- Meldungen am Morgen - JÜKÜ, 12.11.2001, 09:44
- Re: Worauf warten die Bürger nach Auflage von"Konjunkturprogrammen"? - dottore, 12.11.2001, 13:43
- Re: Worauf warten die Bürger nach Auflage von / verwirrt..... - JüKü, 12.11.2001, 13:56
- Re: Worauf warten die Bürger nach Auflage von / verwirrt..... - dottore, 12.11.2001, 14:53
- @JüKü: Hallo! Sparen & Schulden bezahlen = 'turning the money to sombody else' - Galiani, 12.11.2001, 15:02
- @JüKü: Hallo! Sparen & Schulden bezahlen = 'turning the money to sombody else' - Galiani, 12.11.2001, 15:02
- Vollkommen richtig dottore! Das ist der Punkt! Gruß G. (owT) - Galiani, 12.11.2001, 14:34
- Re: Worauf warten die Bürger nach Auflage von / verwirrt..... - JüKü, 12.11.2001, 13:56
- Re: Worauf warten die Bürger nach Auflage von"Konjunkturprogrammen"? - dottore, 12.11.2001, 13:43
Meldungen am Morgen
~ Der Konsumgüterkonzern Henkel hat mit seinem
Quartalsergebnis die Analystenerwartungen verfehlt, seine
Jahresprognosen erneut gesenkt und ein Restrukturierungsprogramm
angekündigt, das unter anderem den Abbau von 2500 bis 3000
Arbeitsplätzen vorsieht. Der Überschuss im dritten Quartal sei
auf 105 von 114 Millionen Euro und das Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (Ebit) um 10,7 Prozent auf 216 Millionen Euro gefallen,
teilte Henkel am Montag mit. Der Umsatz sei indes um 2,3 Prozent
auf 3,330 Milliarden Euro geklettert. Für das Gesamtjahr werde
ein Rückgang des betrieblichen Ergebnisses von etwa 5 bis 7
Prozent erwartet, teilte Henkel weiter mit. Der Jahresüberschuss
und das Ergebnis je Aktie würden leicht unter Vorjahr liegen. Im
August hatte Henkel noch erklärt, betriebliches Ergebnis und
Jahresüberschuss 2001 würden wohl auf dem Vorjahresniveau liegen
oder dieses leicht übertreffen.
Da das operative Ergebnis 2001 unter dem Vorjahr liegen
werde, sei die ein weltweites Restrukturierungsprogramm für die
Jahre 2002 und 2003 beschlossen worden, das unter anderem den
Abbau von 2500 bis 3000 der weltweit 60.400 Stellen bei Henkel
vorsehe, hieß es zudem. Henkel teilte darüber hinaus mit, seine
Spezialchemietochter Cognis für 2,5 Milliarden Euro anstatt der
bislang genannten 2,6 Milliarden Euro zu verkaufen.
~ Die Deutsche Lufthansa muss einem Bericht der
"Financial Times Deutschland" zufolge für die Genehmigung der
Allianz mit Austrian Airlines begehrte Start- und
Landerechte abtreten. Nach schwierigen Verhandlungen in den
vergangenen Monaten sei EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti
bereit, das Luftfahrtbündnis unter Auflagen zu genehmigen,
schreibt das Blatt weiter.
~ Opel-Chef Carl-Peter Forster hat einem
Zeitungsbericht zufolge Erwartungen auf eine schnelle
Ergebniswende durch das Programm"Olympia" gedämpft."Neben der
Ergebnisverbesserung im operativen Bereich bedingt der
sozialverträgliche Stellenabbau in den Jahren 2002 und 2003
einmalige, außerordentliche Aufwendungen, die das Jahresergebnis
belasten werden", sagte Forster der"Financial Times
Deutschland".
~ EZB-Chefvolkswirt Issing hält den Euro im Vergleich
zum Dollar für unterbewertet. Niemand wisse genau, was
der richtige Wechselkurs sei. Das jetzige Niveau des Euro
entspreche aber sicherlich nicht seiner inneren Stärke.
Über kurz oder lang werde der Außenwert wieder höher
sein.
~ In einem Zeitungsinterview hat sich Issing gegen voreilige
staatliche Programme zur Belebung der Konjunktur gewandt.
Von deren Ankurbelungseffekten „bliebe nichts
übrig“. In Erwartung höherer Steuern würden die
Verbraucher nicht mehr ausgeben, sondern sparen.
~ Bundeskanzler Schröder lehnte erneut ein Vorziehen der
nächsten Steuerreform-Stufe ab. Dadurch werde derzeit
nicht der Konsum angekurbelt, sondern lediglich die Sparquote
erhöht.
~ Bundesfinanzminister Eichel kann sein Ziel eines ausgeglichenen
Haushalts im Jahr 2006 nach eigenen Worten
ohne Bilanzierungstricks und höhere Steuern erreichen.
Die Finanzprobleme im Haushalt des kommenden Jahres
seien beherrschbar.
~ Ministerpräsident Koizumi: Er werde alle Versuche abwehren,
seine Reformbemühungen bei Staatsunternehmen
zu umgehen. Am Monatsende werde er konkrete Maßnahmen
verkünden.
~ Mit der Revision der japanischen BIP-Zahlen für das 2.
Quartal ergibt sich ein Rückgang des Wachstums um 0,7
Prozent auf Quartalsbasis von vorher 0,8 Prozent.
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