- Meldungen am Morgen - JÜKÜ, 12.12.2001, 10:15
Meldungen am Morgen
x ~ Bundesbankpräsident Ernst Welteke hat erneut davor
gewarnt, die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) für
die Konjunktursteuerung zu vereinnahmen.
~ Der Automobilhersteller Opel wird einem Zeitungsbericht
zufolge für das laufende Jahr einen Betriebsverlust von 1,5
Milliarden DM ausweisen.
~ Der noch amtierende Vorstandsvorsitzende des Baukonzerns
Philipp Holzmann soll einem Zeitungsbericht zufolge
künftig die Geschicke der Gesellschaft als
Aufsichtsratsvorsitzender lenken.
~ Die US-Notenbank hat die Leitzinsen von 2% auf 1,75%
gesenkt. Es sei weiterhin das Risiko gegeben, dass sich die
konjunkturelle Schwäche in naher Zukunft noch fortsetze.
Die bereits moderate Preisniveauentwicklung werde sich
nach Einschätzung der Währungshüter wahrscheinlich weiter
abschwächen. In diesem Jahr hat die Notenbank bislang
insgesamt elf Mal die Leitzinsen reduziert.
~ Der überwiegende Teil der Händler von US-Staatsanleihen
erwartet nach einer Reuters-Umfrage im Januar 2002 die
vorerst letzte Zinssenkung in Höhe von 25 Basispunkten.
~ Ore, Leiter der Umfrageabteilung der US-Einkaufsmanager
für das Verarbeitende Gewerbe, rechnet damit, dass sich der
US-Technologiesektor nicht vor 2003 erholen wird. Die
Branche kämpfe noch immer mit hohen Lagerbeständen.
Die US-Großhändler haben im Oktober ihre Lagerbestände
so stark zurückgefahren wie seit über neun Jahren nicht
mehr.
~ Der deutsche Handelsbilanzüberschuss hat sich nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes im Oktober von 13,3
Mrd. D-Mark auf 17,9 Milliarden D-Mark ausgeweitet. Der
Anstieg beruht vor allem auf gesunkenen Importen.
~ Die Stimmung in den japanischen Unternehmen hat sich
nach dem Tankan-Bericht der Bank von Japan im vierten
aufeinander folgenden Quartal weiter verschlechtert. Die
Stimmung bei den Großunternehmen im Verarbeitenden
Gewerbe hat nach dem so genannten Diffusionsindex einen
Wert von -38 erreicht. Im September hatte der Wert des
Konjunkturbarometers noch -33 Punkte betragen.
~ Nach Einschätzung von Vertretern der japanischen Regierung
vollzieht der Yen nach einer Periode „exzessiver Stärke“
nun eine „Konsolidierung“.
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