- @JÜKÜ, Deutsch, Dottore, Krisenschaukel - Theo Stuss, 08.01.2002, 11:55
- Re: @JÜKÜ, Deutsch, Dottore, Krisenschaukel - dottore, 08.01.2002, 15:47
- Re: Vielen Dank Dottore, ich werde mir das langsam zu Gemüte führen (owT) - Theo Stuss, 08.01.2002, 18:01
- Re: @JÜKÜ, Deutsch, Dottore, Krisenschaukel / Vielen Dank, weil..... - JüKü, 08.01.2002, 18:22
- Re: @JÜKÜ, Deutsch, Dottore, Krisenschaukel - Liated mi Lefuet, 09.01.2002, 00:23
- Re: @JÜKÜ, Deutsch, Dottore, Krisenschaukel - dottore, 08.01.2002, 15:47
@JÜKÜ, Deutsch, Dottore, Krisenschaukel
Hallo zusammen,
was passiert eigentlich, wenn man einen negativen Leitzins bei einem Kreditgeldstandard anwendet?
Beim Goldstandard ist die Sache klar, warum es funktionieren kann. Der Leihende leiht etwas, nämlich Gold und wird belohnt, weil er investieren will.
Der Sparende trägt etwas zur Bank, Gold und muß einen Depotzins bezahlen, der den Kredit des Leihenden finanziert. Die Bank gewinnt in jedem Fall, ob der Zins positiv oder negativ ist. Sie gibt die Margen weiter.
Im Kredigeldsystem gibt es zwar einen der borgt und er bekommt keinen Realwert dafür. Wenn er jemanden bezahlt, der dann das Geld zur Bank trägt um zu sparen, kann er nicht sparen, weil er, wie gepostet, nur die Gesamtschuld reduziert.
Wo beißt sich aber jetzt die Katze im Falle eines negativen Zinses genau in den Schwanz?
Nehmen wir einmal an, der"Sparer" kommt nicht mit Bargeld, sondern statt Gold bringt er einen Schuldtitel, den er"ansparen" will und die Bank sagt ihm, er müsse jetzt mit einem negativen Zins rechnen, weil er den Kreditnehmer finanzieren müsse. Im Goldstandard kann der Sparer bei Negativzins den Kreditnehmer finanzieren, weil er ja etwas hat.
Im Kreditgeldstandard kann er das doch nicht, weil der"Sparer" ja nichts hat.
Kann man das etwas besser aufklammbüsern?
Ich hoffe auf die Spezialisten.
Theo.
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