- Schuldenfalle, ein Beispiel von vielen - mguder, 04.12.2001, 21:55
- Re: Schuldenfalle, ein Beispiel von vielen - LHH, 04.12.2001, 22:15
- Re: Hier mal wieder eine einfache Lösung... - JLenz, 04.12.2001, 23:22
- Das kann man so nicht stehen lassen - riwe, 05.12.2001, 07:24
- Weißer Mann böse, schwarzer Mann gut! - Onkel Dagobert, 04.12.2001, 23:22
- Re: Weißer Mann böse, schwarzer Mann gut So isses leider... - JLenz, 04.12.2001, 23:56
- Re: Weißer Mann böse, schwarzer Mann gut! - Hörbi, 05.12.2001, 00:00
- Re: Weißer Mann böse, schwarzer Mann gut! - Onkel Dagobert, 05.12.2001, 00:39
- Re: Weißer Mann böse, schwarzer Mann gut! - Hörbi, 05.12.2001, 02:25
- Re: Weißer Mann böse, schwarzer Mann gut! - Onkel Dagobert, 05.12.2001, 00:39
- Re: Schuldenfalle, ein Beispiel von vielen - Oldy, 05.12.2001, 00:34
- Re: Schuldenfalle, ein Beispiel von vielen - LHH, 04.12.2001, 22:15
Re: Weißer Mann böse, schwarzer Mann gut!
>Ohne irgendwelchen Rassismus hier ins Forum tragen zu wollen, habe ich mich eigentlich schon immer gefragt, warum gerade Afrika (anthropologisch gesehen die Wiege des Homo sapiens sapiens) der am meisten ausgebeutete Erdteil eigentlich seit Beginn der Kolonialzeit war und auch heute immer noch ist.
>Normalerweise müßten die Leute dort doch eigentlich sogar einen ziemlichen Entwicklungsvorsprung haben und eigentlich schon vor Jahrtausenden den primitiven Europäern (Kelten, Illyrer, etc.) haushoch überlegen gewesen sein.
>In Wahrheit haben sie sich allerdings komplett wehr- und interesselos das Heft aus der Hand nehmen lassen.
>Vor einigen Jahren war ich in Kenia und habe dort folgendes mitbekommen:
>Sämtliche Hotelkomplexe sind in europäischer Hand, irgendwann im 17. oder 18. JHdt. kammen die Inder und haben dort unten sämtlichen Handel fast ausnahmslos unter ihre Kontrolle gebracht. Die einzigen, der wirtschaftlich (bis auf wenige Ausnahmen natürlich) gesehen kaum einen Fuß auf den Boden bringen, sind die Schwarzen, die sich mit irgendwelchen Hilfsjobs über Wasser halten (aber auch nur solange, bis sie wieder einmal ein bißchen Geld in Tasche haben) oder - und das ziemlich aggressiv - irgendwelchen Ramsch am Strand verkaufen wollen.
>Bei einer Safari sind wir auch mehrmals in ein - wirklich nicht für die Touristen gestelltes - Negerdorf geschleppt worden. Die Kinder bettelten dort um Zuckerl oder ein paar Münzen (die wir ihnen auch gegeben haben), die Frauen arbeiteten irgend etwas und die Männer saßen schon am frühen Nachmittag rauchend und vom Palmwein voll besoffen vor ihren Hütten - gearbeitet hat kein einziger!
>Wogegen ich mich hier deshalb auch zur Wehr setzen möchte, ist die immer wieder so gern gebrauchte Anschauungsweise, wir bösen Weißen wären die Alleinschuldigen am Elend des Schwarzen Kontinents. Verschuldet haben es die dortigen Einwohner zum Großteil selbst, sei es durch eigene Faulheit, jahrhundertelange Stammesfehden oder durch korrupte Präsidenten, die sich sämtliche Gelder der Entwicklungshilfe unter den Nagel gerissen haben.
>Bei uns in Ã-sterreich (speziell in Wien) wohnen die nigerianischen Drogendealer vom Karlsplatz zumeist gratis in Caritasheimen; und wehe dem Polizisten, der bei einer Verhaftung eines renitenten Schwarzen einmal seine Kompetenzen auch nur leicht überschreitet - da organisieren die Linken sofort einen Protestmarsch!
Könnte es nicht auch sein, daß diese Menschen eine ganz andere Einstellung zur Natur und zum natürlichen Leben hatten, ähnlich den Aborigines oder anderen Naturvölkern.
Sie hatten tief verwurzelt die Haltung der Natur nie mehr abzuringen, als diese vertragen konnte. Dazu gehörte selbstverständlich, keine materiellen Güter anzuhäufen, die man nicht unmittelbar bei sich tragen konnte.
Materielle Anspruchslosigkeit herrschte vor im Gegensatz zur unermeßlichen Unersättlichkeit des weißen Mannes.
Und wie bei den Indianern und vielen Anderen hat man diesen Menschen rücksichtslos ihr Land, ihre Existenz, ihre Freiheit und ihre Würde genommen und ständig versucht ihnen eine andere Lebensweise aufzuzwingen.
Und wieder kommt unsere selbsternannte Autorität zum Tragen, daß wir bestimmen wollen, was für diese Menschen gut wäre - nämlich so zu sein wie wir.
Unser Problem ist, daß wir kein einziges Beispiel kennen aus der glücklichen Zeit dieser Menschen, doch es gibt solche Dokumentationen noch, die vor ca. 30 Jahren über einen afrikanischen Nomadenstamm, der zufrieden lebte und sehr lebendige auch dichterische Fähigkeiten über die Schönheit der Natur und das freie Leben entwickelt hatte und enorm friedfertig und ausgeglichene Menschen hervorbrachte - ja, aber nur bis die dortige Regierung beschloß diese Menschen seßhaft zu machen, weil es sie mit dem Land, durch das sie umherzogen, etwas anderes vorhatte - da störten die Nomaden nur.!
Das Dokumentationsteam hat dann nach 25 Jahren diesen Stamm noch einmal besucht, es war eine Katastrophe - die Menschen waren bis ins Mark in ihrem Stolz getroffen, Alkoholismus ging um, Depression, Krankheit, Gewalt - alles Dinge, die vorher gänzlich unbekannt waren.
Bei den Eskimos sieht es doch nicht anders aus.
WIR sind es mit unserer Intoleranz gegenüber allem was andere Maxime hat als die von und als einzig richtig angesehenen, wie maßen uns an zu verlangen, daß andere sich an unsere Normen anpassen.
Und immer sind wir an Ausweitung von Besitz und Land das wir beherrschen wollen interessiert - wie die Geier!
Und zu den Drogendealern: Der schwarze Mann hat eben von der Kriminalität des weißen Mannes gelernt - oder hat der weiße Mann, egal ob er nach Amerika oder nach Afrika drängte, etwa je irgendwo als Gentleman gehandelt?
Hörbi
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