- Kleines Extrageschenk für Oldy - R.Deutsch, 23.12.2001, 18:20
- Re: Kleines Extrageschenk für Oldy - Oldy, 23.12.2001, 21:02
- Re: Kleines Extrageschenk für Oldy - Diogenes, 24.12.2001, 12:34
- Re: Kleines Extrageschenk für Oldy - Oldy, 24.12.2001, 22:33
- Re: Kleines Extrageschenk für Oldy - Diogenes, 24.12.2001, 23:34
- Re: Kleines Extrageschenk für Oldy - Oldy, 25.12.2001, 02:13
- Re: Kleines Extrageschenk für Oldy - Diogenes, 25.12.2001, 09:00
- Re: Kleines Extrageschenk für Oldy - Oldy, 25.12.2001, 02:13
- Re: Kleines Extrageschenk für Oldy - Diogenes, 24.12.2001, 23:34
- Re: Kleines Extrageschenk für Oldy - Oldy, 24.12.2001, 22:33
- Re: Kleines Extrageschenk für Oldy - Diogenes, 24.12.2001, 12:34
- Re: Kleines Extrageschenk für Oldy - Oldy, 23.12.2001, 21:02
Re: Kleines Extrageschenk für Oldy
>
>Also Moment,
>Die Ausgabestelle kassiert 5 % pro Jahr Umlaufgebuehr, plus 5 % fuer eventuellen Ruecktausch in CanDollar. Dazu die Zinsen fuer die Dollares auf der Bank. Wahrlich enorme"Verluste".
### Die Ausgabestelle kassiert 5% entweder als Umlaufgebühr oder als Eintauschgebühr. Nicht beides. Die Zinsen für die Dollars werden größtenteils durch den Wertverlust aufgehoben.
>Der Wertverlust des CanDollars kann dir egal sein, da:"Gogos can be exchanged for Canadian Dollars at par value".
### Woher hast Du den Unsinn schon wieder her? Gegos werden zum geltenden Wechselkurs umgetauscht und nicht zur nominalen par value.
>Bleibt die Frage, wie bei Waehrungsanbindung an den CanDollar der Gogo stabil bleibt -"can be exchanged for Canadian Dollars at par value".
### Du hast das noch immer nicht geschnallt. Nicht zum heutigen Dollar wird der Gogo par gehalten, sondern zum ständig unveränderbaren Dollarwert des Dollars von 1980.
.
>Wird der Gogo kein Erfolg, ist er Tapetenpapier. Wird er ein Erfolg hast du Staat und Banken auf dem Hals, die alle ein Stueck vom Kuchen wollen, von wegen Seignorage und Umlaufgebuehr. Damit haben die Herrschaften dann die Notenpresse in Haenden, womit der Gogo wieder als Tapetenpapier ended. Ich hoffe die Gogoglaeubigen bedenken dieses.
### Es wird keine Gogogläubigen geben, weil die Gogoallianz jederzeit in der Lage ist, die Gogos zurückzunehmen und ihren Wert zu garantieren. Solange allerdings die Kaufleute Interesse an weiteren Geschäften haben und die 5% Umtauschgebühr die Gogos im Umlauf hält, wird das nicht sehr oft vorkommen. In Wörgl wurden trotzdem nur 2% Umtauschgebühr berechnet wurde nur minimale Summen des Wörgler Geldes rückgetauscht, aber Du willst das ja sicher nicht wissen, weil Du ja weißt, daß die Gogos nicht funktionieren können. Bleib ruhig bei Deinem Glauben.
Daß ich Staat und Banken wahrscheinlich auf dem Hals haben werde, ist im Gegensatz zu damals in Wörgl schon einberechnet und ich werde Dir die Gegenmaßnamen nicht unbedingt auf die Nase binden. Das brauchst Du gar nicht zu wissen.
>Ergo: Jede Menge Platz fuer Gold, vom Schmuck gar nicht zu reden.
>>Ihr alle seht Geld hauptsächlich als Wertaufbewahrungsmittel an und versteht nicht, daß es seinen wahren Wert aus seiner Funktion als Tauschmittel bezieht.
>Du uebersiehst, dass ein Tauschmittel zugleich auch ein Wertaufbewahrungsmittel sein muss - Tauschproblem.
### Ich habe irgendwo einmal erklärt, daß Geld auch ein Wertaufbewahrungsmittel sein muß, aber es darf kein besseres sein als der Durchschnitt der mit seiner Hilfe getauschten Waren. Es darf auch kein schlechteres sein, wie bei starker Inflation. Beides ist schlecht. Da stabiles Geld ein besseres Wertaufbewahrungsmittel ist und deshalb über Gebühr als solches verwendet wird, ergibt sich daraus das Problem der Deflation. Geld kann nämlich nicht GlEICHZEITIG als Wertaufbewahrungsmittel und als Zahlungsmittel verwendet werden. Daher ergab sich immer das Problem, daß es zu wenig Tauschmittel auf dem Markt gab, trotz genügend vorhandenem Geld. Es war nur nicht auf dem Markt! Da gab es an sich genug Edelmetalle, als die noch das alleinige Geld waren, aber es fehlte auf dem Markt und dieser Mangel erzwang Eroberungskriege und Imperialismus, wo man sich das fehlende Tauschmittel auf dem Markt verschaffen wollte. Da gab es zwar genügend Gold und Silber, aber es war nicht auf dem Markt und deshalb mußte man es von irgendwo her bekommen und wenn man dafür ganze Völker ausrotten mußte. Mach Dir vielleicht einmal darüber Gedanken, damit Du von Deinem hohen moralischen Roß des Edelmetallanhängers herunterkommst.
>>Gruß Oldy
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: