- Klarstellung - R.Deutsch, 09.12.2001, 18:52
- Re: Klarstellung / Quatsch - JüKü, 09.12.2001, 19:11
- Re: Klarstellung / Quatsch - Christian, 09.12.2001, 23:15
- Re: Klarstellung / Quatsch - JüKü, 09.12.2001, 23:27
- Re: akademisch - Christian, 09.12.2001, 23:39
- Selbstverständlich verlangt jemand etwas dafür - Theo Stuss, 10.12.2001, 09:16
- Re: - Christian, 10.12.2001, 11:57
- Re: akademisch - JüKü, 10.12.2001, 09:54
- Selbstverständlich verlangt jemand etwas dafür - Theo Stuss, 10.12.2001, 09:16
- Re: akademisch - Christian, 09.12.2001, 23:39
- Re: Klarstellung / Quatsch - JüKü, 09.12.2001, 23:27
- Re: Klarstellung / Quatsch - R.Deutsch, 10.12.2001, 10:59
- Re: Klarstellung / Quatsch - JüKü, 10.12.2001, 11:21
- Re: Klarstellung / Quatsch - Christian, 09.12.2001, 23:15
- Re: Klarstellung / Quatsch - JüKü, 09.12.2001, 19:11
Re:
>Lieber Christian,
>Ihr Irrtum besteht in der Auffassung, daß Banknoten netto ausgeben werden, etwa wie Briefmarken. Die bei der Zentralbank hinterlegten Schuldtitel haben eine Laufzeit. Deswegen geben die Kreditbanken (oft gepostet, vor allem von Dottore)bei Fälligkeit das Zentralbankgeld (Banknoten oder Guthaben)in entsprechender Höhe an die Zentralbank zurück, um die Schultitel wieder auszulösen.
>Sollten sich in der Zwischenzeit einige Schuldtitel als Ramsch erweisen, haben wir es mit Uneinbringlichkeiten zu tun und das entsprechende Geld ist nicht gedeckt.
>Welches Problem hat Argentinien gerade? Warum schreibt R.Deutsch über Dollarrepudiation?
>Übrigens sollte man sich doch nach wie vor an die Groß- und Kleinschreibung halten. Ich bin da etwas konservativ.
>Gruß,
>T.S.
lieber theo stuss, ich habe keinesfalls geld mit briefmarken verglichen beziehungsweise unterstellt, dass geld netto herausgegeben wird. ich habe vielmehr zur vorhergegangenen diskussion angemerkt, dass sie akademisch ist, da niemand aus dem volk in erwägung ziehen würde, sein geld beim staat gegen was auch immer einzulösen. was geld nun ist, ist eine diskussion, deren philosophische dimension nie ausgeschöpft sein wird. der masse, die hart für das geld arbeitet und davon die existenz sichern muss, ist das gleichgültig.
meine 93-jährige nachbarin bezieht ihre kleine rente. ihr 50-jähriger sohn, der über mir wohnt, ist frührentner und schaut ebenfalls auf seinen monatlichen kontoauszug, um sich der eingegangenen summe zu versichern. das ehepaar in der dachwohnung arbeitet als verkäufer/in in einem supermarkt und bei einem bäcker. auch hier zählt nur das verdiente geld. das wird so bleiben, bis es das geld nicht mehr gibt.
ihnen allen ist gemeinsam, dass sie außer ihrer wohnungseinrichtung nichts besitzen. sollte geld über nacht nichts mehr wert sein, werden sie sich schnell an eine neue lösung gewöhnen - denn es geht nur darum, das überleben zu sichern. mit welchen mitteln, ist gleichgültig. wer nichts zu verlieren hat, führt keine diskussionen darüber (wirtshausgeschwätz ausgeklammert), welche qualität das geld im portmonee hat. das trifft auf den großteil der bevölkerung europas, der welt, zu. so gesehen wäre sogar ein gedanke daran zu verschwenden, ob geldentwertung/geldabschaffung mit allen dazugehörigen konsequenzen nicht ein akt von wirklicher gerechtigkeit wäre. zweifelsohne wäre es eine katastrophe, die sich auf alle lebensbereiche auswürken würde.
nix für ungut, christian
nicht falsch verstehen: sie kritisieren meine kleinschreibung. dennoch spare ich es mir, ihre rechtschreibfehler zu korrigieren.
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