- Wie komme ich mit Gold aus dem Kessel von Kundus? - R.Deutsch, 23.11.2001, 12:50
- Re: Wie komme ich mit Gold aus dem Kessel von Kundus? - Du machst mir Spaß ;-) - nereus, 23.11.2001, 13:01
- Re: Wie komme ich mit Gold aus dem Kessel von Kundus? - Du machst mir Spaß ;-) - R.Deutsch, 23.11.2001, 13:48
- Re: Wie komme ich mit Gold aus dem Kessel von Kundus? - Du machst mir Spaß ;-) - SchlauFuchs, 23.11.2001, 14:02
- Re: Wie komme ich mit Gold aus dem Kessel von Kundus? - mit Bestechung - nereus, 23.11.2001, 14:12
- Re: Wie komme ich mit Gold aus dem Kessel von Kundus? - Du machst mir Spaß ;-) - R.Deutsch, 23.11.2001, 13:48
- Diejenigen, die es tatsächlich aus Kundus schaffen... - Dimi, 23.11.2001, 13:55
- Re: Aber Dimi - R.Deutsch, 23.11.2001, 15:15
- Re: Aber Dimi - Dimi, 23.11.2001, 16:38
- Re: Ich gebe auf - R.Deutsch, 23.11.2001, 17:27
- Re: Ich gebe auf - Galiani, 23.11.2001, 19:14
- Re: Ich gebe auf - Reinhard ganz verzweifelt? - Dimi, 23.11.2001, 22:34
- Re: Ich gebe auf - R.Deutsch, 23.11.2001, 17:27
- Re: Aber Dimi - Dimi, 23.11.2001, 16:38
- Re: Aber Dimi - R.Deutsch, 23.11.2001, 15:15
- Re: Wie komme ich mit Gold aus dem Kessel von Kundus? - Du machst mir Spaß ;-) - nereus, 23.11.2001, 13:01
Re: Ich gebe auf
Hallo alle mitsammen
Nach meiner Meinung kann sich Geld überhaupt erst wirklich entwickeln, wenn ein gewisses Vertrauensklima in der Gesellschaft entsteht.
Beispiel: das hochzivilisierte imperium romanum hatte eine Geldkultur; als es zerfiel, zerfiel das Geld mit ihm.
Bei Helmuth Moltke habe ich irgendwo einmal den Satz gelesen (den er als Beobachtung bei seinen Reisen zu weniger zivilisierten Völkern auf dem Balkan notierte):"Für sie ist Reichtum nur das, was man mit sich nehmen kann."
Es bedarf eines relativ hohen"Vertrauenslevels" in einer Gesellschaft, daß sich Depositenbanken entwickeln können. Noch mehr Vertrauen ist nötig, daß sich Girobanken, Buchgeld und"staatlich legitimiertes Falschgeld" (R.Deutsch) herausbilden.
Dies ist auch die Chance für die Staaten, am Ende immer wieder einmal gewinnreiche Staatsbankrotte zu veranstalten: Katharina die Große und Ã-sterreich um 1800 im Gefolge der napoleonischen Kriege zum Beispiel oder die Verlierer des Ersten Weltkrieges in Mitteleuropa, Südamerika in den Siebzigern und Achtzigern sowie Rußland in den Neunzigern. Im Hochmittelalter hätte ein Staatsbankrott nichts eingebracht!
In einem völlig unsicheren Umfeld wie in Kunduz gibt es keine eigentliche"Geldkultur". Da kann jeder nur sein bestes versuchen, seine Reichtümer zu behalten (die Methode R.Deutsch scheint mir einigermaßen vielversprechend; perfekt ist sie sicher auch nicht). Da geht es um Schlauheit! Während es in einer entwickelten Geldkultur um Tüchtigkeit geht.
Das ist m.E. der Unterschied.
Grüße
G.
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