080"> </font><font color="#008000">Ich
würde Autos unter die Kategorie"Wohlstandssteigerung" stellen. Ein
Auto macht viele Dinge bequemer. Man ist meistens schneller,
kann beim Fahren noch Musik hören und kann ohne einen Plan für Busse und
Bahnen zu kennen schnell was erledigen.
Das ist wie das Beispiel das ich an Campo geschrieben habe wenn man zur Bank
muß, dann beim Metzger für die Belegschaft die Brötchen holt und
bei der Post noch das Postfach leert. Mit dem Auto fährt man gezielt die
einzelnen Orte an, parkt in der Nähe, steigt aus, erledigt die Aufgabe, steigt
ein, fährt weiter usw. - Zeitlich ist das am Schnellsten. Und da man heute Zeit
sparen will und auch gerade dann in der Wirtschaft alles immer
hektischer wird und schneller gehen soll (leider!) ist das Auto die einzige
Möglichkeit. Den Betrieb kommt das Auto im Endeffekt wesentlich billiger
als wenn der Angestellte zig Mal umsteigen müßte da er ja auch Lohn kostet.
Problem ist auch: Wie soll der Angestellte die ganzen Pakete und Briefe und die
Brötchen und das ganze Zeug nur zum Betrieb schaffen? Beim Auto
lädt man's einfach in den Kofferraum. Bei öffentlichen Verkehrsmitteln müßte
man alles durch die Gegend schleppen und umladen und kann dann
auch nicht direkt ins Betriebsgelände reinfahren an den Ort wo das Zeug
wirklich hin soll.
Alles in allem ist das Auto eine Bequemlichkeitssache. Sicher geht es anders
auch aber mit dem Auto ist es bequemer. Und prinzipiell ist es für mich
ein Fortschritt. Jedes Küchenhilfsmittel verbraucht im Endeffekt Strom und
damit Energie. Jede Waschmaschine oder jede Mikrowelle verbraucht
Strom. Theoretisch sind dies alles auch nur Dinge für die Bequemlichkeit.
Früher wurde die Kleidung per Hand am Fluß gewaschen, heute schmeißt
man sie in die Waschmaschine. Früher wurde die Nahrung mit dem Feuer
aufgewärmt, heute dreht man an einem Schalter am Herd.
Diese ganzen technischen Hilfsmittel verbrauchen praktisch alle Energie. Vieles
kann man mit mehr Zeitaufwand auch ohne das jeweilige Hilfsmittel
machen. Aber wie gesagt: Der Zeitaufwand ist größer.
Du hast auch Recht, daß man 20 km durchaus mit dem Fahrrad in einer Stunde
fahren kann. Ich bin früher auch durchaus einige Zeit mit dem
Fahrrad nach Hockenheim zur Schule gefahren. Aber es kostet Zeit. Und auch wenn
ich noch nicht im harten Berufsleben stehe kann ich durchaus
viele Menschen verstehen wenn sie nach einem stressigen Arbeitstag einfach nur
noch schnellstmöglich(!) nach Hause wollen auch wenn sie dafür
einen Teil ihres Lohnes in ein eigenes Auto investieren müssen.</font><font color="#000080">
Viele Grüße
Sascha</font>
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: