- Krieg in Afghanistan indirekt gegen Kinder und Hungernde -viele Fragen - Kallewirsch, 10.11.2001, 03:41
- Re: Krieg in Afghanistan indirekt gegen Kinder und Hungernde - Ergänzung - riwe, 10.11.2001, 06:15
- Re: Krieg in Afghanistan.. - viele Fragen - und eine kleine Antwort - nereus, 10.11.2001, 10:38
- @nereus: Bitte poste doch mal die Internetadresse von Bettina Roehl - Josef, 10.11.2001, 12:37
- Re: @Josef: Internetadresse von Bettina Roehl - http://www.bettinaroehl.de (owT) - nereus, 10.11.2001, 16:14
- @nereus: Bitte poste doch mal die Internetadresse von Bettina Roehl - Josef, 10.11.2001, 12:37
- Re: Krieg in Afghanistan indirekt gegen Kinder und Hungernde -viele Fragen - Amanito, 10.11.2001, 12:52
- Re: Krieg in Afghanistan indirekt gegen Kinder und Hungernde -viele Fragen - Hörbi, 10.11.2001, 13:17
- Re: Krieg in Afghanistan indirekt gegen Kinder und Hungernde -viele Fragen - Amanito, 10.11.2001, 13:38
- Re: Krieg in Afghanistan indirekt gegen Kinder und Hungernde -viele Fragen - Hörbi, 10.11.2001, 14:59
- Re: Krieg in Afghanistan indirekt gegen Kinder und Hungernde -viele Fragen - Amanito, 10.11.2001, 13:38
- Re: Krieg in Afghanistan indirekt gegen Kinder und Hungernde -viele Fragen - Hörbi, 10.11.2001, 13:17
Re: Krieg in Afghanistan indirekt gegen Kinder und Hungernde -viele Fragen
>Hörbi,
>eigentlich habe ich eine braune Halskrause gemeint vom in den A... kriechen, aber die Interpretation ist auch nicht falsch. Keine Sippenhaftung, aber ist es wirklich bloß Zufall, daß Kanzler und Vizekanzlerin beide aus einer Nazi-Familie kommen?
>Amanito
Amanito,
beide Brauntöne sind sehr unangenehm, Sippenhaftung wäre mir zwar nicht angenehm, doch wenn es einen"großen Schläfer" gibt, dann ist es das"Braune" in meinem zunächst irrtümlich geäußerten Sinne, das gilt wohl auch für good-old-Germany, so lange es Kräfte gibt, die anleiten bzw. unterweisen, denn die Jungnazis gebären so etwas nicht alleine aus sich heraus, da sind u.a. auch familiäre Hintergründe in Form von Einstellungen, die"erzieherisch" wirkten/wirken.
Und da haben auch viele von uns hier in D auch so manches Servicepack erhalten oder"genießen" dürfen. Es liegt zwar zumeist Zuunterst, aber manchmal können gewisse Prozesse ja bekanntlich das Unterste nach Oben kehren.
Meine ganz privaten individuellen Einblicke in diverse gesellschaftliche Felder, insbesondere Witz- und Spruchkulturen in unterschiedlichen beruflichen Umfeldern, lassen für mich nicht wirklich Gutes erahnen.
Ich sammel so etwas nicht akribisch - als Beweisführung - aber es ist der Geist, der sich mir eingeprägt hat und die Antennen wurden sensibilisiert seit frühester Jugend.
Wenn man dann noch als fühlendes Individuum als recht junger pubertierender Mensch Fernsehbilder vom Holocaust gesehen hat, im Kontext des Eichmannprozesses, wie nach dem Einmarsch der Amerikaner die Konzentrationslager aufgeräumt wurden und auch aus der aktiven Zeit der Konzentrationslager, wie steife ausgemergelte Leichenkörper - zu hunderten wie Bretter auf Ladepritschen geworfen wurden, herangekarrt mit Schubkarren, vor allem aufmerksam die Gesichter der Ausführenden bei ihrem"Job" betrachtet hat,
hat einen"Schaden" für immer weg und der Schaden bedeutet in meinem Falle höchstes Mißtrauen gegenüber jedweder Autorität, gestaffelt nach deren politischer Couleur.
Und das ganze wurde noch garniert durch die Bilder der Opfer und Schäden der beiden Wasserstoffbomben über Hiroshima und Nagasaki.
Aber ebenso schlimm, da unmittelbarer wirkend, sind die vielen"kleinen Chefs" und in denen steckt leider viel Entwicklungspotenzial in Richtung unbedingter Gehorsamsübererfüllung unter jeder autoritären Meinungsflagge, wenn sie denn von"oben" kommt.
Wie war es noch als die ersten Atomkraftgegner diffamiert wurden und zur Zeit der Blüte der RAF jeder mit linker Gesinnung in die Ecke des Terrorismussympathisanten gestellt worden ist, wenn er nur gewisse Obrigkeitskritik ansatzweise äußerte. Regelrechte Verhöre und Verfassungsschutzüberprüfungen mußte beinahe jeder, der allein schon"lange Haare" hatte über sich ergehen lassen, wenn er nur in den öffentlichen Dienst eintreten wollte.
Wehe wenn der Wind sich dreht und die Freiheit hinter sich läßt...
Ein schönes Beispiel für die Rückkehrbereitschaft zu den alten Ausgrenzungsmustern ist ja dieser Lehrer und Konfliktforscher aus dem Monitor-Bericht, der suspendiert worden ist, weil er es wagte vor seinen Schülern das zu sagen, was er eigentlich immer schon sagte.
Und dieser CDU oder CSU-Beamte (?) der mit höhnisch-blitzenden Augen sein Pro-Ausgrenzungs-Statement ablieferte ließ die alten Bilder wieder hochkommen.
Wortwahl, Haltung und Minenspiel, plötzlich altbekannt, deja-vu, als wäre es ein archetypisches Verhaltensmuster, aus dem freiheitlichen"Nichts" in die"neue politische Realität" gebeamt - als wäre er/es aus alten"Knochen" geklont worden.
Sorry, aber ich bin randvoll mit Skepsis bezüglich der gesamten"Human Race".
Die Mehrdeutigkeit des Wortes"Race" scheint mir systematisch und damit syptomatisch zu sein.
Man sollte Urvertrauen haben, welch ein Hohn, in wen und was denn? Glauben an eine Handvoll Gandhis, deren Lebenszweck letztendlich gekrönt wird durch schlichtes Gemeucheltwerden? Und deren Anhänger mehr durch posthume Verehrung glänzen, denn durch echte Fortsetzung der Idee.
Und immer der schöne Spruch:"Das Gute wird siegen!" Und wenn nicht auf Erden, dann im Paradies!
Hörbi
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