WTC-Attacke und die prärealen Ahnungen der Filmindustrie

verfasst von Hörbi, 02.12.2001, 13:44

Gestern Abend nach 22.00 sah ich zufällig einen spannenden Thriller aus dem korrupten Umfeld von Polizei und CIA auf Pro 7 mit dem Titel"Tödliches Weihnachten" u.a. mit Jürgen Prochnow. Die Hauptdarstellerin eine Top-Killerin des Geheimdienstes durch einen Unfall in eine retrograde Amnesie verfallen, soll ausgeschaltet werden und versucht ihrer eigenen Vergangenheit auf die Spur zu kommen. Dabei vereitelt sie am dramatischen Ende einen schweren Bombenanschlag bei dem viele Menschen ihr Leben hätten lassen müssen, in dem sie die Bombe aus dem Gefahrenbereich bringt.
Natürlich war das Strickmuster viel Action, spektakuläre Szenen und viel Ballerei und Sprengstoffeinsatz.

Was mich aber absolut schockte waren zwei-drei Nebensätze im Laufe der Handlung, die etwa so lauteten:

Terroraktionen seien als Reaktionen auf Budgetkürzungen der Geheimdienste ausgeführt worden und weitere geplant.
Damit wolle man den Kongreß beeinflussen mehr Gelder bereit zu stellen.
Es sei ein größerer Angriff auf das WTC geplant bei dem ca. 4000 Menschen den Tod finden werden und man werde dieses Ereignis den Moslems in die Schuhe schieben.
Am Ende war der Präsident dann froh über den positiven Ausgang - d.h. hier wurde also der Präsident aus den Machenschaften heraus gehalten - ob das aber der Realität von 2001 entspricht ist eine andere Sache, da 1996 niemand wissen konnte, welcher Charakter Präsidentendarsteller werden sollte.

Der Film stammte von 1996!!!!!

Hörbi

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