- Meldungen am Morgen ;-) - JÜKÜ, 16.11.2001, 14:38
- Re: Ein Studenten-Morgen. ;-) Trotzdem vielen Dank! (owT) - FlyingCondor, 16.11.2001, 14:42
Meldungen am Morgen ;-)
~ Die EZB rechnet laut dem gestern vorgelegten Monatsbericht für Oktober auf kurze Sicht
mit weiter schwachen Konjunkturdaten für die Euro-Zone, sieht aber die Rahmenbedingungen
für eine konjunkturelle Erholung im Verlauf des nächsten Jahres als gegeben an. Bei der Zinssenkung
vom 8. November um 50 Basispunkte auf 3,25% im Schlüsselzins habe die Notenbank auch den
zuletzt nachgelassenen Inflationsdruck berücksichtigt. Im Jahresverlauf 2002 werde die Inflationsrate
wieder unter die Toleranzgrenze von 2,0 % fallen. Die EZB bekräftigte zudem, die
Geldmengenentwicklung sei durch Sonderfaktoren nach oben verzerrt und signalisiere deshalb keine
Inflationsgefahr."Unter Berücksichtigung des anhaltenden Rückgangs der Wachstumsrate der
Kreditgewährung an den privaten Sektor, zeigen die derzeitigen monetären Entwicklungen keine
Risiken für die Preisstabilität auf mittlere Sicht", heißt es in dem Bericht.
~ Deutschland leidet nach Einschätzung von Bundeskanzler
Schröder und Spitzenvertretern der Wirtschaft besonders
unter der Schwäche der US-Konjunktur. Man sei sich einig,
dass der konjunkturelle Zusammenhang zwischen den
USA und Deutschland in den vergangenen Jahren zugenommen
habe. Ähnlich hatte sich am Vortag auch der
Sachverständigenrat geäußert.
~ Die Bundesregierung hat einen Zeitungsbericht dementiert,
wonach die USA in einer neuen Anfrage um eine
Beteiligung der Bundeswehr an einer multinationalen Sicherungstruppe
in Afghanistan nachgesucht hat.
~ Der Konjunkturindex der Fed von Philadelphia liegt mit
einem Wert von -20,2 im November den zwölften Monat
hintereinander im negativen Bereich. Allerdings hat sich
das Abwärtstempo verlangsamt. Der Wert des Vormonats
lag bei -27,4.
~ Der Ã-lpreis ist am Donnerstag zum ersten Mal seit mehr
als zwei Jahren unter 17 Dollar gefallen, nachdem sich
zwischen der Opec und Russland ein langwieriger Konflikt
um Marktanteile abzeichnete. Laut Ã-lminister Naimi
werde die Opec ihre Fördermengen erst drosseln, wenn
kartell-unabhängige Exporteure vorher ihre Quoten reduzierten.
Die russische Regierung bezeichnete eine kräftige
Drosselung ihrer Fördermengen derzeit aber als unmöglich.
~ Die japanische Regierung und der IWF sind überein gekommen,
im frühen Dezember mit einer Einschätzung des
japanischen Finanzsystems zu beginnen.
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: