- Meldungen am Morgen - JÜKÜ, 13.11.2001, 09:22
- Re: Meldung für Übermorgen: M O U L I N E X: Angestellte drohen mit Sprengung - monopoly, 13.11.2001, 09:40
Meldungen am Morgen
~ Der Chemiekonzern BASF hat angesichts der
Konjunkturschwäche im dritten Quartal deutlich weniger verdient
als im Jahr zuvor und Geschäftszahlen am unteren Ende der
Analystenerwartungen ausgewiesen. Das Betriebsergebnis vor
Sondereinflüssen sei abgelaufenen Quartal um 57,1 Prozent auf
328 Millionen Euro zurückgegangen, teilte Europas größte
Chemiegruppe am Dienstag in Ludwigshafen mit. Der Umsatz sei um
21,7 Prozent auf 7,199 Milliarden Euro gesunken. Analysten
hatten im Durchschnitt für das Betriebsergebnis vor Sonderposten
mit 418 Millionen Euro und für den Umsatz mit 7,570 Milliarden
Euro gerechnet. Ausblickend hieß es, BASF erwarte für das vierte
Quartal eine schwächere Umsatz- und Ergebnisentwicklung als im
abgelaufenen Quartal. Für das Gesamtjahr 2001 werde mit einem
Umsatz und eine Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen gerechnet,
das deutlich unter dem Vorjahr liege.
~ Die Erholung der Weltwirtschaft dürfte nach Einschätzung der wichtigsten Zentralbanken
länger auf sich warten lassen als noch vor zwei Monaten erwartet. Die Notenbanken hätten aber
noch nicht alle Mittel ausgeschöpft, um eine Abschwächung der weltweiten Konjunktur zu
bekämpfen, erklärte Eddie George, der Vorsitzende der Notenbanken der Industrieländer,
im Anschluss an das reguläre Treffen bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich am
Montag in Basel. Die niedrigere Inflation gebe Raum für eine Konjunkturstimulierung. Die
Auswirkungen der Anschläge vom 11. September auf das Verbraucher- und Geschäftsvertrauen
seien jedoch noch offen. Eine kurze Rezession in den USA könne nicht ausgeschlossen werden.
Die globale Wirtschaft dürfte sich 2002 aber erholen, sagte George weiter.
~ EZB-Chefvolkswirt Issing rechnet fest mit einem konjunkturellen
Aufschwung im kommenden Jahr. Für die
aktuelle Entwicklung sei hingegen keine Besserung in
Sicht. [hä?]
~ Die französischen Verbraucherpreise sind im Monat Oktober
um 0,1 Prozent auf Monatsbasis angestiegen.
~ Finanzminister Shiokawa: Von weiteren geldpolitischen
Maßnahmen der Bank von Japan seien keine wirtschaftliche
Wirkungen mehr zu erwarten. [wie von den bisherigen...]
~ Mizoguchi, Finanzministerium: Ein stärkerer Yen sei unerwünscht.
Man sei für eventuelle Interventionen vorbereitet.
~ Die japanische Industrieproduktion ist im Monat September
revidiert um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat
zurückgegangen.
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