- Was die"Gurus" so alles meinen... - littlesoros, 23.11.2001, 10:50
- ... und noch einer: - littlesoros, 23.11.2001, 12:16
- ... und nochmal einer: - littlesoros, 23.11.2001, 13:09
- Re: Was die guru's (viele sind bei den brokern fest im solde) alles erzählen... - Emerald, 23.11.2001, 19:29
- Re: Was die guru's / aden report - JĂĽKĂĽ, 23.11.2001, 19:36
- ... und noch einer: - littlesoros, 23.11.2001, 12:16
... und noch einer:
Frankfurt (vwd) - Die bullishe Stimmung an den europäischen Aktienmärkten wird nach Einschätzung der Federated Asset Management trotz immer wieder auftretender Turbulenzen noch eine ganze Weile anhalten."Wir glauben, dass die derzeit stattfindende Rally echt ist. Weil die Anleger davon aber noch nicht ganz überzeugt sind, dürften sich die weltweiten Aktienmärkte in den nächsten Monaten volatil zeigen", prognostiziert Henry A. Frantzen, Chief Investment Officer der Fondsgesellschaft. Für einige größere Ausschläge könnten ebenso die Ereignisse rund um die Bekämpfung des Terrorismus sorgen.
Der Optimismus von Frantzen gründet sich erstens auf die Erwartung einer weiteren Zinssenkung in Europa. Die Europäische Zentralbank scheine ihre Inflationsängste mittlerweile abgelegt zu haben und ihre Politik mehr auf die Stützung der Wirtschaft auszurichten. Da der aktuelle Zins in Europa mit 3,25 Prozent noch immer deutlich über den 2,0 Prozent in den USA liege, sei noch Platz für eine weitere Lockerung der Geldpolitik. Zweitens glaubt der Anlage-Experte, dass Europa in der nahen Zukunft stärker wachsen könnte als die USA. So rechne JP Morgan mit einer Steigerung des europäischen Bruttoinlandsprodukts 2002 von 1,4 Prozent gegenüber 0,7 Prozent in den USA.
Lege man diese Annahmen zugrunde und berücksichtige man außerdem, dass die Europäer durch ihr Engagement in US-Assets die Preise nach oben getrieben haben, gebe es für europäische und weltweit alle anderen Anleger in nächster Zeit genügend Argumente, Europa den USA vorzuziehen, begründet Frantzen. Als drittes Argument für seinen bullishe Haltung führt er die gerade erst begonnenen Kostensenkungsprogramme der europäischen Unternehmen ins Feld. In den USA sei dieses Potenzial eher ausgereizt.
+++ Matthias Krust
vwd/23.11.2001/mkr/maa
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