- Meldungen am Morgen - JÜKÜ, 03.12.2001, 12:51
Meldungen am Morgen
~ Wie das Handelsblatt berichtet, erwarten verschiedene US-Ã-konomen,
dass der anstehende konjunkturelle Aufschwung
in den Vereinigten Staaten weder besonders kräftig
ausfallen noch von anhaltender Dauer sein werde. Unterdessen
gab Fed-Chef Allan Greenspan zu Protokoll, er rechne
für das vierte Quartal dieses Jahres nicht mit einem Rückgang
der US-Produktivität.
~ Der Chef der japanischen Notenbank, Hayami, äußerte die
Ansicht, seine Behörde solle die Integrität des Yen schützen.
Eine Abwertung des Yen werde kaum willkommen sein
bei Japans Nachbarn.
~ Am japanischen Aktienmarkt wurden
heute kräftige Verluste realisiert Auf der Datenseite enttäuschten die Autoverkäufe im November mit einem Minus von 9,3%
gegenüber dem Vorjahr.
~ Japans Premier Koizumi bekräftigte einmal mehr seine Einschätzung,
dass es ohne Reformen in seinem Land kein
Wachstum geben werde. In diesem Zusammenhang kritisierte
der US-Ã-konom Paul Krugman die japanische Wirtschaftspolitik:
Die angedachten Reformmaßnahmen würden
nur die bereits bestehende Lücke zwischen den heimischen
Investitionen und dem Sparen der Japaner vergrößern. Größere
Beschäftigungsanpassungen seien zu erwarten.
~ Nissans CEO, Ghosn, erwartet einen Beitritt Großbritanniens
zur Euro-Zone innerhalb der kommenden drei Jahre.
Diese Äußerung halten Kommentatoren deshalb für besonders
aussagekräftig, da Ghosn enge Kontakte unterhält zu
Englands Premierminister Blair; zudem hat Nissan verschiedene
Investitionen in Großbritannien getätigt, die wohl
vor allem auf der Erwartung einer schnellen Einführung des
Euro im Inselreich aufbauten.
~ Für den Durchschnitt des Jahres 2002 rechnet der Präsident
der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit, Jagoda, mit
3,9 Millionen registrierten Arbeitslosen in Deutschland.
~ Die Volksabstimmung am Wochenende in der Schweiz brachte eine eindeutige
Ablehnung der Kapitalgewinnsteuer.
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