- Kapitalisten - eine aussterbende Art - R.Deutsch, 02.01.2002, 14:40
- Re: Kapitalisten - eine aussterbende Art - Jochen, 02.01.2002, 16:42
- Re: Kapitalisten - eine aussterbende Art - dottore, 02.01.2002, 17:07
- Re: Köstlich und typisch Reinhard!Das ist eine gewitzte Verteidigung (owT) - Euklid, 02.01.2002, 17:01
- Re: Kapitalisten - eine aussterbende Art - Jochen, 02.01.2002, 16:42
Re: Kapitalisten - eine aussterbende Art
Dazu Arnold Schwarzenegger:
"Ich bin Kapitalist im reinsten Sinn des Wortes".
Der Kapitalist wird traditionell auf zweierlei Art & Weise definiert:
Vor Marx: Jemand, der von seinen Zinseinkünften lebt.
Nach Marx: Jemand, der von der Ausbeutung seiner Arbeiter lebt.
Also was denn nun?
Notabene: Zinseinkünfte aus"Kapital"-Anlagen gab's in der heute definierten Form überhaupt erst seit dem 18. Jh.
Und die Vorstellung, dass es heute so etwas wie"gesamtwirtschaftliche Ersparnisse" geben könne, ist bekanntlich Mumpitz. Einzelne können Habenzinsen kassieren, aber niemals alle (denn wer sollte sie dann schuldig sein?).
Sub summa sind die 3,5 (oder so) Billionen €"Geldvermögen" derDeutschen nicht existent. Die Geldschulden sind dummerweise genauso hoch.
Gespart werden kann nur (siehe dazu auch Andrés Ergänzungen zum Thema"Ersparnisse" in der Real-Enzyklopädie) in Gegenständen (Sachen, Waren usw.), aber niemals in Forderungen.
Was Argentinien gerade bestens beweist.
Gruß
d.
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