- (Verspätete) Meldungen am Morgen (von gestern) - JÜKÜ, 20.12.2001, 19:04
(Verspätete) Meldungen am Morgen (von gestern)
~ Die Bank von Japan setzt ihre expansive Geldpolitik fort.
Unter anderem werden die Währungshüter monatlich langfristige
inländische Staatsanleihen in Höhe von 800 Milliarden
Yen am Markt zurückkaufen. Bislang hatte die Notenbank
inländische Staatsanleihen in Höhe von 600 Mrd. Yen
erworben. Das angestrebte Guthaben der Geschäftsbanken
wird die Notenbank nach eigenen Angaben auf 10 bis 15
Milliarden Yen von zuvor „über sechs Milliarden Yen“ erhöhen.
Eine Erklärung über den Erwerb ausländischer
Staatsanleihen hat die Notenbank nicht abgegeben.
~ Die japanische Regierung erwartet für dieses Fiskaljahr eine
Kontraktion des Bruttoinlandsproduktes um 1%. Im kommenden
Fiskaljahr werde ein Nullwachstum erreicht. Der
Preisniveaurückgang wird auf Jahressicht 0,6% betragen.
~ Das Niveau der Leitzinsen in der Eurozone ist nach den
Worten von EZB-Präsident Wim Duisenberg für die absehbare
Zukunft angemessen. Duisenberg sieht die Wirtschaft
der Eurozone nicht in einer Rezession. Vielmehr vollziehe
die Konjunktur die Talsohle ihrer Abschwächung. Die geldpolitische
Haltung der EZB wird sich nach Angaben von
Duisenberg nicht ändern, wenn Staaten der Eurozone von
den Zielen des Stabilitätspakts abweichen.
~ Der Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds
(IWF), Kenneth Rogoff, hat den „Mix“ der argentinischen
Fiskal-, Schulden- und Devisenpolitik als „nicht tragbar“
bezeichnet. Unterdessen hat der Fonds bestätigt, dass der im
Januar fällige Schuldendienst Argentiniens über rund eine
Milliarde US-Dollar zum Großteil unter den gegebenen
Kreditbedingungen gestundet werden könnte.
~ Die Opec wird nach den Worten eines Sprechers nicht vor
dem 28. Dezember 2001 über die ab 1. Januar in Kraft tretende
Ã-lförder- und Exportpolitik entscheiden. Die Opec
will nach eigenen Angaben die Vorschläge der nicht zum
Kartell gehörenden Förderländer abwarten.
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