- Kapitalismus, Markt, Defla und Infla - Grundsätzliche Probleme und Widersprüche - Bär, 04.12.2001, 15:55
- Re: Kapitalismus, Markt, Defla und Infla - Widerspruch! - Lemmy, 04.12.2001, 16:54
- Scheinbar grundsätzliche Probleme und Widersprüche - Toplevel, 04.12.2001, 16:57
- @Toplevel: Ich hoffe die von Dir gezeichnete Zukunft kommt ohne mich aus! Gruß (owT) - Galiani, 04.12.2001, 19:32
- Re: Falsche Schlüsse - R.Deutsch, 04.12.2001, 18:44
- Re: Kapitalismus, Markt, Defla und Infla - Grundsätzliche Probleme und Widersprüche - Diogenes, 04.12.2001, 19:55
Re: Kapitalismus, Markt, Defla und Infla - Widerspruch!
>Ist ja auch kein Wunder, da Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen.
>Und die schwankt nunmal.
Falsch!
Viele Preise schwanken eben nicht!!!
Preisanpassungen für Arbeit konnten wir in den vergangenen Rezessionen nicht feststellen - zu starke Gewerkschaften...
Administrative Preise - SteuerFORDERUNGEN (nicht EINNAHMEN)jeglicher Art - werden diese in einer Rezession marktwirtschaftlich fallen???? Denke nicht.
Die Preisanpassung für"Arbeit" wird sich der Markt erzwingen. Dies können können wir seit dem Ende der Infla.
langsam an den realen Einkommen ablesen: Fallende Real-Einkommen
>Da aber Infla und Defla schlecht sind und Realität und auch nicht zu bändigen (dann wäre es ja kein Kapitalismus mehr), kann der Kapitalismus nur schlecht sein.
Infla ist sehr wohl zu bändigen - wehret den Anfängen.
Infla kommt eben nur durch die Verschuldungsbereitschaft der Nachfrager zustande (Aufgrund einer Erwartung steigender Preise)
Diese Verschuldungsbereitschaft ist auch durch das Vorhandensein von Aktiva abzusichern - und nicht durch endlose Kredite auf wertlose Zahlungsversprechen, die in der Zukunft liegen.
Soziale Marktwirtschaft gibt es nicht>
Die"Soziale Marktwirtschaft" ist dann zum scheitern verurteilt, wenn keiner bereit ist, das"soziale" auch selbst zu finanzieren.
Denn wer bezahlt denn das ach so soziale - niemand, wir alle...
Nein - derjenige der am Schluss diesen fetzen Papier - genannt Kreditgeld -
in den Händen hält. Bis es aber so weit kommt, erstickt uns die ständig steigende"soziale Schuld" in unser Handlungsfähigkeit
( zwischenzeitlich mehr als 20 Prozent Zinsausgaben / Bundeshaushalt)
Gier nach Geld gibt es ursächlich nicht - es ist die Urschuld, die uns zum Handeln zwingt.
>Marx hat recht,...
nein - hat er nicht.
Gruß
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