- @dottore - Reich durch Frömmigkeit? - riwe, 24.12.2001, 07:51
- Re: @dottore - Sorry, Zitat war nicht vollständig - riwe, 24.12.2001, 08:00
@dottore - Reich durch Frömmigkeit?
Wahrig - Deutsches Wörterbuch
fromm <Adj.; -er, am -sten, (a.) frömmer, am frömmsten> gottesfürchtig, gläubig (Christ, Mensch), gottgefällig (Werke); sanft, leicht lenkbar, gehorsam (Tier); ehrfürchtig, gehorsam (satzungsfromm); in gutem Glauben, in bester Absicht geschehend (Betrug, Lüge); unschuldig (Augenaufschlag); <veraltet> tüchtig, brav (Landsknecht); ein frommer Wunsch W., von dem man weiß, dass er wahrscheinlich nicht erfüllt werden wird [<mhd. vrum „förderlich, tüchtig“, dann „rechtschaffen, fromm“; zu ahd. fruma „Nutzen, Vorteil“ (noch in der Formel „zu Nutz u. Frommen“); zu idg. *per, *pro „vorwärts, voran“; verwandt mit fremd, früh, ver..., vor, für]
Fromm, ein interessantes Wort verehrter dottore,
ich habe viele Menschen kennengelernt, die auf"natürliche" Weise fromm sind. Misstrauen kommt bei mir allerdings auf, wenn jemand seine Frömmigkeit betont. Wie bei den Patienten des Zahnarztes, von dem Max Weber erzählt. Die wollten doch durch die Angabe ihrer Kirchenzugehörigkeit nur ihre Kreditwürdigkeit untermauern. Hier ging es doch mehr darum, was ihnen frommte und so ähnlich dürfte das auch bei den grossen Halsabschneidern sein, die im Alter anfangen, über das Jenseits nachzudenken.
Auf der anderen Seite kann man nicht bestreiten, dass die Einhaltung von Regeln der grossen Religionen zu Wohlstand führt. Die Mennonitengemeinde hier vor Ort zeigt das sehr deutlich. Was allerdings nicht meine Sache ist. Da bleibe ich lieber arm.
Dir und dem Forum ein besinnliches Weihnachtsfest wünscht
riwe
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