- Was meint Ihr dazu..( insbes. dottore )? (vielleicht findet sich ein Übers.) - Jagg, 10.11.2001, 19:13
- Ein großartiger Aufsatz, der gleichzeitig auch Glanz und Elend der Mises-/Hayek- - Galiani, 10.11.2001, 21:52
- (vielleicht findet sich ein Übers.), jau, bitte sehr. - SchlauFuchs, 10.11.2001, 21:57
- @SchlauFuchs: Wie schaffst Du das so schnell? Jedenfalls danke! Gruß G. (owT) - Galiani, 10.11.2001, 22:07
- Re: @SchlauFuchs: Wie schaffst Du das so schnell? Jedenfalls danke! Gruß G. (owT) - SchlauFuchs, 11.11.2001, 00:46
- Re: (vielleicht findet sich ein Übers.), jau, bitte sehr. - Jagg, 10.11.2001, 23:39
- @SchlauFuchs: Wie schaffst Du das so schnell? Jedenfalls danke! Gruß G. (owT) - Galiani, 10.11.2001, 22:07
- das kann man so nicht stehen lassen - Ricardo, 11.11.2001, 03:07
- Re: das kann man so nicht stehen lassen - Danke Ricardo! - Galiani, 11.11.2001, 14:20
- Das war eine email von Vern an mich - mehr hier http://www.aros.net/~vlyon/ (owT) - Jagg, 11.11.2001, 19:58
- Danke Jagg: Hat mich nur ganz allgemein interessiert. Gruß G. (owT) - Galiani, 11.11.2001, 20:23
- Das war eine email von Vern an mich - mehr hier http://www.aros.net/~vlyon/ (owT) - Jagg, 11.11.2001, 19:58
- Re: das kann man so nicht stehen lassen - Danke Ricardo! - Galiani, 11.11.2001, 14:20
(vielleicht findet sich ein Übers.), jau, bitte sehr.
Hallo,
ich laß mich nicht gern lumpen, hier dein Aufsatz in deutsch. Allerdings hat er eine furchtbare Grammatik und Lexigraphie gehabt:-)
Der Begründer der Ã-stereichischen Schule, einer Version der dominierenden neoklassizistischen Schule, war Carl Menger von der Universität Wien. Sie könnten sein Buch von 1971, Grundsätze der Volkswirtschaftslehre, interessant finden. Der 1. Weltkrieg zerriß die Gruppe Volkswirtschaftler, die sich in Wien zusammengetan hatte, darunter die zwei prominentesten Mitglieder Hayk und Mises, welche nach England beziehungsweise die Vereinigten Staaten emigrierten. Heute sind die meisten"östereichisch" geprägten Volkswirtschaftler in den Vereinigten Staaten, auch wenn sich ihr Einfluß in den letzten Jahren ausgeweitet hat.
Heute sind sie die leidenschaftlichsten Kritiker des Zentralbankwesens und daher auch an Greenspan. Sie haben solide volkswirtschaftliche Begründungen auf ihrer Seite. Wie dem auch sei, solange der Mensch es einfacher findet, das Eigentum eines anderen zu nutzen, anstatt es selbst zu produzieren, wie es vor 150 Jahren Bastiat deutlich vorhergesagt hatte, wird der Mensch die"Naturgesetze" der Volkswirtschaft, wie sie korrekt von den Ã-sterreichern formuliert wurden, nicht ihren Lauf gehen lassen. Deswegen haben wir in der realen Welt damit klarzukommen, was Adam Smith"Merkantilismus" nannte.
Nun sind die Gesetze des Merkantilismus nicht dieselben wie der Volkswirtschaftslehre. Nichtsdestotrotz ist der Merkantilismus, aus dem mit dem Keynesianismus die moderne und am weitesten fortgeschrittene Form dieser Doktrin entstanden ist, eine sehr ausgeklügelte Rechtfertigung der unternehmerlicher Praktiken. Eine Sache, wo er ausgeklügelt ist, ist, daß anderst als die ursprünglichen Schreiber des Merkantilismus, die sich wohl bewußt waren, daß die unternehmerischen Gewinne (Profite) auf Kosten der anderen gingen, wobei"andere" die Bedeutung"andere Staaten" hatte, haben die Keynesianer eine gute Arbeit geliefert, indem sie diese ausbeuterische Natur ihrer Politik verbargen. Tatsächlich ist vom Standpunkt eines jemand, der in der wahren Welt statt der akademischen Welt agiert, der prinzipielle Vorteil vom Verständnis der Ã-sterreichischen Volkswirtschaft oder dem klassischen System, welches auf Adam Smith zurückgeht, der der Urheber des Trugschlusses Merkantilismus ist, (Trugschluß in Bezug auf gute Volkswirtschaft, nicht gute Ausbeutungspraktiken) daß es ihn in die Lage versetzt, die"verborgene Ausbeutung" hinter den merkantilistischen Praktiken zu sehen. Das klassische Beispiel dazu ist die Parabel von Bastiat,"Was gesehen wird, und was nicht gesehen wird". In dieser Geschichte wird deutlich gemacht, daß jemand, der in guter Volkswirtschaft geübt ist, die schädlichen aber für Ungeübte Augen unsichtbaren Wirkungen dessen sehen kann, was als gute Wirtschaftspolitik erscheint.
Letztlich angenommen, der Merkantilismus erweist den Privilegierten gute Dienste, kann er außer Kontrolle geraten, wie er es in den Jahren zwischen den Kriegen in Deutschland tat, und resultiert in großem Mühsal für die Massen. Diese Furcht ist es, die selbst so einfältige Geister wie Alan Greenspan dazu führen, bezeiten auf die Bremse zu treten, beispielsweise seine Warnung vom"Irrationalen Überschwang". Wie dem auch sei, solange bis wir alle"Engel" sind, erwarten Sie nicht von uns, die Übel des Merkantilismus aufgrund der Ã-sterreicher zugunsten des"wahren Evangeliums", aufzugeben.
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