- US-Wirtschaftsdaten - COSA, 20.12.2001, 21:55
US-Wirtschaftsdaten
Hi!
Völlig geschafft von den WeihnachtseinkÀufen, komme ich etwas verspÀtet zu den Wirtschaftsdaten,
~ zunĂ€chst geht es los mit den Initial Jobless Claims - den ErstantrĂ€ge auf ArbeitslosenunterstĂŒtzung fĂŒr die Woche bis zum 15.12.2001. [/b]
<ul> ~ [b] die Zahlen:
~ Erwartet wurde ein RĂŒckgang auf 440.000, gemeldet wurden dann heute 384.000; -11.000, das heisst, dass in den letzten acht Wochen die ErstantrĂ€ge sieben Mal rĂŒcklĂ€ufig waren und nun doch schon ein StĂŒck weg sind von ihrem Hoch bei 535.000 am 29. September. Die Zahl der letzten Woche wurde minimal von 494.000 auf 495.000 nach oben revidiert; der 4-Wochendurchschnitt liegt damit bei 438.000 zuvor noch 450.250.
~ Die Arbeitslosenquote fĂŒr Versicherte betrĂ€gt fĂŒr die Woche bis zum 8.12.2001 2,9% zuvor 2,8%.
~ Die Anzahl der Menschen, die kontinuierlich arbeitslos sind, stieg erneut um nun 55.000 auf 3.698.000. Der 4-Wochendurchschnitt liegt bei 3.738.000 (zuletzt: rev. 3,742.250).
~ Von dem Arbeitsministerium wurden keine besonderen Faktoren benannt, die fĂŒr diesen RĂŒckgang verantwortlich sind.
~ Link zur Originalquelle</ul>
<center> Link zur Originalquelle</ul>
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~ von gestern steht noch einiges aus, zunĂ€chst der MBA - Mortgage Appl. Survey - der Hypothekenbericht fĂŒr die Woche bis zum 14.12.2001. Der Gesamtindex wurde mit einem Abschlag von -18,9% oder562,4 gemeldet (Vorwoche: 693,2). Die Kaufkomponente ging auf 320,6 (Vorwoche: 342,7) zurĂŒck, das sind -6,4%. Der Refinanzierungsindex fĂ€llt weiter auf jetzt 1968,8 (Vorwoche: 2731,6).
Die Hypothekenzinsen steigen weiter ; der Zinssatz fĂŒr die fixen 30-jĂ€hrigen Kredite verĂ€nderte sich von 7,11% auf 7,23%.
~ Link zur Originalquelle</ul>
<center> Link zur Originalquelle</ul>
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~ nun noch die Leading Indicators - die FrĂŒhindikatoren des Conference Boards fĂŒr den November.
~ Diese kamen mit +0,5% M/M; bzw. 109,7 oberhalb der KonsensschÀtzungen von +0,3% ein.
~ Sechs von den zehn Teilindizes konnten zulegen. Gewinne im Finanzsektor, Immobilienmarkt und"Erwartungskomponenten" sowie vor allem der RĂŒckgang der ErstantrĂ€ge auf ArbeitslosenunterstĂŒtzung sorgten fĂŒr den zweiten Anstieg in Folge. Sollte dieser Trend anhalten, könnte sich die Wirtschaft in der ersten JahreshĂ€lfte 2002 möglicherweise erholen.
~ Der Index, der die momentane, wirtschaftlichen Situation beschreibt, nahm von 115,7 auf 115,5 (-0,2%) ab, ursĂ€chlich wurde die schwache Industrieproduktion wie der Stellenabbau bei den nichtlandwirtschaftlich BeschĂ€ftigten ausgemacht. Im Vergleich zum durchschnittlichen RĂŒckgang dieses Index in den letzten sechs Rezessionen von -3,3% ist dieses Mal noch Luft bei einem momentanen RĂŒckgang von -1,4%.
~ Der Index, der die vergangene Lage widerspiegelt, verÀnderte sich von 103,8 auf 103,1 (-0,7%).
~ dann war da noch die International Trade - die Aussenhandelsbilanz fĂŒr den Oktober, die nichts unerwartet Neues brachte. Der Einmaleffekt des Septembers wurde ausgeglichen, damals wurden einmaligen VersicherungsansprĂŒche US-amerikanischer Unternehmen aus dem 11. Sep- heraus an auslĂ€ndische RĂŒckversicherer als Dienstleistungen und negative Importe gezĂ€hlt wurden
Das Defizit hat alte Ausmasse erreicht und liegt bei -$29,433 Mrd., +54,8% M/M; der Septemberwert wurde von -$18,7 Mrd. auf -$19,019 Mrd. revidiert. Die Exporte nahmen um +0,7% zu, wÀhrend die Importe im gleichen Zeitraum um +11,4% zulegten. Im Vormonat fielen die Importe noch um -14,4% und die Exporte um -8,4%.
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So, und nur als Meldung (keinen Nerv mehr): der US-Staatshaushalt fĂŒr den November weist ein Defizit im Rahmen der Erwartungen von -$54,0 Mrd. auf; gemeldet wurden -$54,3 Mrd. (Okt.: -$23,7 Mrd.)
schönen Abend
Cosa
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