- Schwere Eskalation in Mazedonien - rodex, 11.11.2001, 23:04
- Re: Schwere Eskalation in Mazedonien - Standing Bear, 11.11.2001, 23:19
- Re: Schwere Eskalation in Mazedonien - Sascha, 11.11.2001, 23:22
- Re: Schwere Eskalation in Mazedonien - rodex, 11.11.2001, 23:47
- Re: Schwere Eskalation in Mazedonien - Sascha, 11.11.2001, 23:55
- Re: Schwere Eskalation in Mazedonien - rodex, 12.11.2001, 01:48
- Re: Schwere Eskalation in Mazedonien - Sascha, 12.11.2001, 08:05
- Re: Schwere Eskalation in Mazedonien - Euklid, 12.11.2001, 08:35
- Re: Schwere Eskalation in Mazedonien - rodex, 12.11.2001, 10:31
- Re: Schwere Eskalation in Mazedonien - rodex, 12.11.2001, 01:48
- Re: Schwere Eskalation in Mazedonien - Sascha, 11.11.2001, 23:55
- Re: Schwere Eskalation in Mazedonien - rodex, 11.11.2001, 23:47
- Volle Zustimmung! Standing Bear - bist Du nicht zufällig der ex-BossCube? - dira, 11.11.2001, 23:29
- Klar.:-) - Standing Bear, 11.11.2001, 23:31
- dacht ich´s mir! ;-) (owT) - dira, 11.11.2001, 23:33
- Klar.:-) - Standing Bear, 11.11.2001, 23:31
- Re: Schwere Eskalation in Mazedonien - Euklid, 11.11.2001, 23:35
- Re: Schwere Eskalation in Mazedonien - Sascha, 11.11.2001, 23:22
- Re: Schwere Eskalation in Mazedonien - Standing Bear, 11.11.2001, 23:19
Schwere Eskalation in Mazedonien
Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber steht die NATO-Mission in Mazedonien nicht derzeit unter deutscher Fuehrung? Unsere Politiker haben sich doch vor ein paar Wochen um die Leitung gepruegelt, um solidarisch USA und GB zu entlasten. Unser Job waere es, exakt folgendes zu verhindern:
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Schwere Eskalation in Mazedonien - Rebellen nahmen 60 Geiseln
Skopje (dpa) - Der Konflikt in Mazedonien hat sich am Sonntag nach Wochen weitgehender Ruhe wieder deutlich verschärft. Nachdem eine Spezialeinheit der mazedonischen Polizei am Sonntag sieben albanische Rebellen festgesetzt hatte, nahmen Bewaffnete Albaner nur wenige Stunden später rund 60 Mazedonier als Geiseln, wie lokale Medien am späten Abend berichteten. Die Geiseln seien Fährgäste zweier Busse und Insassen von Privatwagen, die von den Rebellen zwischen Tetovo und der Grenze zum Kosovo angehalten worden seien.
Die Rebellen beschossen nach diesen Berichten auch mehrere Fahrzeuge auf der Autobahn zwischen Tetovo und Gostivar, so dass die Schnellstraße gesperrt werden musste. Vertreter der NATO und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hätten sich vermittelnd eingeschaltet, hiess es in Skopje. Die Rebellen verlangten die Freilassung ihrer festgenommenen Kameraden.
Einige der Geiseln seien aus ihren Häusern in der Ortschaft Semsovo bei Tetovo beziehungsweise auf Straßen verschleppt worden, erklärte die Polizei. Nach Berichten des mazedonischen Fernsehen sind unter den Entführten auch Frauen und Kinder sowie der Chef einer lokalen Fernsehstation.
Die Polizei hatte am Sonntagnachmittag bei Neprosteno im Nordwesten des Landes sieben Männer festgenommen, die sie als Rebellen bezeichnete. Unter ihnen seien auch zwei ranghöhere Anführer der offiziell aufgelösten albanischen"Naionalen Befreiungsarmee" (UCK). Der Ort Nesprosteno liegt unweit der mehrheitlich von Albanern bewohnten Stadt Tetovo, die in den vergangenen Monaten mehrfach umkämpft war.
Der Zugriff der Polizei erfolgte trotz einer Amnestieerklärung für die Rebellenkämpfer, die sich von der NATO hatten entwaffnen lassen. Der mazedonische Ministerpräsident Ljubco Georgievski hatte vorher schon einem von der NATO und internationalen Vermittlern geforderten Amnestiegesetz für Albaner-Rebellen eine Absage erteilt. Es werde bei einer politischen Erklärung bleiben. Damit ist die vollständige Verwirklichung des Friedensplans für Mazedonien erneut fraglich. Die Verfassung macht eine Parlamentsentscheidung über eine Amnestie erforderlich, die Skopje bisher umgangen hat.
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