- Bye, bye, Gogo - Diogenes, 26.12.2001, 21:21
- Re: Bye, bye, Gogo - JüKü, 26.12.2001, 21:35
- Re: Bye, bye, Gogo - Oldy, 26.12.2001, 22:54
- Re: Bye, bye, Gogo - JüKü, 26.12.2001, 23:01
- Re: Bye, bye, Gogo - Oldy, 27.12.2001, 00:43
- Re: Bye, bye, Gogo - JüKü, 26.12.2001, 23:01
- Re: Bye, bye, Gogo - Oldy, 26.12.2001, 22:54
- Re: Bye, bye, Gogo - Oldy, 26.12.2001, 22:36
- Re: Bye, bye, Gogo - JüKü, 26.12.2001, 22:53
- Re: Bye, bye, Gogo - Oldy, 27.12.2001, 00:10
- Re: Bye, bye, Gogo - SchlauFuchs, 27.12.2001, 13:17
- Re: Bye, bye, Gogo - Oldy, 27.12.2001, 21:36
- Re: Bye, bye, Gogo - SchlauFuchs, 28.12.2001, 02:21
- Welcome,, Gogo - Oldy, 28.12.2001, 03:24
- Re: Bye, bye, Gogo - SchlauFuchs, 28.12.2001, 02:21
- Re: Bye, bye, Gogo - Oldy, 27.12.2001, 21:36
- Re: Bye, bye, Gogo - SchlauFuchs, 27.12.2001, 13:17
- Re: Bye, bye, Gogo - Oldy, 27.12.2001, 00:10
- Re: Bye, bye, Gogo - Diogenes, 27.12.2001, 14:33
- Re: Bye, bye, Gogo - JüKü, 26.12.2001, 22:53
- Re: Bye, bye, Gogo - JüKü, 26.12.2001, 21:35
Re: Bye, bye, Gogo
>>Ich frage mich manchmal wirklich, ob du ernsthaft glaubst, was du da schreibst. Die Verbraucher können mit anderen Zetteln nicht mehr kaufen als vorher, oder vermehren sich Gogos etwa von alleine?
>>Der zentrale Punkt ist folgender:
>>Die Kaufkraft der Verbraucher ändert sich nicht im geringsten durch neue Zettel! Dass dir so was Simples nicht einleuchten will... Sie können allenfalls Käufe ein wenig vorziehen, aber das ist ein Einmaleffekt, und zwar sehr begrenzt. Außerdem müssen sie ja noch Umlaufgebühr zahlen, was die Kaufkraft der Verbraucher schwächt. Außerdem: Ist dir klar, mit welch geringen Gewinnmargen manche Branchen (z. B. food) kalkulieren? 1 - 2 %! Und dann 5 % Umlaufgebühr! Das hilft nur eins: Preise rauf.
>### Ja mein lieber JüKü, da steckt in Deinem Hinterkopf noch immer die Idee, daß Geld nur einmal verwendet wird, weil jemand sein Einkommen nur einmal ausgeben kann und Einkommen siehst Du nur als Einkommen von Lohnempfängern mit fixem Einkommen und Du darfst mir ruhig glauben, daß ich den Unterschied von Gewinnmargen und Rohaufschlag auseinander halten kann.
>Dann siehst Du die 5% Umlaufgebühr welche auf einem Geldschein nur einmal im Jahr bezahlt werden muß völlig falsch. In Wörgl war die gesamte Gebühr 741 Schilling o.ooo3% des Warenumsatzes und das bei hohen 12% Gebühr. Sicher nicht etwas wofür die Kaufleute mit den Preisen hinaufgehen müssen.
>>Dein"Geldumlauf" hat dich völlig kirre gemacht. Erklär mir mal, wieso die Verbraucher plötzlich mehr kaufen können mit Gogos. Das ginge nur, wenn sie sie geschenkt bekämen, also nicht dafür arbeiten müssen. Oder glaubst du, sie machen Überstunden, um die Monopoly-Schloßstraße zu kaufen?
>### Hier wieder. In Wörgl konnten die Leute mehr kaufen, weil sie endlich wieder was verdienen konnten und genau dasselbe wird hier passieren, wenn die Arbeitslosen Arbeit finden und die Handwerker und Kaufleute mehr Umsätze machen. Die Kaufleute und Handwerker hier wissen, daß sie mit den Gogos mehr Umsätze machen werden, weil die eben durch die 5% Gebühr im regionalen Umlauf bleiben und um es ganz ehrlich zu sagen, es ist mir wichtiger, daß sie das wissen, als daß ihr mich verstehen könnt. Ihr habt auch nichts zu verkaufen für Gogos. Sie haben etwas und wenn es für mich auch nur ein CD Burner ist und vielleicht eine Autorepartur und Essen in einem Restaurant.
>Ich bin sicher, daß auch hier die Leute, wenn sie sehen, daß die lokale Wirtschaft blüht ihr Geld leichter ausgeben werden und nicht wie heute aus Angst zurück halten. Das mag vielleicht nicht ganz so schnell sein als in Wörgl, aber jedenfalls schnell genug.
>Für mich persönlich sind die Gogos ja gar nicht so wichtig aber für alle, die hier ihren Lebensunterhalt mit Arbeit verdienen müssen, können sie lebensnotwendig sein. Das wissen die Leute hier auch, denn es gibt schon genug leerstehende Geschäfte.
Hallo,
Soweit ich es verstanden habe, wurden die Wörgl-Schilling von der Stadtverwaltung ausgegeben, um damit ausstehende Lohnschulden zu begleichen. Die Lohnarbeiter standen vor der Wahl, entweder Wörgl-Geld anzunehmen oder gar ohne auszukommen.
Was du hier versuchst, ist ein Papiergeld mit inflationären Eigenschaften gegen eines einzutauschen, daß meinetwegen kaufkraftstabil ist aber Gebühren kostet. Dieser Tausch ist nur möglich, wenn einer schon kanadische Dollar im Geldbeutel oder auf dem Konto hat, und die kann er genauso gut und gern ausgeben, dann ist er vor der Inflation sicher. Und die Leute, die arm sind, sind vom Spiel ausgeschlossen, die kommen nicht als Gogo-Kundschaft in Frage, und ohne Produkt-Nachfrage wird es wohl kaum zu einer Arbeitskraft-Nachfrage kommen. Ich glaube, du setzt da an einem falschen Punkt an.
ciao und guten Rutsch schonmal,
SchlauFuchs
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