- Auch zu Galiani/Taktiker/Gerechtigkeit. mvT. - Standing Bear, 01.01.2002, 14:00
- Re: Auch zu Galiani/Taktiker/Gerechtigkeit. mvT. - Euklid, 01.01.2002, 15:03
- es geht noch gar nicht um gerechtigkeit... - PuppetMaster, 01.01.2002, 15:17
- BRAVO! - Taktiker, 01.01.2002, 15:25
- Hallo, Standing Bear! Das ist einiges an Stoff und durchaus bedenkenswert! - Galiani, 01.01.2002, 15:52
- spürt ihr das Feuer? - Ghandi, 01.01.2002, 17:20
Re: Auch zu Galiani/Taktiker/Gerechtigkeit. mvT.
Ich glaube das diejenigen behaupten daß man Gerechtigkeit nicht definieren kann nur Nebelkerzen werfen.Natürlich kann man Gerechtigkeit nicht quantifizieren in Ampere oder Lux oder Metern das ist wohl wahr.Aber alles was man nicht quantifizieren kann ist dafür umso besser mit Sinnesorganen wahrzunehmen.Es gibt keinen Plotter der uns ständig und aktuell auf einer Skala die Gerechtigkeitskurve ausplottet.Könnte er dies dann würde er im Moment wahrscheinlich an seiner Arretierung anschlagen.Die Augen und Ohren sowie die Nase und der Bauch sind Gradmesser der Gerechtigkeit.Und wenns am Bauch angekommen ist und dort verharrt weil die Augen nicht mehr sehen mögen und die Nase einen fauligen Geruch und Gestank von Hochnäsigkeit wahrnehmen dann ist es zu spät um über die Gerechtigkeit nachzudenken.Jeder dem es heute gut geht sollte dies beherzigen.
Und nach der Überlegenheitsdemonstration des Kapitalismus gegenüber dem Kommunismus geht der Kapitalismus scheinbar in seinen letzten Akt.Schön zu sehen ist dies in unserer Parteienlandschaft wo man die Aufsplitterung in immer mehr Parteien sehen kann.Aber daß man hier Ostdeutsche von weit oben herab betrachtet zeigt die Siegestrunkenheit des Kapitalismus.Und ausgerechnet daß muß ein Wessi(Euklid) jetzt sagen der vermeint zu spüren daß der Kapitalismus sich seinem Ende nähert.Ich vergleiche ihn mit einem Läufer der weit führend an der 98m Marke des 100 m Laufes schlapp macht und auf der Bahn zusammenbricht.
Aber die Schuld des Scheiterns von Systemen kommt immer nur von den Fetischisten des Purismus.Der eine mit dem Slogan:Den Kommunismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf der andere mit seinem Fetisch des völlig freien Marktes.Und da höre ich gerade daß die Vertreter des Kapitalismus (USA) nun dabei sind ihren Stahlmarkt gegen Lieferung aus anderen Ländern abzuschotten.Na die Götter des freien Marktes fangen jetzt doch tatsächlich auch an die Denkmäler des globalen Marktes in Frage zu stellen.Ja aber das darf halt eben nur Amerika.Das alles erinnert mich an den Auslauf der goldnen 20er Jahre.
Gruß EUKLID
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: